«Obere Crinoiden-Schichten»

Torna a «Spatkalk» (des Hauptrogensteins)

Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
siehe Hauptrogenstein
Colore RGB
R: 205 G: 180 B: 130
Rango
Strato litostratigrafico
Uso
Unità in uso.
Status
termine locale (informale)
Discussione del statuto

Nomenclatura

Deutsch
«Obere Crinoiden-Schichten»
Français
«Couches à Crinoïdes supérieures»
English
«Upper Crinoid Beds»
Origine del nome

Namengebendes Fossil (Crinoid): Pentacrinus leuthardti De Loriol.

Varianti storiche

obere Crinoidenbank auct., Bank mit Pentacrinus Leuthardti (Leuthardt 1902), Obere Crinoiden-Schichten (Leuthardt 1904, Gonzalez 1993), Schichten mit Pentacrinus leuthardti (Waibel & Burri 1961)

Descrizione

Descrizione

Gonzalez (1993): Nach Leuthardt liegen die Oberen Crinoidenschichten an der Basis der Varians-Schichten [Ifenthal-Fm.] und im Liegenden auf dem Seeigelkalk der Discoideen-Mergel. Sie könnten demnach zeitlich noch mit späten Ablagerungen des Spatkalks zusammenfallen.

Potenza
10-12 cm (Leuthardt 1904).

Gerarchia e successione

Limite superiore

Varians-Schichten

Limite inferiore

Grobe Oolith (Discoideen-Mergel)

Età

Geomorfologia
  • Bathoniano
Età alla base
  • Bathoniano

Geografia

Estensione geografica
Baselbiet (Sichternplateau bei Liestal, Spittel am Hauenstein) und Berner Jura (Develier, Bourrignon).
Regione-tipo
Baselbiet (BL)
Località-tipo
  • Sichtern (BL), WSW Liestal
    Caratteristiche del sito
    • Obergrenze
    • Untergrenze
    • typische Fazies
    Coordinate
    • (2620660 / 1258630)
    Nota
    • Leuthardt 1904, Waibel & Burri 1961

Paleogeografia e tettonica

  • Dogger (Jura)
Termini generici
Tipo di origine
  • sedimentaria

Referenze

Definizione
Leuthardt F. (1904) : Die Crinoidenbänke im Dogger der Um¬gebung von Liestal Tätigkeitsber. nat. Ges. Baselland 1902/03, 89

Die Crinoidenplatte ist 10 bis 12 cm dick, in frischem Zustande hart und klingend, angewittert zerbröckelt sie leicht. Die Grundsubstanz ist ein graubrauner, gelb und lehmig anwitternder Kalk, auf dessen Bruchflächen zahlreiche Crinoidenquerschnitte glänzen. Reichlich die Hälfte der ganzen Gesteinsmasse besteht aus Crinoidentrümmern. Die obere Fläche der Platte zeigt nur auseinandergefallene Stiel- und Armglieder, während die gut erhaltenen Exemplare auf der Unterseite liegen. Von der obern Fläche lässt sich eine 2 bis 3 cm dicke Schicht abspalten, auf welcher zahlreiche Kronen auf ihrer Mundseite liegen, so dass die 5 Arme rosettenartig ausgebreitet erscheinen.

Revisione
Waibel A., Burri F. (1961) : Jura et fossé rhénan - Juragebirge und Rheintalgraben Internat. Strati. Lexikon - Lexique Strati. Internat. I/7a, 314

Obere Crinoidenschichten (Dogger-Bathonien)

(Schichten mit Pentacrinus leuthardti DE LORIOL).

F. LEUTHARDT (1904): Die Crinoidenbänke im Dogger der Umgebung von Liestal. Tätigkeitsber. natf. Ges. Baselland 1902/03: 102-115.

«Die Crinoidenplatte ist 10 bis 12 cm dick, in frischem Zustande hart und klingend, angewittert zerbröckelt sie leicht. Die Grundsubstanz ist ein graubrauner, gelb und lehmig anwitternder Kalk, auf dessen Bruchflächen zahlreiche Crinoidenquerschnitte glänzen. Reichlich die Hälfte der ganzen Gesteinsmasse besteht aus Crinoidentrümmern.

Die obere Fläche der Platte zeigt nur auseinandergefallene Stiel- und Armglieder, während die gut erhaltenen Exemplare auf der Unterseite liegen. Von der obern Fläche lässt sich eine 2 bis 3 cm dicke Schicht abspalten, auf welcher zahlreiche Kronen auf ihrer Mundseite liegen, so dass die 5 Arme rosettenartig ausgebreitet erscheinen.»

Die Obere Crinoidenschicht liegt nach Angaben von F. LEUTHARDT (1904: 104) an der Basis der Variansschichten und im Liegenden auf dem Seeigelkalk der Discoideenmergel, also im Bathonien.

Als Typ-Lokalität bezeichnet F. LEUTHARDT die Sichtern, ca. 2 km WSW von Liestal (Koord. 620.660/258.630), wo diese Schichten bei Grabarbeiten für die Schiessanlage gefunden wurden.

Ausser auf dem Sichternplateau bei Liestal erwähnt F. LEUTHARDT (1928) diese Oberen Crinoidenschichten aus dem Hauptrogenstein vom «Spittel» an der Autostrasse Waldenburg-Langenbruck, genau halbwegs zwischen den beiden Ortschaften; ferner 3.9 km von Develier im Berner-Jura, an der Strasse nach Bourrignon bei Kote 805-815, wo auch Pentacrinus dargniesi TERQ. & JOURDY gefunden wurde.

Wichtige Fossilien: Pentacrinus leuthardti DE LORIOL, P. dargniesi TERQ. & JOURDY, P. nicoleti DESOR, Ophiomusium ferrugineum BOEHM.

Wichtige Literatur: F. LEUTHARDT (1904, 1928), H. HESS (1955).

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