«Ruedigraben-Serie»
Retour à «Couches de Montécu»Représentation et statut
- Couleur CMYK
- (0%,0%,0%,100%)
- Rang
- unité lithostratigraphique
- Usage
- Ce terme est en usage.
- Status
- terme local (informel)
Nomenclature
- Deutsch
- «Ruedigraben-Serie»
- Français
- «Série du Ruedigraben»
- Origine du nom
-
Ruedigraben = Rüdigraben = Rüedigrabe (FR), Bonnefontaine
- Variantes historiques
-
Série du Ruedigraben (Emmenegger 1962, Habicht 1987)
Hiérarchie et succession
- Unité hiérarchiquement supérieure
- Unités sus-jacentes
Références
- Définition
- 1962) : Géologie de la région sud de Fribourg. Bull. Soc. Frib. Sc. nat. 49 (
- Révision
-
1987) :
Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b
RUEDIGRABEN, SERIE DU (OMM ; «Mittl. Burdigalien»)
Emmenegger, ch. (1962): Géologie de la région sud de Fribourg. Molasse du plateau et Molasse subalpine. - Bull. Soc. fribourg. Sci. nat. 51, p.5 ff.
Es handelt sich um eine informale Bezeichnung Emmenegger's für eine Folge glaukonitischer, gross-kreuzgeschichteter («giant ripples»), diagonalgeschichteter und Erosionsrinnen füllender Sandsteine der OMM, am besten aufgeschlossen im Ruedigraben (neue Schreibweise Rüdigraben), LK-Bl.1205 Rossens, bei Bonnefontaine, ca. 7 km SE Fribourg. Emmenegger beschreibt die lithofaziellen Verhältnisse im Detail und kommt zum Schluss, dass es sich um ein deltaisches (marin-brackisches) Ablagerungsmilieu handelt. Er stellt die Abfolge ins mittlere Burdigalien, ohne dass hiefür paläontologische Beweise vorlägen. Die stratigraphische Stellung innerhalb der ca. 1200 m mächtigen OMM ergibt sich am besten aus Emmenegger Fig. 17 und Tf.II. Danach ist die Folge überlagert von den >>> Montecu, Couches de, welche zum oberen Burdigal gestellt werden; das Liegende ist nicht aufgeschlossen; die Gesamtmächtigkeit des «Burdigalien» ergibt sich aus dem Emmenegger'schen Profil zu 750 m; es bildet den unteren von zwei Grosszyklen der OMM.
Die «Serie du Ruedigraben» dürfte mit dem oberen Teil der Bausandstein-Schichten Schmid's zu korrelieren sein (vgl. >>> Sense-Schichten).
Literatur: Boegli 1972: 94; Emmenegger 1962: 20, 50-53, 59, 81, 158; van der linden 1963: 20ff.; schmid 1970: 12-16.
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