Müllerboden-Sandstein
Back to «Kössener Schichten» (Prealpen)Representation and status
- Color CMYK
- (0%,0%,0%,51%)
- Color RGB
- R: 125 G: 125 B: 125
- Rank
- lithostratigraphic unit
- Validity
- Unit is not in Use
- Status
- obsolete term (disused)
Nomenclature
- Deutsch
- Müllerboden-Sandstein
- Français
- Grès de Müllerboden
- Italiano
- Arenaria di Müllerboden
- English
- Müllerboden Sandstone
- Origin of the Name
-
Alp Ober Müllerboden (NW), am Buochserhorn
- Historical Variants
-
Müllerbodensandstein (Knecht 1925)
Description
- Thickness
- 4 m (Knecht 1925)
Components
- ostreids
- plants : Plantae
Hierarchy and sequence
- Units at roof
- Upper boundary
-
Pectenkalk
- Lower boundary
-
Rhät
Age
- Age at top
-
- Hettangian
- Age at base
-
- Late Rhaetian
Geography
- Geographical extent
- Buochserhorn, Stanserhorn und Arvigrat.
- Type area
- Buochserhorn (NW)
References
- Definition
-
1925) :
Die Klippengruppe Buochserhorn-Musenalp und ihre Unterlage. Eclogae geol Helv. 19/2, 289-352
(
S.306: Rhät - Untere Lias p.p.
(...) Nach und nach werden die Mergellagen ersetzt durch feinsandige glimmerreiche Zwischenlagen und verschwinden schliesslich. Die Bänke werden gröber (bis 100 cm) und bestehen aus einem sehr harten hellgrauen, homogenen oder gebänderten Quarzsandstein, der nach seinem Vorkommen Müllerbod'ensandstein genannt sei. Er ist stellenweise bis 5 cm tief gelblichbraun sandig angewittert und enthält vereinzelte Austernschalen, hie und da auch kohlige Pflanzenreste.
- Definition
-
1966) :
Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c
MÜLLERBODENSANDSTEIN (Rhät - Hettangien ; Zentralschweizerische Klippen)
H. Knecht (1925) in: Die Klippengruppe Buochserhorn-Musenalp und ihre Unterlage. Diss. Zürich E. T. H., Eclogae geol. Helv. XIX/2: SOS-306, 344-351.
Knecht prägt diesen Ausdruck für einen harten, grobbankigen Quarzsandstein nach seinem Vorkommen auf Müllerboden (Buochserhorn). Das Liegende bilden plattige Kalke mit Mergelzwischenlagen des Rhät, das Hangende Pectenkalk des unteren Lias.
An Fossilien erwähnt Knecht vereinzelte Austernschalen und kohlige Pflanzenreste. Aus dem unmittelbaren Liegenden des Müllerbodensandsteins sind seit Stutz (1879a und 1890) reiche Rhätfaunen, die denjenigen der «Kössenerschichten» der Ostalpen entsprechen, bekannt geworden. Mächtigkeit 4 m.
Nach Knecht findet sich der Müllerbodensandstein am Buochserhorn, Stanserhorn und Arvigrat.
Die in Frage stehenden Schichten des obersten Rhät - Hettangien scheinen nur gerade am Buochserhorn in so typisch quarzitischsandiger Facies ausgebildet zu sein, weshalb der Ausdruck später nicht mehr verwendet worden ist.
Literatur: P. Christ (1920): 9-26.
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