Laufenburg-Gneiskomplex
Représentation et statut
- Index
- GAL
- Couleur CMYK
- (0%,24%,30%,2%)
- Couleur RGB
- R: 250 G: 190 B: 175
- Rang
- Formation lithostratigraphique
- Usage
- Ce terme est en usage.
- Status
- terme informel
Nomenclature
- Deutsch
- Laufenburg-Gneiskomplex
- Français
- Complexe gneissique de Laufenburg
- Italiano
- Complesso gneissico di Laufenburg
- English
- Laufenburg Gneiss Complex
- Origine du nom
- Variantes historiques
-
Grundgebirge von Laufenburg (Suter 1924, Wildi 1983), Laufenburger Kristallin, Metatexit Typ Laufenburg (Metz & Rein 1958, Hantke 1967, Huber & Huber 1984), Gneisvorkommen von Laufenburg = Kristallin des Schwarzwaldes (de Quervain 1969), Serie von Laufenburg = Laufenburger Gneise = Gneise von Laufenburg = Migmatite von Laufenburg = Laufenburger "Metatexite" (Büchi et al. 1984), Biotitgneis (Metatexit) des Typus "Laufenburg" (Diebold et al. 2006), Laufenburg-Gneisanatexit (LGRBwissen)
- Remarques nomenclatoriales
-
Injektionsgneise (Niggli 1924),
Description
- Description
-
Mehrphasig metamorphisierte, von Gängen durchzogene metapelitische Gneise, die wahrscheinlich schon im Präkambrium enstanden. Sie sind durch eine amphibolitfazielle Metamorphose geprägt. Eine spätere retrograde Überprägung mit intensiver Tektonisierung führte zur Bildung von Hellglimmer und zu einer starken Verschieferung (Glimmerschiefer).
Âge
- Âge au sommet
-
- Paléozoïque
- Âge à la base
-
- Précambrien
Géographie
- Extension géographique
- Südrand des Schwarzwaldes ; nur bei Laufenburg (AG) südlich des Rheins aufgeschlossen.
- Localité-type
-
-
Laufenburg (AG)
Particularités du site- typische Fazies
- Bachprofil
- (2646830 / 1268090)
-
Laufenburg (AG)
Paléogéographie et tectonique
-
- Socle polycyclique anté-varisque du Schwarzwald
- Termes génériques
- Type de protolithe
-
- sédimentaire
- Conditions de formation
-
Metapelitische Gneise
- Métamorphisme
- polycyclique
- Faciès métamorphique
-
- faciès à amphibolites
- migmatitisation
Références
- Révision
-
2006) :
Blatt 1069/1049 Frick-Laufenburg. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 110
(
S.9: Der Biotitgneis des Typus Laufenburg ist eine geaderter, bänderiger Metatexit,
der schwächer anatektisch überprägte Biotit- und Cordieritgneis des Typus
Murgtal ein stark verfalteter, feinbänderiger Gneisanatexit (MÜLLER et al. 1984:
Abb. 7a, 7b). Bei beiden handelt es sich um mehrphasig metamorphisierte, von
Gängen durchzogene metapelitische Gneise, die wahrscheinlich schon im Präkambrium entstanden. Sie sind durch eine amphibolitfazielle Metamorphose geprägt. Eine spätere retrograde Überprägung mit intensiver Tektonisierung führte zur Bildung von Hellglimmer und zu einer starken Verschieferung (Glimmerschiefer).
Granitoide Pegmatite (ältere Gangarten) und jüngere Aplite sowie Lamprophyre von eher basischem Chemismus durchschlagen die Gneise.
Als jüngste Bildungen werden bis zu dezimeterdicke Quarzadern beobachtet, die ebenfalls noch deutliche Merkmale tektonischer Beanspruchung aufweisen (undulöse Auslöschung der einzelnen Minerale), also wahrscheinlich ein spätes Produkt der jungpaläozoischen Gebirgsbildung sind.
Ähnliche Biotitgneise wie in der Tiefbohrung Kaisten, die durch Oberflächenverwitterung eine typisch rote Färbung besitzen, treten bei der Grossmatt zwischen Etzgen und Schwaderloch an die Oberfläche. Ebenso wurde ein quarzreiches, rot verwittertes Parakristallin beim Bau der neuen Strasse östlich von Laufenburg (1988–1989) beobachtet.
Für detaillierte Angaben zur Petrographie und Genese dieser Gneise und ihrer Gangarten sei auf die oben zitierte Literatur verwiesen.
- Principales publications
-
1964) : Geologie von Baden Württemberg. Schweizerbart (Stuttgart), 1. Auflage, 223 Seiten(1980) : Geologische Landeskunde des Hotzenwaldes. Schauenburg, Lahr/Schwarzwald(1983) : Erdgeschichte und Landschaften im Kanton Aargau Verlag Sauerländer, 147 S.(