«Wang-Brekzie»
Représentation et statut
- Couleur CMYK
- (13%,0%,43%,41%)
- Couleur RGB
- R: 130 G: 150 B: 85
- Rang
- Banc lithostratigraphique
- Usage
- Ce terme est en usage.
- Status
- terme incorrect (mais utilisé de manière informelle)
Nomenclature
- Deutsch
- «Wang-Brekzie»
- Français
- «Brèche de Wang»
- Italiano
- «Breccia di Wang»
- English
- «Wang Breccia»
- Variantes historiques
-
Basalkonglomerat der Wangschiefer (Arbenz 1912), Wangbreccie (Staeger 1944, Rutsch et al. 1966), Wang-Breccie (Stacher 1980), Wang-Brekzie (Bl. Brienz)
Description
- Épaisseur
- 0,2 bis 30 m (Stacher 1980).
Hiérarchie et succession
- Limite inférieure
-
Stacher 1980 S.39: Die Wang-Breccie (W0br) tritt nur dort auf, wo die basale Schichtlücke maximal (bis Unterkreide und Malm) entwickelt ist. Sie kann auf Schrattenkalk (Wilerhorn-Gebiet, Rawil-Gebiet), Drusberg-Schichten (Frohnalpstock-Gebiet), Hauterivian-Kieselkalk (Wilerhorn) und Malmkalk (Regenboldshorn) liegen.
Âge
- Âge au sommet
-
- Maastrichtien précoce
- Âge à la base
-
- Maastrichtien précoce
Géographie
- Extension géographique
- Alp Laubgarten (Fronalpstock), Obstocken (Sarnersee), Schwalmern (Berner Oberland), Wilerstock, Regenboldshorn.
- Région-type
- Östliches Fronalpstockgebiet (SZ)
- Localité-type
-
-
Mälchstöckli (SZ)
Particularités du site- Obergrenze
- typische Fazies
- Untergrenze
- geschützter Geotop
- Grat
- (2696540 / 1201800)
- <p>Arbenz 1912</p>
-
Fluemeder (BE)
Particularités du site- Obergrenze
- typische Fazies
- Untergrenze
- (2650750 / 1180175)
- <p>Typlokalität der Wang-Brekzie, gewählt von R. Hantke (in Rutsch et al. 1966), basierend auf Staeger 1944 S.160 am Rothornweg, 3 km WNW des Brünigpasses (Wilerhorngebiet).</p>
-
Mälchstöckli (SZ)
- Typusprofil
-
-
Alp Laubgarten (SZ)
Particularités du site- Obergrenze
- Untergrenze
- typische Fazies
- Bachprofil
- (2696700 / 1202390)
- Arbenz 1905 und 1912
-
Alp Laubgarten (SZ)
Paléogéographie et tectonique
- Paléogéographie
- domaine sud-helvétique
- Termes génériques
- Type de protolithe
-
- sédimentaire
Références
- Définition
-
1912) :
Einige Beobachtungen über die Transgression der Wangschiefer. Eclogae geol. Helv. 11/6, 775-779
S.777: Wie auf der beigegebenen Skizze zu sehen ist, liegen an der Basis der Wangschiefer verschiedene fremde Einschlüsse. Zu unterst erscheint eine Geröllschicht von Seewerkalk, darüber folgen Einschlüsse von Gault, Blöcke von Seewerkalk, Blöcke und längere Platten von Echinodermenbreccie des Gault. An einer Stelle fand sich schliesslich an der Basis der Wangschiefer eine dünne Geröllschicht von Drusbergkalk. Diese F"unde geben nun auch einen Schlüssel zur Deutung der in meiner früheren Arbeit gegebenen Darstellung des Profiles im Bachtobel nördlich der Alp Laubgarten (loc. cit., S. 27). Auch dort liegen nahe der Basis der Wangschiefer Gault und Seewerkalk in Form von Blöcken oder grösseren Platten im Wangschiefer eingebettet. An dieser Stelle fehlen jedoch die Konglomerate. Es handelt sich in dem geschilderten Profil offenbar um ein Basalkonglomerat der VVangschiefer, das Reste der verschwundenen Schichten enthält, mit Ausnahme des Schrattenkalks, dessen Fehlen nicht verwundern darf, da er hier grösstenteils durch die Mergelfacies der Drusbergschichten ersetzt ist. Die grossen Platten von Gault und die Rlöcke von Seewerkalk sind wohl von einem Steilrande aus in das Wangmeer hineingeglitten. Man könnte vielleicht an die von Arn. Heim in ihrer Bedeutung gewürdigten submarinen Rutschungen denken. Dass die Transgression der Wangschiefer so tief in die Unterlage hinabgreifen konnte, hängt, wie mir scheint, mit der hier primär geringeren Mächtigkeit der mittleren Kreide zusammen.
(
- Révision
-
1980) :
Stratigraphie, Mikrofazies und Mikropaläontologie der Wang-Formation. Beitr. geol. Karte Schweiz (N.F.) 152, 106 Seiten
(
S.24: Wang-Breccie: In grauer Wang-Schiefermergel- und Wang-Kalk-Matrix eckige bis schlecht gerundete Komponenten, bestehend aus kleinen Trümmern (mm-Grösse), Blöcken oder ganzen Schichtpaketen (Hausgrösse) der an der Basis fehlenden helvetischen Formationen.