«Obere Sexmorserie»
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- Color CMYK
- N/A
- Color RGB
- R: 125 G: 125 B: 125
- Rank
- lithostratigraphic Member (Subformation)
- Validity
- Unit is not in Use
- Status
- incorrect term (disused)
Nomenclature
- Deutsch
- «Obere Sexmorserie»
- Français
- «Série du Sexmor supérieure»
- Italiano
- «Serie del Sexmor superiore»
- English
- «Upper Sexmor series»
- Historical Variants
-
obere Sexmorserie (Trümpy 1949), Obere Sexmorserie (Spörli 1966), Obere Gruppe der Sexmor-Formation (Brunner 1999)
Description
- Description
-
Grobgebankte bis massige Abfolge von Kieselkalk und grobkörnigem bis feinbrekziösem, spätigem Sandkalk mit Lagen von weisslichem Silexit. Im Dach treten meist grobspätige, blaue Echinodermenbrekzien auf, welche grosse Quarzkörner, Phosphat und Trümmer von Triasgesteinen führen (siehe «Domérien-Sandstein» ).
- Thickness
- 23 - 83 m (Trümpy 1949, Meister 1991).
Components
- quartz
Phosphatknollen
Hierarchy and sequence
- Subordinate units
Age
- Age at top
-
- late Pliensbachian (= Domerian)
- Note about top
-
Amaltheus margaritatus
- Age at base
-
- early Pliensbachian (= Carixian)
Geography
- Point of interest
-
-
Jochpass (OW)
Site particularities- typische Fazies
- (2671900 / 1181320)
- Brunner 1999
-
Jochpass (OW)
Palaenography and tectonic
-
- Jurassic
- Liassic
- Paleogeography
-
North Tethyan Shelf
:
marge continentale européenne - Tectonic unit (resp. main category)
- Kind of protolith
-
- sedimentary
References
- Definition
-
1949) :
Der Lias der Glarner Alpen. Denkschr. Schweiz. natf. Ges. 79/1
Die obere Sexmorserie ist wiederum eine massige Schichtfolge. Sie wird zum Grossteil aus gebänderten Grobsandkalken und Kieselkalken aufgebaut, welche von denen der oberen Spitzmeilenserie oft schwer zu unterscheiden sind. Typisch sind Lagen von weisslichem Hornstein (Chalzedonit). Höher oben wird die Fazies flachneritisch. Für die obere Abteilung der oberen Sexmorserie sind grobspätige blaue Echinodermenbrekzien mit Grobsandschlieren leitend. Zuoberst beobachtet man autogene (z.T. durch submarine Rutschungen verursachte) Brekzien, polygene Feinkonglomerate, Phosphatknollen und siderolithische Imprägnationen, sowie Entkalkungskrusten, welche auf zeitweilige Trockenlegung des Gebietes hinweisen. Die obere Sexmorserie repräsentiert den oberen Teil des Pliensbachien und das Domerien (Amaltheus margaritatus).
(
- Definition
-
1966) :
Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c
Die obere Sexmorserie ist lithologisch sehr ähnlich ausgebildet wie die obere Spitzmeilenserie (>>>). Vorherrschend sind Kieselkalke sowie grobkörnige bis feinbrecciöse spätige Sandkalke; Kalksandsteine sind eher seltener. Im unteren und mittleren Abschnitt treten zahlreich Lagen von weisslichem Silexit auf. Im Gebiet des Klausenpasses enthält die obere Sexmorserie ein mergeliges Niveau. Den Abschluss der Sexmorserie gegen oben bilden meist grob-spätige, blaue Echinodermenbrekzien, welche grosse Quarzkörner, Phosphat und Trümmer von Triasgesteinen führen.
(