Reiherwald-Vorstoss
Rappresentazione e statuto
- Colore CMYK
- N/A
- Colore RGB
- R: 195 G: 255 B: 255
- Rango
- avanzata glaciale
- Uso
- Unità in uso.
- Status
- termine locale (informale)
Nomenclatura
- Deutsch
- Reiherwald-Vorstoss
- Français
- Avancée du Reiherwald
- English
- Reiherwald Advance
- Origine del nome
-
Kiesgrube Reiherwald (Deutschland) in Unterlauchringen
- Varianti storiche
-
Reiherwald-Vorstoss (Graf 2009, Graf 2024)
Gerarchia e successione
- Unità di rango inferiore
Referenze
- Revisione
-
2024) :
Stratigraphie der pleistozänen Ablagerungen im Hochrheintal zwischen Waldshut und Basel. Berichte der Landesgeologie 22
S.85: Der Entstehung der Ablagerungen der Hagenholz-Vergletscherung folgte eine Phase ohne Gletscherpräsenz im Alpenvorland (Graf 2009a, Preusser et al. 2011). Anschliessend bauten sich die verschiedenen Gletschersysteme sehr stark auf und stiessen auf breiter Front weit ins nördliche Alpenvorland vor (Kap. 4.4.8). Im oberen Klettgau, dem Typusgebiet der Beringen-Eiszeit, können zwei Vorstösse unterschieden werden, die durch einen Eisrückzug um einen unbekannten Betrag gegliedert werden (Löhningen-Vorstoss und Engiwald-Vorstoss). Zeugen dieser Gletscherpräsenz sind im Untersuchungsgebiet die Ablagerungen von Reiherwald-Vorstoss und Birndorf-Vorstoss. Eine Zuordnung zu einem der beiden erwähnten Vorstösse ist allerdings nicht eindeutig möglich (s. unten). In dieser Zeit erfuhr auch der Schwarzwald eine Vergletscherung, wovon sich der Laufenburg-Vorstoss und der Zeiningen-Vorstoss nachweisen lassen.
S.86: Der Reiherwald-Vorstoss wurde von Graf (2009a) anhand eines Tills in der ehemaligen Kiesgrube Reiherwald bei Lauchringen definiert. Dieser wurde für die Karte von Tafel I mit den Ablagerungen des Birndorf-Vorstosses zusammengefasst (Birndorf-Till), da für eine räumliche oder zeitliche Abgrenzung klare Argumente fehlen. Zwar kann anhand der Ablagerungen im Umfeld der erwähnten Kiesgrube indirekt auf eine zweimalige Eispräsenz im untersten Klettgau geschlossen werden (s. unten), was aber nicht in Kartenform darstellbar ist. Weiter südlich im Aaretal können auch die Ablagerungen des Reuenthal-Vorstosses (Graf 2009a) damit korreliert und so ebenfalls als Birndorf-Till bezeichnet werden.
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