Gellihorn Nappe
Retour à Complexe de nappes du WildhornReprésentation et statut
- Couleur CMYK
- N/A
- Couleur RGB
- R: 241 G: 239 B: 237
- Rang
- nappe
- Usage
- Ce terme est en usage.
- Status
- valide
Nomenclature
- Deutsch
- Gellihorn-Decke
- Français
- Nappe du Gellihorn
- Italiano
- Falda del Gellihorn
- English
- Gellihorn Nappe
- Origine du nom
-
Gipfel des Gellihorns = Gällihore (BE), SSW Kandersteg
- Variantes historiques
-
Gellihorndecke, Gellihorn Nappe (Gouffon et al. 2024)
Description
- Description
-
Die Gellihorn-Decke ist eine kleinere Einheit als die darunter- und darüberliegenden Decken. Sie zeigt auch geringeren stratigraphischen Umfang, mit Malmkalk oder Zementstein-Schichten als ältestem Schichtglied. Sie kann, wie schon Trümpy (1963) bemerkte, auf den südlichen Teilen des Aarmassivs beheimatet werden, wo man auf dem Kristallin eine teilweise bis in den Malm oder in die unterste Kreide reichende Sedimentserie vorfindet (Schenker 1946). Im Querschnitt des Kientals zeigt die Gellihorn-Decke in ihrem Hauptteil eine Reihe von liegenden, nach Norden überschobenen Falten. In ihrem rückwärtigen Teil ist sie nach den Neuaufnahmen von Künzi (1975) in eine ausserordentlich komplizierte Schuppenzone von Kreide- und Tertiärgestein aufgelöst (Fig. 1, Profile 2 und 3). Zur Gellihorn-Decke werden im allgemeinen auch die grossen Massen von Taveyannaz-Sandstein gerechnet, welche einerseits im hinteren Kiental der Hauptmasse der Decke oder der erwähnten Schuppenzone aufsitzen und andererseits im vorderen Kiental, losgelöst vom mesozoischen Substrat, angehäuft sind. Tektonisch handelt es sich um ein von der Gellihorn-Decke im engeren Sinn losgelöstes, selbständiges Stockwerk, von dem auch nicht gewiss ist, ob es in seiner Gesamtheit ursprünglich auf der Gellihorn-Decke zu beheimaten ist oder ob nicht für Teile davon eine südlichere Herkunft angenommen werden muss. (Herb et al. 1978 S.234)
Âge
- Âge au sommet
-
- Eocène
- Âge à la base
-
- Jurassique Tardif
Géographie
- Extension géographique
- Ueschenegrat und Gällihorn (südlich von Kandersteg).
Paléogéographie et tectonique
- Type de protolithe
-
- tectonique
- Métamorphisme
- monocyclique
- Faciès métamorphique
-
- faciès à Prehnite-Pumpellyite (anchizone)
- Remarque sur le facies
-
höhere Anchizone
Références
- Révision
-
2024) :
Tectonic Map of Switzerland 1:500000, Explanatory notes. Federal Office of Topography swisstopo, Wabern
(
p.35: On the slopes between Sierre and Gampel, the autochthonous cover of the External Aar Massif and the Doldenhorn Nappe are overlain by the Plammis Nappe, a Jurassic series interpreted as the detached part of the autochthonous cover of the Internal Aar Massif (Baldschieder-Gletsch Submassif). The Plammis Nappe itself is overlain by the Jägerchrüz Nappe, which is composed of a Triassic–Paleogene series and overlain by the Upper Helvetic Wildhorn Nappe Complex. Further north, the thin Gellihorn Nappe occupies the same structural position as the Plammis-Jägerchrüz couple. It is composed of Late Jurassic to Paleogene limestones. Contrary to Steck et al. (2001), Burkhard (1988) does not consider the Gellihorn Nappe a continuation of the Plammis and Jägerchrüz nappes as it does not show the same grade of metamorphism.