Lommiswil-Schotter

Rappresentazione e statuto

Index
qsLo
Colore CMYK
(9%,0%,16%,16%)
Colore RGB
R: 195 G: 215 B: 180
Rango
unità litostratigrafia
Uso
Unità in uso.
Status
termine locale (informale)

Nomenclatura

Deutsch
Lommiswil-Schotter
Français
Gravier de Lommiswil
English
Lommiswil Gravel
Origine del nome

Ehem. Kiesgrube beim Bahnhof Lommiswil (SO)

Varianti storiche
Plateau-Schotter, Plateauschotter (Bl. Moutier), Hochterrassen-Schotter des Lommiswiler Plateaus = Plateauschotter (Ledermann 1978), Lommiswil-Schotter (Bläsi et al. 2015)

Età

Geomorfologia
  • Pleistocene medio
Età alla base
  • Pleistocene medio

Geografia

Estensione geografica
Gebiet Bettlach, Selzach, Bellach und Lommiswil am Jurasüdfuss (Solothurn- und Bipper Trog).

Paleogeografia e tettonica

  • Hochterrasse
Termini generici
Tipo di origine
  • sedimentaria

Referenze

Revisione
Bläsi Hans-Rudolf, Gygi Reinhart, Gnägi Christian, Graf Hans Rudolf, Jordan Peter, Laubscher Hans Peter, Ledermann Hugo, Herold Thilo, Schlanke Sigurd, Burkhalter Reto, Kälin Daniel (2015) : Blatt 1107 Balsthal. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 139

S.93: qsLo Lommiswil-Schotter Auf den an Blatt Balsthal anschliessenden Atlasblättern Moutier, Büren a. A. und Solothurn wurden im Gebiet Bettlach, Selzach, Bellach und Lommiswil Schottervorkommen am Jurasüdfuss als «Plateauschotter» zusammengefasst (q3s). Sie reichen aufgrund der bisherigen Kartierungen bis auf 600 m ü. M. Meist liegen sie unter Moränen und Hangschutt verborgen. Frühere Aufschlüsse sind heute verrutscht und die Kiesgruben, in denen die Schotter abgebaut wurden (z. B. beim Bahnhof Lommiswil), rekultiviert. Ledermann (2000) rechnet auch die Schotter von Oberdorf, Langendorf und NE von Riedholz (Blatt Solothurn) zu den «Plateauschottern». Diese Bezeichnung wurde seit Nussbaum (1907) für eine variierende Reihe hochgelegener Lockersedimente zwischen Bern und Solothurn verwendet (s. a. Gruner 2012). Dem liegt die Vorstellung einer ursprünglich zusammenhängenden, der Molasse auflagernden glazifluviatilen Schotterdecke zugrunde, analog den früheren Vorstellungen über die Entstehung der Deckenschotter in der Nordschweiz. Die Rinnenmorphologie der Molasse im Liegenden weist aber auf eine Ablagerung entlang von Rinnen hin, allerdings aufgrund der Geröllmorphologie im Vorfeld eines Gletschers. Datierungen sowie eine umfassende stratigraphische und genetische Analyse stehen aus, wodurch erst wenige und unvollständige Grundlagen für Korrelationsversuche vorhanden sind. Eine Gesamtbeurteilung ist daher nicht möglich. Die Auswertung zahlreicher Bohrungen zeigt jedoch, dass diese Schotter Ablagerungen unterschiedlicher stratigraphischer Position und petrographischer Zusammensetzung umfassen.
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