Gunten-Quarzitnagelfluh
Back to Hünibach-NagelfluhRepresentation and status
- Color CMYK
- (0%,21%,45%,25%)
- Color RGB
- R: 190 G: 150 B: 105
- Rank
- lithostratigraphic Member (Subformation)
- Validity
- Unit is in Use
- Status
- valid formal name
Nomenclature
- Deutsch
- Gunten-Quarzitnagelfluh
- Français
- Poudingue de Gunten
- Italiano
- Conglomerato di Gunten
- English
- Gunten Quartzite Conglomerate
- Origin of the Name
-
Gunten (BE) am Thunersee
- Historical Variants
- Guntner Nagelfluh (Beck 1923, Beck & Gerber 1925, Herb et al. 1978), Guntnernagelfluh (Beck & Gerber 1958), Nagelfluhzone Gunten-Eriz (Scherer 1966 S.62), Guntner Quarzit-Nagelfluh (Habicht 1987), Gunten Quartzite Conglomerate (Schlunegger et al. 1993), Guntener Quarzit-Nagelfluh (Schlunegger 1995).
Description
- Description
-
Die Gunten-Quarzitnagelfluh ist das obere Member der Thun-Formation und besteht aus Nagelfluhbänken mit grünlich-weissen Quarzitgeröllen und roten Granitgeröllen, sowie Sandsteinen mit Epidot als dominierendes Schwermineral. Die massive Konglomeratabfolge enthält vereinzelt wenige Dezimeter mächtige Sandsteinlinsen und -lagen.
- Thickness
- 600 m (Haus in Habicht 1987), über 800 m im Prässerebach (Schlunegger et al. 1993). 1'000 - 1'500 m (nach Beck & Rutsch 1958).
Hierarchy and sequence
- Units at roof
Age
- Age at top
-
- Chattian
- Age at base
-
- Chattian
Geography
- Type area
- Thunersee Ostufer (BE).
Palaenography and tectonic
-
- USM-I
- Paleogeography
- North Alpine Foreland Basin
- Tectonic unit (resp. main category)
- Kind of protolith
-
- sedimentary
References
- Definition
- 1922) : Gliederung der diluvialen Ablagerungen bei Thun. Eclogae geol. Heiv. 17/3. (
- Definition
-
1995) :
Magnetostratigraphie und fazielle Entwicklung der Unteren Süsswassermolasse zwischen Aare und Limmat. Inauguraldissertation Universität Bern, 185 S.
Nach einigen hundert Metern kommen wir im Tobel des Stampbachs zum ersten Aufschluss. Am Weg, vor allem aber oberhalb des Brückleins (ca. 780 m), zu beiden Seiten des Baches und in der Steilwand beim Wasserfall, ist die Guntner Nagelfluh (Beck 1923) aufgeschlossen. Es ist eine massive Konglomerat-Abfolge mit vereinzelten, wenige Dezimeter mächtigen Sandsteinlinsen und -lagen. Letztere lassen, entgegen der Auffassung Scherers (1966), klar die hier mehr oder weniger horizontale Lagerung der Nagelfluh erkennen. Auffallend ist die gute Rundung, das zumindest stellenweise breite Korngrössenspektrum von 1 cm bis 0.50 m und damit die schlechte Sortierung der Komponenten. Die Nagelfluh ist kristallinreich (ca. 25%) mit auffallend hohem Gehalt an Granitgesteinen. (Herb et al. 1978 S.238)
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