«Sandstein-Formation» (OMM-I)

Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
N/A
Colore RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rango
Formazione litostratigrafica
Uso
Unità non usata
Status
termine scoretto (abbandonato)

Nomenclatura

Deutsch
«Sandstein-Formation» (OMM-I)
Français
«Formation gréseuse» (OMM-I)
Italiano
«Formation gréseuse» (OMM-I)
English
«Sandstein-Formation» (OMM-I)
Origine del nome

Vorherrschend aus Sandstein bestehend.

Varianti storiche

Burdigalien (Frasson 1947, Emmenegger 1962), Formation gréseuse de la MMS (Dorthe 1962), Sandstein-Formation (Schmid 1970), Formation gréseuse (Boegli 1972)

Descrizione

Potenza
Ca. 350 m im Norden, bis 450-500 m im Süden (Schmid 1970); 600-700 m (Habicht 1987)

Età

Geomorfologia
  • tardo Burdigaliano
Osservazioni sul tetto

Ev. bis Langhien («unteres Helvétien») (Schmid 1970).

Età alla base
  • Burdigaliano

Geografia

Estensione geografica
Molasse fribourgeoise et bernoise (Glâne, Sarine, Guggisberg).
Regione-tipo
Senseschlucht (BE)

Paleogeografia e tettonica

  • OMM-I
Condizioni di formazione

Littoral-marine Ostrakoden (Ortli in Schmid 1970)

Referenze

Definizione
Schmid G. (1970) : Geologie der Gegend von Guggisberg und der angrenzenden Subalpinen Molasse. Beitr. Geol. Karte Schweiz (N.F.) 139, 114 Seiten

I. Sandstein-Formation

Diese Sandstein-Formation bildet in unserem Gebiet die eigentliche Unterlage, auf welcher sich dann im mittleren Miozän die mächtigen Geröllmassen der Gegend von Guggisberg und der Gibelegg ablagern. B. A. FRASSON(1947), der das Gebiet südlich von Schwarzenburg bearbeitete, unterscheidet in dieser Formation drei verschiedene Schichtglieder:

c) Plattige harte Sandsteine

b) Bausandsteine

a) Basiskonglomerat oder Scherli-Nagelfluh

Da wir uns auf der Südflanke der Schwarzenburg-Antiklinale befinden, kommt im Kartengebiet die Scherli-Nagelfluh, die den Grenzhorizont zwischen der USM und der OMM bildet, nicht mehr zum Aufschluss. Um diesen Grenzhorizont zu erreichen, müsste man in der Senseschlucht nordwärts wandern bis unterhalb Schwenny. Hingegen treten die «Bausandsteine» und die «Mergeligen Plattensandsteine» in ihrer ganzen Mächtigkeit zutage.

Revisione
Habicht J. K. A. (1987) : Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b

FORMATION GRÈSEUSE DE LA MMS
OMM ; «Burdigalien»
Dorthe, J.-P. (1962): Géologie de la région au Sud-Ouest de Fribourg. - Eclogae geol.Helv. 55/2, p.336 ff.
Mit diesem Ausdruck bezeichnet der Autor die untere Abteilung der OMM im Gebiet des unteren Glanetales und des Saanetales zwischen Fribourg und dem nördlichen Abschnitt des Lac de Gruyère. Es handelt sich um eine beinahe ganz aus Sandsteinen bestehende Abfolge, welche die Gesamtheit der als Burdigalien kartierten OMM umfasst.
Lithologie: Die häufigsten Gesteinstypen sind (1) gutgebankte, horizontal geschichtete Feinsandsteine, (2) mittel- bis grobkörnige feldspatreiche, schräggeschichte (foresets) und kreuzgeschichtete Sandsteine sowie rinnenfüllende Sandsteine mit Tongallen und «exotischen» Geröllen in den grobkörnigen Partien, mitunter mit konglomeratischen Horizonten im basalen Teil der Rinnenfüllungen.
Mächtigkeit und stratigraphischer Verband: Schätzungsweise 600 bis 700 m (Pl. II). Liegendes: USM; Hangendes: >>> Formation conglomératique de la MMS (>>> Gibloux, Couches du).
Fazies und Paläogeographie: Auffalligstes Merkmal ist wohl das Fehlen von eigentlichen Mergelhorizonten. Sandstein erodiert Sandstein und verursacht mehrfache Umlagerung der Arenite (Dorthe, p.364). Offenbar hielt die Absenkung des Beckens mit der Sandzufuhr nicht Schritt. Episoden mit ruhigeren Ablagerungsbedingungen (Feinsandsteine und Silte mit Rippelmarken) fielen periodisch teilweiser Erosion anheim mit nachfolgender Sedimentation gröberer Varietäten. Glaukonitführung und seltene Muscheltrümmer, sowie die lithologischen Kriterien sprechen für flach-meerische Ablagerung («ne dépassant quelques dizaines de mètres, Dorthe, p.364) im Prodelta-Bereich (Dorthe, p.404). Die diagonalgeschichteten Sande (foresets) werden von Dorthe als nach NNW progradierende, wahrscheinlich von Rinnenfüllungen alimentierte Schuttmassen interpretiert. Im östlich benachbarten Gebiet von Montécu (LK-Bl.1205 Rossens) progradieren sie nach NNE (Emmenegger 1962: 30), ebenso bei Marly SE Fribourg (Homewood & Allen 1981: 2538). Danach ist die vorherrschende Strömung in der Flachsee im Bereich dieser von Homewood & Allen (1981) als «tidal sand waves» im Küstenbereich interpretierten Sandrippeln im Mittel gegen N, d.h. diagonal zur Achse des Beckens, gerichtet. Sollte dies vielleicht ein Indiz dafür sein, dass die Transgression des OMM-Meeres das Fribourger Gebiet von SW her erreichte? (vgl. >>> OMM).
Fossilinhalt und Alter: Die Molluskenfauna besteht aus seltenen Abdrücken der Gattungen Tapes, Mactra und Cardium, ausserdem Kleinforaminiferen ohne altersbestimmenden Wert (Emmenegger 1962: 56, 57). Aufgrund der Säugerfunde am Mont Vully (Ramseyer 1952, vgl. >>> Grenzzone Aquitanien-Burdigalien) liegt dort die Grenze USM-OMM sehr nahe bei der konventionellen Grenze Aquitanien-Burdigalien. Die Grenzziehung zum «Helvétien» (>>> Couches du Gibloux) ist eine rein lithostratigraphische.
Literatur: Becker & Ramseyer 1972: Karte; Dorthe 1962: 336ff.; Pl.I und II; Emmenegger 1962: 19ff., 30, 56-58; Homewood & Allen 1981: 2536-2538; Ramseyer 1952: 183 ff., 189 ff., 195, 196.

  • Plattensandstein (der OMM-I)

    Rango
    unità litostratigrafia
    Statuto
    termine scorretto (informale)
    In breve
    Feinkörnige Sandsteine und bläuliche Mergel mit ruhiger Horizontalschichtung und Rippelmarken. Locker gepackte Sandsteinmergelbank an der Basis.
  • Bausandstein (der OMM-I)

    Name Origin
    Der Name leitet sich vom Gebrauch dieser Sandsteine.
    Rango
    unità litostratigrafia
    Statuto
    termine scoretto (abbandonato)
    Termine valido
    Sense-Formation
    In breve
    Monotone Abfolge von dickbankige, glaukonitische Sandsteine mit zahlreichen Sedimentstrukturen (Grossrippeln, Flaserschichtung).
  • «Basiskonglomerat» (der OMM)

    Rango
    Strato litostratigrafico
    Statuto
    termine scorretto (informale)
    In breve

    Basiskonglomerat der OMM, bestehend aus Quarz-, Quarzit- und Hornsteingeröllen mit weichem feinsandigem Bindemittel. Entspricht die Scherli-Nagelfuh westlich von Bern und den Leithorizont 1 im Emmental.

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