Plurs-Bergsturz
Représentation et statut
- Couleur CMYK
- (0%,0%,0%,100%)
- Rang
- instabilité de terrain
- Usage
- Ce terme est en usage.
- Status
- terme informel
Nomenclature
- Deutsch
- Plurs-Bergsturz
- Français
- Dépôt d'écroulement de Plurs
- Italiano
- Deposito di frana di Piuro
- English
- Plurs rock avalanche deposit
- Origine du nom
- Variantes historiques
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Bergsturz von Piuro (Schmutz 1976), Bergsturz von Plurs
Références
- Révision
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1976) :
Der Mafitit-Ultramafitit-Komplex zwischen Chiavenna und Val Bondasca (Provinz Sondrio, Italien; Kt. Graubünden, Schweiz). Beitr. Geol. Karte Schweiz N.F. 149
S.42: Der Bergsturz ron Piuro hat 1618 die einst stolze Stadt Piuro (Plurs) der findigen Bergbauleute und Händler unter sich begraben. Die heute wieder überwachsene und schwer auffindbare Abrissnische liegt nur ca. 200m über dem damaligen Talboden. Sie ist an die ca. 20-40m mächtige Ultramafitit-Lage gebunden, die - bedeckt mit Gneiss und unterlagert von lagigen Amphiboliten - von vielen Stollen zur Lavezsteingewinnung durchzogen wurde. Die generelle Lage der Stoffbänderung dieses Ultramafitites beträgt ca. 320'/20° (vgl. Profile 5-7 in Tafel V[). Die Möglichkeit, dass die rücksichtslose Ausbeutung von Lavez den Bergsturz ausgelöst hat, ist aufgrund des geologischen Tatbestandes nicht auszuschliessen. Die Bergsturzmasse ist zum grossen Teil durch die dort zeitweilig aufgestaute Mera und die Sedimentation durch die Seitenflüsse eingeschwemmt.
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