Strick-Schotter

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Représentation et statut

Index
qsSt
Couleur CMYK
(12%,0%,16%,16%)
Couleur RGB
R: 190 G: 215 B: 180
Rang
Formation lithostratigraphique
Usage
Ce terme est en usage.
Status
terme local (informel)

Nomenclature

Deutsch
Strick-Schotter
Français
Gravier de Strick
Italiano
Ghiaia di Strick
English
Strick Gravel
Origine du nom

Strick (AG)

Variantes historiques

Strick-Schotter = Schotter der oberen Hochterrasse (Graf 2009), Strick-Schotter (Graf 2024)

Description

Épaisseur
Ca. 80 m in der Strick-Rinne (Graf 2009) bzw. 90 m (Graf 2024).

Âge

Âge au sommet
  • Pléistocène moyen
Âge à la base
  • Pléistocène moyen

Géographie

Extension géographique
Strick-Rinne im unteren Aaretal.
Région-type
Unteres Aaretal (AG)

Paléogéographie et tectonique

  • Hochterrasse
Type de protolithe
  • sédimentaire
Métamorphisme
non métamorphique

Références

Définition
Graf Hansruedi (2009) : Stratigraphie von Mittel- und Spätpleistozän in der Nordschweiz. Beitr. Geol. Karte Schweiz (N.F.) 168, 218 Seiten

S.144: Äpelöö-Schotter (Schotter der oberen Hochterrasse) In den erwähnten Rinnen wurden später die mächtigen glazifluviatilen Schotter der oberen Hochterrasse (nach MATOUSE K et a1.2000) abgelagert (Äpelöö-Schotter, Strick-Schotter). Sie erreichen in der Ruckfeld-Rinne östlich von Würenlingen eine Mächtigkeit von über 80 m, in der Äpelöö-Rinne ca. 90-100 m und in der Strick-Rinne ca. 80 m. Im Bereich am Rinnenrand sind sie oft reich an sandigen oder lehmigen Einschaltungen, die sich jedoch gegen die Rinnenmitte hin verlieren. Die Schotter finden sich auf seitlich der Hauptrinnen gelegenen Verebnungen der Felsoberfläche, beispielsweise zwischen Böttstein und Leuggern (Schnäggeberg). Das deutet darauf hin, dass die Felsmorphologie der Hauptrinnen nicht in einer einzigen, sondern in mehreren Etappen geformt wurde.

Révision
Graf Hans Rudolf (2024) : Stratigraphie der pleistozänen Ablagerungen im Hochrheintal zwischen Waldshut und Basel. Berichte der Landesgeologie 22

S.79: Im unteren Aaretal werden mehrere Vorkommen von sehr mächtigen Schottern der Habsburg-Eiszeit zugeordnet. Sie füllen Rinnen des nach vorliegenden Kenntnissen ältesten Entwässerungsnetzes des Mittleren Pleistozäns in der Nordschweiz (s. Fig. 9 u. 10). Zwischen Koblenz und Klingnau erstreckt sich der Äpelöö-Schotter (qsÄp). Er überlagert die in Kapitel 6.4.1 erwähnte Lockergesteinsfüllung der unregelmässigen Fels-depression mit einer Mächtigkeit von 90 –100 m. Der Rinnenverlauf deutet auf eine ehemalige, aus dem Bereich des heutigen Rheintals und aus dem Klettgau stammende Durchströmung. Nach einer Rechtskurve setzt sich die Rinne im Gebiet Strick fort und erreicht bei Leibstadt wieder das heutige Rheintal. Der Strick-Schotter (qsSt) verfügt dabei noch über eine Mächtigkeit von rund 90 m. Der Fehrental-Schotter (qsFh) zwischen Böttstein und Leuggern ist wohl ebenfalls diesem System zuzuordnen. Wenngleich seine Unterkante nicht so weit hinunterreicht (rinnenrandliche Position), liegt seine Oberkante doch so hoch, dass er keiner jüngeren Einheit der Hochterrasse zugeordnet werden kann.

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