Ämmert-Till
Back to GlaciostratigraphyRepresentation and status
- Index
- qmÄ
- Color CMYK
- (4%,0%,33%,10%)
- Color RGB
- R: 220 G: 230 B: 155
- Rank
- lithostratigraphic Formation
- Validity
- Unit is not in Use
- Status
- informal term
Nomenclature
- Deutsch
- Ämmert-Till
- Français
- Till d'Ämmert
- English
- Ämmert Till
- Origin of the Name
-
Kiesgrube Ämmert südlich Birmenstorf (AG)
- Historical Variants
- Ämmert-Moräne (Bitterli-Dreher et al. 2007, Graf et al. 2007), Ämmert Till (Graf 2009 S.133)
Age
- Age at top
-
- Late Pleistocene
- Age at base
-
- Late Pleistocene
Geography
- Geographical extent
- Unteres Reusstal zwischen Mellingen und der Lindmühle (A1-Brücke).
- Type area
- Unteres Reusstal / Birrfeld (AG)
Palaenography and tectonic
-
- LGM maximum
- Kind of protolith
-
- sedimentary
- Metamorphism
- non metamorphic
References
- Definition
-
2009) :
Stratigraphie von Mittel- und Spätpleistozän in der Nordschweiz. Beitr. Geol. Karte Schweiz (N.F.) 168, 218 Seiten
(
S.133: Lindmühle-Vorstoss / Ämmert-Till Im zentralen Bereich des Birrfeld-Beckens (Profile R 1- R 5) kann ein Komplex von glazigenen Ablagerungen nachgewiesen werden, der zur Hauptsache aus sandig-siltigen Sedimenten besteht, aber auch Linsen und Lagen von lehmigen und kiesigen Ablagerungen enthält. Sedimentologisch handelt es dabei überwiegend um Melt-out Till (Ämmert-Till; Ämmert-Moräne nach BITTERLI-DREHER et al. 2007). Die Ausdehnung reicht im Norden etwa bis in das Gebiet der A1-Brücke bei der Lindmühle (Fig. 79). Im Randbereich dieser Ablagerungen sind aufgeschürfte, deformierte und verschleppte Pakete von älteren Lockergesteinen häufig. S.137: Die glazigenen Ablagerungen des Lindmühle-Vorstosses (Ämmert-Till) erfüllen einen relativ engen, aber wahrscheinlich tiefen Trog zwischen Mellingen und der Lindmühle. Es sind nur Tilltypen nachgewiesen, die auf stagnierendes bis rückschmelzendes Eis hinweisen. Jedoch sind diese Ablagerungen durchwegs stark glazialtektonisch deformiert, so dass sicher nicht eine reine Gletscherrückzugsfazies vorliegt. Der hier vorhandene Gletscher war im Gegenteil aktiv, was durch die zahlreichen Pakete verschleppter, eingewickelter und deformierter älterer Lockergesteine belegt wird. Unter anderem wurde auch der Mülligen-Schotter erfasst.