• Axen-Decke

    Herkunft des Namens

    Axen-Kette (UR), östlich des Urnersees

    Rang
    Decke
    Status
    gültig
    Alter
    Mittlere Trias - spätes Eozän
    Kurzbeschreibung

    Oberhelvetische Decke der zentralschweizerischen Alpen (Trias-Paläogen). Hauptmerkmal der Axen-Decke ist der mächtige Malm mit der Schilt-Formation und dem Mergelband zwischen Unterem und Oberem Quintner Kalk.

    • Toralp-Schuppe

      Name Origin

      Toralp (SZ)

      Rang
      tektonische Schuppe
      Status
      gültig
      Kurzbeschreibung

      Verkehrtliegende Schuppe der Axen-Decke, bestehend hauptsächlich aus dem Helvetischen Kieselkalk und dem Betlis-Kalk.

      Age
      Kreide
    • Silberen-Schuppen

      Name Origin

      Silberen (SZ)

      Rang
      Teildecke
      Status
      gültig
      Age
      Kreide
      • Obere Silberen-Schuppe

        Name Origin

        Silberen (SZ)

        Rang
        tektonische Schuppe
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        ... (Betlis- bis Stad-Formation).

        Age
        Kreide
      • Untere Silberen-Schuppe

        Name Origin

        Silberen (SZ)

        Rang
        tektonische Schuppe
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        ... (Vitznau-Mergel bis Seewen-Formation).

        Age
        Kreide
    • Bächistock-Schuppe

      Name Origin

      Bächistock (GL)

      Rang
      Teildecke
      Status
      gültig
      Kurzbeschreibung

      ... (Öhrli- bis Stad-Formation).

      Age
      Kreide
    • Radstock-Schuppen

      Name Origin

      Rad = Radstock (GL)

      Rang
      tektonische Schuppe
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Age
      Frühe Kreide
    • Axen-Südschuppe

      Rang
      tektonische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    • Axen-Nordschuppe

      Rang
      tektonische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    • Wissberg-Schuppe

      Name Origin

      Engelberger Wissberg (OW)/(UR)

      Rang
      Teildecke
      Status
      gültig
      Nomenclatorial Remarks
      <p>basale Axen-Decke ; Firrenband (UR) = am E-Fuss des Stotzigberges</p>
      Kurzbeschreibung

      Schuppe an der Grenze zwischen dem helvetischen Parautochton und der Axen-Decke, bestehend aus eine Malm-Kreide-Tertiär-Abfolge (Tros-Kalk, Grasspass-Mb., Öhrli-Fm., Betlis-Kalk, Helv. Kieselkalk, Klimsenhorn-Fm. und Wildhorn-Fm., inkl. Schimberg-Mb.).

      Age
      Eozän
    • Schächentaler Windgällen-Schuppen

      Name Origin

      Schächentaler Windgällen (UR)

      Rang
      tektonische Schuppe
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      ... (Schilt- bis Zementstein-Formation).

    • Höch Turm-Schuppe

      Name Origin

      Höch Turm (SZ)

      Rang
      tektonische Schuppe
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      ... (Schilt- bis Zementstein-Formation).

      Age
      Später Jura
    • Friteren-Schuppe

      Name Origin

      Alp Friteren (UR)

      Rang
      tektonische Schuppe
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Lokale, basale Abspaltung der Axen-Decke.

      • Cardinien-Member

        Name Origin

        Namengebendes Fossil: Muschelgattung Cardinia sp. (In diesem Member der Prodkamm-Fm.  sind die Cardinien durchaus nicht häufig, während diese Muscheln in der jüngeren Spizmeilen-Fm. nicht selten vorkommen.)

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Basale Einheit des helvetischen Lias (zwischen «Infralias-Sandstein» und «Prodkammserie» im engeren Sinn), bestehend aus schiefrigen Tonsteinen und dünnbankigen Kalksandsteinen mit Kreuzschichtung. Im mittleren Teil auch Gastropodenlumachellen. Oben siltige Mergel, gelb anwitternde Dolomite, Lumachellen und Sandkalke.

        Age
        spätes Hettangien
        • Weissgandstöckli-Bank

          Name Origin

          Weissgandstöckli (SG)/(GL)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung
          Leithorizont im obersten Teil des Cardinien-Members bestehend aus feinkörnigem, schräggeschichtetem, glimmerreichem Kalksandstein.
          Age
          spätes Hettangien
        • «Obere Cardinienschichten»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
          Kurzbeschreibung

          Siltige Mergelschiefer mit Bänken von gelb anwitterndem Dolomit, Lumachellen und feinkörnigen Sandkalken.

          Age
          spätes Hettangien
        • «Mittlere Cardinienschichten»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
          Kurzbeschreibung

          Tonschiefer (unten) und siltige Mergelschiefer mit wenigen dünnen Lagen von Kalksandstein und Gastropodenlumachelle.

          Age
          spätes Hettangien
        • «Untere Cardinienschichten»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
          Kurzbeschreibung

          Tonschiefer und dünnbankige, feinkörnige Kalksandsteine mit Kreuzschichtung und Rippelmarken.

          Age
          spätes Hettangien
      • «Infralias-Sandstein»

        Name Origin

        Sandsteinvorkommen an der Basis der Lias-Gruppe.

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Gültiger Begriff
        Besoens-Formation
        Kurzbeschreibung

        Kohlführender, z.T. kieseliger Tonschiefer, dünnbankiger (Kalk-)Sandstein und massiger Quarzit an der Grenze Rhät/Hettangien. Reich an Muscheltrümmern.

        Age
        Rhät
      • Quarten-Formation

        Name Origin

        Quarten (SG) [ethymologisch: Quarten = quartième / vierten ; siehe auch Quinten-Fm.]

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Bunter (meistens weinroter, manchmal gelber oder grüner) schiefriger Ton- und Siltstein mit dunkelgelb bis orange anwitternden Dolomitlagen sowie kieseligen, sandigen und brekziösen Lagen.

        Age
        Späte Trias
        • «Obere Tonschiefer» (Quarten-Fm.)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Oberer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus rote, sandig-siltige Tonschiefer, oft mit feinkörnigem Dolomitgrus. Der obere Teil ist oft mergelig entwickelt.

          • Laui-Schiefer

            Name Origin

            Lauifurkel = Lauifurggla (SG), zwischen Weisstannental und Schilstal

            Rang
            lithostratigraphische Einheit
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung

            Grüner bis gelbgrüner, stark schiefriger, pyritreicher, quarzitischer bis dolomitisch-mergeliger Tonchiefer mit Knöllchen im Dach der Quarten-Formation.

            Age
            Trias
        • «Grobdetritische Schichten» (Quarten-Fm.)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Mittlerer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus sandige Tonschiefer, Quarz- und Arkosesandsteine (mit charakteristischen rötlichen Quarzen), sowie Dolomitbrekzien und Dolomit-Tonschiefer-Brekzien.

          Age
          Norien
        • «Untere Tonschiefer» (Quarten-Fm.)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Unterer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus roten, sandig-siltigen Tonschiefer mit Dolomitknollen.

        • «Tödigrenzdolomit» (bzw. «Oberer Dolomit»)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Geringmächtiges, lokal brekziöses, Dolomithorizont im unteren Teil der Quarten-Formation, das die «Basisschichten» (bzw. «Equisetenschiefer») von die «Quartenschiefer» s.s. im Unterhelvetikum trennen.

          Age
          Carnien
        • «Basisschichten» (Quarten-Fm.)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Geringmächtige gelbrote Dolomitmergelschiefern im Liegenden des «Tödigrenzdolomits». Quarzite und dolomitische Sandsteine können auch auftreten.

        • «Equisetenschiefer»

          Name Origin

          Namengebendes Fossil: Equisetum spp.

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Dunkle, pflanzenführende, sandig-tonige Schiefer an der Basis der Quarten-Formation.

          Age
          Späte Trias
          • «Basalbrekzie» (der «Equisetenschiefer»)

            Rang
            lithostratigraphische Einheit
            Status
            inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
            Kurzbeschreibung

            Brekzie, welche mit scharfer Grenze auf dem Röti-Dolomit liegt und in die Equiseten-Schiefer übergeht.

    • Bränd-Schuppe

      Name Origin

      Bränd (GL), NW Luchsingen

      Rang
      tektonische Schuppe
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Lokale, basale Abspaltung der Axen-Decke.

      • Bränd-Brekzie

        Name Origin

        Bränd (GL), NW Luchsingen

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Brekzie mit Dolomitkomponenten an der Basis der Spitzmeilen-Formation.

        Age
        Früher Jura
      • Röti-Formation

        Name Origin

        Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Charakteristisches gelb anwitterndes Dolomitband der helvetischen Trias, gelegentlich in Rauhwacke übergehend. Seltener Kalke, Dolomitmergel und Sandsteine sowie - lokal - reliktischer Gips.

        Age
        Anisien
        • «Restdolomit»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Gültiger Begriff
          Roeti-Formation
          Kurzbeschreibung

          Oberstes Dolomithorizont der Röti-Formation, oft fehlend wegen Erosion vor Ablagerung der hangende Quarten-Formation.

        • Brekzienfazies der Röti-Formation

          Rang
          petrographische Fazies
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung

          Der oberste Teil der Röti-Formation (wenn nicht wegerodiert), tritt meistens als Dolomitbrekzie und grobspätiger dolomitischer Kalk auf. Eine brekziöse Fazies kann auch lokal (so z.B. im Tödigebiet) die ganze feinkörnige Fazies der Formation ersetzen.

          • «Spitzmeilenbreccie»

            Name Origin

            Südfuss des Spitzmeilen (GL)/(SG), gegen den Schönbühlpass

            Rang
            lithostratigraphische Einheit
            Status
            inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
            Kurzbeschreibung

            Meist feinkörnige Dolomitbrekzie im oberen Teil der Röti-Formation.

          • Guscha-Kalk

            Name Origin

            NW-Flank des Guscha (GL) im Schilstal

            Rang
            lithostratigraphische Einheit
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung
            Dunkelgrauer, gelbgrau anwitternder, grobspätiger, etwas dolomitischer Kalk im oberen Teil der Röti-Formation.
            Age
            Trias
        • «Rötidolomit» (s.s.)

          Name Origin

          Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

          Rang
          regionale Fazies
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Gültiger Begriff
          Roeti-Formation
          Kurzbeschreibung

          Charakteristische Hauptfazies der Röti-Formation, bestehend aus sehr feinkörnigem, oft etwas kieseligem, (dick)gebanktem Dolomit, mit splitterigem Bruch und staubiger hellgelber bis orangegelber oder brauner Anwitterungsfläche.

          • «Plattendolomit»

            Rang
            lithostratigraphische Einheit
            Status
            inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
            Kurzbeschreibung

            Dünnbankige, kieselige Dolomite im Dach des Rötidolomits s.s. (z.T. kaum abtrennbar).

        • Rauwacke der Röti-Formation

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        • «Unterer Rötidolomit»

          Name Origin

          Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Unterer Teil der Röti-Formation in rauwackeführende SE-Fazies, bestehend aus dünnbankigem Dolomit.

          • Gyren-Dolomit

            Name Origin

            Abbruchstelle des Gyrenritt-Felssturzes (GL), oberhalb Ennenda

            Rang
            lithostratigraphische Einheit
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung

            Dichter Dolomit mit dünnen Zwischenlagen von sandig-mergeligem Dolomitschiefer im unteren Teil der Röti-Formation.

          • Dunkelzug-Schichten»

            Name Origin

            Dunkelzuges = Im Dunkel = Dunggel (GL) im Chaltbachgraben, W Ennenda

            Rang
            lithostratigraphische Einheit
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung

            Basaler Teil der Röti-Formation in rauwackefreier NW-Fazies, bestehend aus grobkristallinem, rosafarbigem bis schwarzem Dolomit mit rauher Anwitterungsfläche und eingeschaltetem feinkörnigem Dolomit, lokal mit Sandsteinen wechsellagernd.

  • Stad-Formation

    Herkunft des Namens

    Alpnachstad (OW)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Lutétien - Priabonien
    Kurzbeschreibung

    Grünlich grauer, hell anwitternder, oft gefleckter Mergel, reich an planktonischen Foraminiferen. Gelegentlich siltig-feinsandig oder kalkig; lokal mit Konglomerat- oder Quarzsandsteinlagen an der Basis.

    Nomenklatorische Bemerkungen

    Entspricht den «Globigerinenmergel» auct., sowie den «Fleckenmergel» auct.

    • Wängen-Kalk

      Name Origin

      Wängenalp (OW) im Kleinschlierengebiet

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Einlagerungen von grobkörnigem, bioklastischem Kalk (u.a. Lithothamnienkalk bzw. Rotalgenkalk) im Stad-Mergel.

    • Jochstock-Konglomerat

      Name Origin

      Jochstock (OW)/(NW)/(BE), Urner Alps, 5 km S Engelberg

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Konglomerat bis Brekzie, vorwiegend mit Komponenten von schwach gelblich anwitterndem, biogenem Kalk (Betlis-Kalk) in dunkler, mergeliger, z.T. sandig-kalkiger Matrix.

      Age
      spätes Eozän
    • Rütenen-Konglomerat

      Name Origin

      Rütenen (NW), östlich Beckenried

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung
      Massives, grobes und schlecht sortiertes Konglomerat mit mergeliger Matrix, das in der Stad-Formation zwischengeschaltet ist. Die Gerölle stammen aus den liegenden Einheiten der Spätkreide und des Paläogens.
      Age
      Eozän
    • Kleintal-Konglomerat

      Name Origin

      Kleintal = Chlital (UR)

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung
      Konglomerat mit Geröllen aus den liegenden Einheiten der Kreide (Betlis-Kalk bis Schrattenkalk) und des Mitteleozäns (Bürgen-Formation).
      Age
      Priabonien
    • Lochegg-Brekzie

      Name Origin

      Lochegg (GL)

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Dünne brekziöse Einlagerung mit aufgearbeiteten Globotruncanen innerhalb der Stad-Fm. der «Einsiedler Flyschserie».

      Age
      Eozän
  • Niederhorn-Formation

    Herkunft des Namens

    Niederhorn (BE)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Bartonien - Priabonien
    Kurzbeschreibung

    Unten: graubrauner, z.T. kalkiger, biogener Quarzsandstein (Hohgant-Sandstein). Oben: Discocyclinen- und Lithothamnienkalke (Gemmenalp-Kalk).

    • Gemmenalp-Kalk

      Name Origin

      Gemmenalphorn (BE), am Beatenberg

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>die Alp</p>
      Kurzbeschreibung

      Discocyclinen- und Lithothamnienkalke bzw. Rotalgenkalke im Dach des Hohgant-Sandsteins.

      Age
      Bartonien
    • Hohgant-Sandstein

      Name Origin

      Hohgant (BE)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>= Grès du Niederhorn = Grès du Niesenhorn/Nisehore</p>
      Kurzbeschreibung

      Graubrauner, z.T. kalkiger, biogener Quarzsandstein.

      Age
      Bartonien
      • Wagenmoos-Bänke

        Name Origin

        Wagenmoos (BE) - Beatenberg

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Drei (bis lokal vier) sukzessive, harte, plattige und quartzitische Sandsteinbänke (jeweils 3-10 m mächtig) sind im Hohgant-Sandstein zwischengeschaltet und ermöglichen eine Feingliederung dieses Members. Die Sandsteinbänke bilden jeweils den Abschluss eines Regressionszyklus.

        Age
        frühes Priabonien
      • Berglikehle-Bank

        Name Origin

        Berglikehle = Chäle / Underbärgli (BE) am Sigriswilergrat

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Nomenclatorial Remarks
        <p>Hohlkehle = Combe</p>
        Kurzbeschreibung

        Fossilreichen Brackwasserablagerungen innerhalb des Hohgant-Sandsteins, bestehend aus dichtem schwarzem Stinkkalk und bituminösen bis kohlführenden Mergeln.

        Age
        spätes Eozän
      • Mürren-Brekzie

        Name Origin

        Mürren (BE)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Kalkbrekzie mit Nummuliten an der Basis der Niederhorn-Formation.
        Age
        spätes Eozän
  • Wildstrubel-Formation

    Herkunft des Namens

    Wildstrubel (BE)/(VS)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Bartonien - Priabonien
    Kurzbeschreibung

    An der Basis diskontinuierlicher, geringmächtiger, glaukonitischer und phosphoritischer Sandstein (Beginn Hartgrundbildung; Küblibad-Member). Oben: stark bioturbierte, feinsandige Kalkmergel (Tierberg-Member = «Hohgant-Schiefer»).

    • Schimberg-Member

      Name Origin

      Schimberg = Schimberig (LU)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>siehe auch Brückner 1942, Eckert 1963</p>
      Kurzbeschreibung

      Teilweise sandiger Mergel, der lokal Konglomerat mit Sandstein- und Kalkgeröllen sowie Sandlagen führt. Die Gerölle stammen aus tieferen Schichten der Kreide und des Paläogens.

      Age
      Priabonien
    • Tierberg-Member

      Name Origin

      Tierberg (BE) - Lenk

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Das Tierberg-Member besteht aus glaukonitischem Sandstein und stark bioturbierten, feinsandigen Kalkmergeln.

      Age
      Bartonien
    • Küblibad-Member

      Name Origin

      Küblibad = Beatusbad (BE), am Thunersee

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Diskontinuierlicher, geringmächtiger, fossilarmer, graugrüner (braunrot anwitternder), glaukonitischer und phosphoritischer Sandstein an der Basis der Wildstrubel-Formation.

      Age
      Bartonien
  • Klimsenhorn-Formation

    Herkunft des Namens

    Klimsenhorn (NW), am Pilatus

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    spätes Lutétien - frühes Bartonien
    Kurzbeschreibung

    Heller Quarzsandstein, sowie graubrauner Sandkalk und Biomikrit.

    • Fruttli-Member

      Name Origin

      Fruttli (NW), am Pilatus

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Eher massige Abfolge von sandarmem, mergeligem, mikritischem Kalk oder Wechselfolge von feinsandigen Kalksandsteinen und Sandkalken, welche beide reich an grossen Discocyclinen sind. An der Basis des Members tritt eine fossilleere, geringmächtige Quarzsandsteinbank vor.

      Age
      spätes Lutétien
    • Band-Member

      Name Origin

      Bandweg am Klimsenhorn (NW), Pilatus

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Fossilleere, massige Quarzsandsteinbank ("Oberer Quarzsandstein"). Über der Quarzsandsteinbank folgt eine relativ gut gebankte Wechsellagerung von Kalksandstein bis Kalk ("Obere Perforatus-Schicht"). Mehr oder weniger glaukonitisch, z.T. stark bioturbiert.

      Age
      spätes Lutétien
      • «Obere Perforatus-Schicht»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung

        Relativ gut gebankte Wechsellagerung von Kalksandstein bis Kalk, mehr oder weniger glaukonitisch, z.T. stark bioturbiert.

      • «Oberer Quarzsandstein»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung

        Fossilleere, massige Quarzsandsteinbank.

    • Fräkmünt-Member

      Name Origin

      Fräkmünt (= Fräkmünd) am Klimsenhorn (NW), Pilatus

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Quarzsandstein: an der Basis schlecht gebankt mit Einlagerungen von mikritischen, nummulitenreichen Lagen («Untere Perforatus-Schicht»), danach massig, glaukonitisch, bimodal und z.T. kreuzgeschichtet («Unterer Quarzsandstein»). Gegen das Dach schlecht gebankte Kalksandsteine mit mikritischen Partien («Complanata-Schicht»). Verwitterungsfarbe : hell- bis mausgrau.

      Age
      spätes Lutétien
      • «Complanata-Schicht» (sensu Kaufmann 1867)

        Name Origin

        Namengebendes Fossil (Foraminiferenart): Nummulites complanata Lamarck 1804/1822 (= Nummulites millecaput Boubée 1832, obwohl eher eine jüngere Weiterentwicklung).

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Gültiger Begriff
        Fraekmuent-Member
        Kurzbeschreibung

        Graugrünliche, grau bis braun anwitternde, schlecht gebankte Kalksandsteine («Nummulitenkalk») mit mikritischen Partien im oberen Teil des Fräkmünt-Members (Klimsenhorn-Fm., an der Basis der zentralhelvetischen tertiären Abfolge). Die Nummulitenarten der complanata-Gruppe (N. perforatus und N. millecaput) treten in gesteinsbildender Häufigkeit auf.

        Age
        mittleres Eozän
      • «Unterer Quarzsandstein»

        Name Origin

        Stratigraphische Lage und lithologische Zusammensetzung.

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Gültiger Begriff
        Fraekmuent-Member
        Kurzbeschreibung

        Massiger, glaukonitischer, bimodaler Quarzsandstein, z.T. kreuzgeschichtet, im mittleren Teil bzw. an der Basis des Fräkmünt-Members (Klimsenhorn-Fm.).

      • «Untere Perforatus-Schicht»

        Name Origin

        Foraminiferenart Nummulites perforatus Montfort 1808

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Gültiger Begriff
        Fraekmuent-Member
        Kurzbeschreibung

        Schlecht gebankter Quarzsandstein mit Einlagerungen von mikritischen Lagen mit grossen Nummuliten der perforatus- und millecaput-Gruppe.

        Age
        mittleres Eozän
  • Bürgen-Formation

    Herkunft des Namens

    Bürgenstock (NW)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    frühestes Lutétien - spätes Lutétien
    Kurzbeschreibung

    Kalk, glaukonitischer Sandkalk («Grünsandkalk») und Mergel mit Nummuliten, Discocyclinen und/oder Asilinen.

    • Foribach-Member

      Name Origin

      Foribach bei Sarnen (OW), am Südende des Muoterschwanderbergs

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Gebankter, bioturbierter, sandig-glaukonitischer Kalkmikrit mit massenhaft auftretenden Discocyclinen.

      Age
      spätes Lutétien
    • Mattgrat-Member

      Name Origin

      Mattgrat (NW), am Bürgenstock

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Grauer, gebankter, bioturbierter Nummuliten-Kalk (lokal auch Austern) mit mikritischer Matrix, geringem Quarzsand- und Gaukonitgehalt und einem knollenartigen, oberen Teil (ehem. «Bürgen-Kalk»).

      Age
      mittleres Lutétien
      • «Konglomeratischer Horizont»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Nomenclatorial Remarks
        <p>Konglomeratischer Horizont (Herb in: Bayer et al. 1983</p>
        Kurzbeschreibung

        Lokales pseudokonglomeratisches Vorkommen im Dach des Mattgratt-Members an der Grenze mit den Foribach-Member. Es handelt sich um eine knollige Auflösung des «Bürgen-Kalkes» mit Hartgrundsbildung.

    • Scharti-Member

      Name Origin

      Scharti (NW) - Ennetbürgen

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Dunkelgrüner, feinkörniger, kalkig-glaukonitischer Sandstein (massig oder mit mergeligen Wechsellagerungen an der Basis) und sandiger Kalk (ehem. «Assilinengrünsand» = «Bürgen-Grünsand»).

      Age
      frühes Lutétien
    • Steinbach-Member

      Name Origin

      Fluhhof Steinbach (SZ), Sihlsee

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Kondensationshorizont an der Basis der Bürgen-Fm., mit phosphoritisierten Fossilien (Gastropoden, Bivalven, Korallen) und aufgearbeiteten Brocken von Nummulitenkalk des Einsiedeln-Members.

      Age
      frühestes Lutétien
  • Seewen-Formation

    Herkunft des Namens

    Seewen (SZ)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Frühes Cénomanien - Spätes Santonien
    Kurzbeschreibung

    Hellgrau anwitternder, dichter, mikritischer Kalk, welcher gut gebankt und teilweise knollig ist. Enthält zum Teil dunkle Tonhäute. Im oberen Teil der Formation oft mergelig-tonig werdend (Choltal-Member). Wenig Makrofossilien, v.a. Inoceramen. Im südlichen Bereich treten grünliche Glaukonit-führende Bänke sowie rötliche eisen- und manganhaltige Bänke auf.

    • Choltal-Member

      Name Origin

      Choltal (NW), S Emmetten

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Hellgraue oft fleckige (stark bioturbierte) Kalkmergel und seewenkalkartige Kalkbänke (Biomikrite, Mudstones bis Wackestones) im Dach der Seewen-Formation.

      Age
      Frühes Santonien
    • «Oberer Seewerkalk»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Knolliger, mikritischer Kalk im oberen Teil der Seewen-Fm.

      Age
      Späte Kreide
      • Obere Götzis-Bank

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Kondensationshorizont im mittleren/oberen, mikritisch-knolligen Teil der Seewen-Formation des Vorarlberges.
        Age
        Frühes Coniacien
    • «Roter Seewerkalk»

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Rötlicher Horizont im Seewen-Kalk.

      Age
      Mittleres Turonien
    • «Unterer Seewerkalk»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Gebankter, mikritischer Kalk im unteren Teil der Seewen-Fm., lokal mit graugelblichen, z.T. glaukonitischen, Schieferkalklagen.

      Age
      Cénomanien
      • Untere Götzis-Bank

        Name Origin
        Götzis (Österreich)
        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung
        Resedimentierte glaukonitisch-sandige Einschaltungen («Grünsand») im unteren, gebankten Teil der Seewen-Formation (direkt über den OAE-2). Im proximalen Bereich häufig mit Lithoklasten aus der Garschella-Formation.
        Age
        Spätestes Cénomanien
      • Bonarelli level (OAE-2)

        Name Origin

        Named after the Italian geologist Guido Bonarelli (1871-1951).

        Rang
        OAE
        Status
        gültig
        Kurzbeschreibung

        Oceanic anoxic event at the Cenomanian/Turonian boundary (around 93 Ma ago) with a major impact on the chemistry of the oceans worldwide. This event correlates with a marine extinction event.

        Age
        Spätes Cénomanien
  • Garschella-Formation

    Herkunft des Namens

    Hochplateau Garschella (SG), Voralptal

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Frühes Aptien - Frühes Cénomanien
    Kurzbeschreibung

    Formation der helvetischen Kreide (ehem. «Gault») mit sehr variabler Lithologie und mehreren Kondensationshorizonten: glaukonitische Sandsteine («Grünsandsteine») mit Kalk- und Phosphoritknollen, Echinodermen-Spatkalk/-Brekzie, sandigen Mergeln und mergeligen Kalken.

    • Selun-Member

      Name Origin

      Gipfel Selun (SG)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung
      Wechsellagerung von dunkelgrauem, teils glaukonitischem Sandstein, sandigem Mergelkalk und dunkelgrauem, sandigem Kalk im oberen Teil der Garschella-Formation. Phosphatisations- und Kondensationshorizonte sind weit verbreitet.
      Age
      Spätes Aptien
      • Kamm-Bank

        Name Origin

        Neuenalp-Kamm = Neuenalpspitz (SG), W-Alpstein

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Fossilreicher dunkler phosphorit- und stromatolithenführender Horizont im Dach der Garschella-Formation. Gegen oben abnehmender Quarz- und Glaukonitgehalt. Die Grundmasse besteht aus Biomikrosparit bis Biomikrit.

        Age
        Spätestes Albien
      • Aubrig-Schichten

        Name Origin

        Aubrigschlucht (SZ)

        Rang
        Schichten (Submember)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Glaukonit- und quarzhaltige Kalkknollen in quarz- und glaukonitreicherer Matrix (Knollenfazies des mittleren Helvetikums und nördlichen Südhelvetikums), bzw. glaukonitführender, mittel- bis grobkörniger Sandstein ohne Knollen (Sandreiche Fazies des nördlichen Helvetikums).

        Age
        Spätes Albien
        • Sandreiche Fazies der Aubrig-Schichten

          Name Origin

          Aubrigschlucht (SZ)

          Rang
          regionale Fazies
          Status
          obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
          Gültiger Begriff
          Aubrig-Schichten
          Kurzbeschreibung

          Glaukonitreicher Quarzsandstein mit karbonatischem Zement, meistens im oberen (bzw. nordhelvetischen) Teil der Aubrig-Schichten entwickelt.

          Age
          Spätes Albien
        • Knollige Fazies der Aubrig-Schichten

          Name Origin

          Aubrigschlucht (SZ)

          Rang
          regionale Fazies
          Status
          obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
          Kurzbeschreibung

          Knollige, seewerkalkähnliche Fazies der Aubrig-Schichten, meistens im unteren (bzw. südhelvetischen) Teil entwickelt.

          Age
          Spätes Albien
      • Wannenalp-Bank

        Name Origin

        Wannenalp (SZ)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Nomenclatorial Remarks
        <p>«Lochwaldschicht» sensu Ganz 1912 und Heim 1910 und 1913</p>
        Kurzbeschreibung

        Phosphorithorizont zwischen Sellamatt- und Aubrig-Schichten, aus glaukonitischem Sandstein reich an Phosphoritkomponenten bestehend. Ihr lithologischer Charakter - besonders der Phosphoritkomponentengehalt - ist lateral sehr verschieden.

        Age
        Spätes Albien
      • Sellamatt-Schichten

        Name Origin

        Stöfeli auf der Alp Sellamatt (SG)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Foraminiferen-, Quarz- und Glaukonit-führender Mikrosparit bis Pseudosparit, mergelig-siltige Kalke bis kalkige Siltsteine, meist als leicht zurückwitternde Lagen zwischen wellig begrenzten Kalkbänken liegend.

        Age
        Frühes Albien
        • Basisphosphoritschicht (Sellamatt)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Age
          Mittleres Albien
      • Plattenwald-Bank

        Name Origin

        Plattenwald (Vorarlberg), N Klaus

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Geringmächtiger, fossilreicher, phosphoritknollen-führender Glaukonitsandstein, z.T. mikritisch.

        Age
        Spätestes Aptien
      • Durschlägi-Bank

        Name Origin

        Durschlägi = Durschlegi (SG), westlich Amden

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Geringmächtiger, Phosphoritknollen-führender Glaukonitsandstein (oft fahlgelb bis bräunlich anwitternd), der entweder direkt über der Twäriberg-Schicht, oder mit deutlicher Grenze über den Niederi-Schichten liegt und von den Sellamatt-Schichten überlagert wird.

        Age
        Frühes Albien
      • Niederi-Schichten

        Name Origin

        Nideri (SG), unbenannter kleiner Gipfel zwischen Niederi und Tristencholben, westlich der Niederi-Passlücke

        Rang
        Schichten (Submember)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Feinkörniger Glaukonitsandstein mit Phosphoritpellets.

        Age
        Frühes Albien
      • Klaus-Bank

        Name Origin

        Klaus (Vorarlberg, Österreich)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Grobkörniger Glaukonitsandstein bis Feinbrekzie mit Resedimenten einer Erosions- und Umlagerungsphase (viele Lithoklasten vom Typ Brisi-Kalk, Phosphoritknollen).

        Age
        Spätestes Aptien
      • Twäriberg-Bank

        Name Origin

        Twäriberg (SZ) - Oberiberg

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Phosphoritschicht an der Basis des Selun-Members mit phosphatisierten Brisi-Kalk-Geröllen, phosphatisierten Fossilien, Phosphoritknollen, grossen Pyritaggregaten die in einer grobkörnigen Glaukonit- und Quarzmatrix eingebettet sind.

        Age
        Spätestes Aptien
    • Brisi-Member

      Name Origin

      Gipfel der Brisi (SG), Churfirsten

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung
      Grauer glaukonitischer Sandstein, Quarzit und sandiger, biogener Kalk.
      Age
      Spätes Aptien
      • «Brisi-Kalk»

        Name Origin

        Gipfel der Brisi (SG), Churfirsten

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Kalkiger Teil des Brisi-Members, bestehend aus einem grobkörnigem, detritischem Kalk mit Sparit-Zement. Als Komponenten wurden Muschel-, Echinodermen-, Bryozoen-, Brachiopoden- und Algenreste, mikritisierte Extraklasten (Milioliden-, Orbitoliniden- und Ooid-führende Kalke vom Typus Schrattenkalk), und lagenweise Glaukonit- Quarz- und Phosphoritkörner beobachtet.

        Age
        Spätes Aptien
        • Wildhaus-Austernbank

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Lokale Austernbank im Brisi-Kalk.
      • «Brisi-Sandstein»

        Name Origin

        Gipfel der Brisi (SG), Churfirsten

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Sandiger Teil des Brisi-Members, bestehend aus einer quarzreichen, glaukonitführenden, detritischen Abfolge. Die durchschnittlich Quarz- und Glaukonit-Korngrösse beträgt 0,15-0,25 mm, einzelne Quarzkomponenten erreichen einen Durchmesser von bis zu 5 mm (in Ausnahmefällen bis zu 2 cm).

        Age
        Spätes Aptien
      • Gams-Schichten

        Name Origin

        Gipfel der Gamserrugg (SG), S Wildhaus

        Rang
        Schichten (Submember)
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Dunkler, feinkörniger, glaukonitführender, tonhaltiger, oft bioturbierter Sandstein von einheitlicher Korngrösse an der Basis der vorarlberger Garschella-Fm. Charakteristisch ist die dunkle, grau schimmernde (Anthrazit-farbige) Anwitterungsfarbe und die dunkle olivbraune Bruchfarbe.

        Age
        Spätes Aptien
      • Luitere-Bank

        Name Origin

        «Luitere Zug», Rinne am Wandflueberg 2 NNE Wolfenschiessen (NW)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Nomenclatorial Remarks
        <p>Der Name ist in einer von Jacob angefertigten Tabelle enthalten.</p>
        Kurzbeschreibung

        Phosphoritschicht an der Basis des Brisi-Members: geringmächtiger, phosphoritknollenführender, teilweise mergeliger Glaukonitsandstein.

        Age
        Frühes Aptien
    • Grünten-Member

      Name Origin

      Grüntengipfel (Allgäu) NE Sonthofen

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Grünsandiger Mergel, gegen oben übergehend in sandigen Kalk und zuoberst in einen glaukonitführenden, spätigen Crinoiden-Bryozoen-Kalk.

      Age
      Frühes Aptien
      • Selli level (OAE 1a)

        Name Origin

        Named after the Italian geologist Raimondo Selli (1916-1983).

        Rang
        OAE
        Status
        gültig
        Kurzbeschreibung

        Oceanic anoxic event at the base of the Aptian (around 120 Ma ago) with a major impact on the chemistry of the oceans worldwide.

        Age
        Frühes Aptien
      • Oberer Teil des Grünten-Members

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      • Banc du Col de la Plaine Morte

        Name Origin

        Col de la Plaine Morte (VS)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Gültiger Begriff
        Luitere-Bank Gruenten-Member
        Kurzbeschreibung

        Niveau noduleux phosphaté à rares ammonites d'occurrence locale, soulignant une limite de séquence au sein du Membre du Grünten. Ce niveau se confond ailleurs avec le Banc du Luitere (à la base du Membre de la Brisi).

        Age
        Frühes Aptien
      • Unterer Teil des Grünten-Members

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      • Rohrbachstein-Bank

        Name Origin

        Westflank des Rohrbachsteins (VS)/(BE), Rawilgebiet

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Im Gelände gut abtrennbare Basisschicht des Grünten-Members in distalen Bereichen des Helvetikums. Grobkörniger, oft glaukonitführender Kalkarenit.

        Age
        Frühes Aptien
  • Schrattenkalk-Formation

    Herkunft des Namens

    Schratte ("zerissen"): Karre, wie am Schratteflue (LU) (früher "Schrattenfluh" geschrieben)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Alter
    Spätes Barrémien - Frühes Aptien
    Kurzbeschreibung

    Meist hellgrau anwitternder, gebankter bis massiger Flachwasser-Kalk der helvetischen «Mittleren Kreide», im oberen Teil mit vielfältiger Fauna (Rudisten, Korallen, Gastropoden, Muscheln und Mikrofauna).

    Schrattenkalk_dist1
    Nomenklatorische Bemerkungen

    Stellt die «Urgonfazies» des Helvetikums dar.

    • Oberer Teil der Schrattenkalk-Formation

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Informelle Bezeichnung für den oberen Teil des Schrattenkalkes: hellgrau anwitternder, massiger, bioklastreicher Kalk (Rudisten, Korallen, Gastropoden Muscheln und Mikrofauna).

      Age
      Frühes Aptien
    • Rawil-Member

      Name Origin

      Rawilpass (VS)/(BE)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      informeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>«Unteren Orbitolinen-Schichten» auct., Marnes noirâtres à Orbitolines (Rollier 1917), Mergelschiefer-Einlagerungen (Heim 1917), Mergelband (Alexander et al. 1965), niveau à Orbitolina lenticularis auct. = brèche à Orbitolines (Plancherel 1998)</p>
      Kurzbeschreibung

      Weicheres Band inmitten des massiven Schrattenkalkes, bestehend aus einer Wechsellagerung von dunklem, mergeligem, flaserigem Kalk und braunem, grümeligem Mergel.

      Age
      Frühestes Aptien
    • Unterer Teil der Schrattenkalk-Formation

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Informelle Bezeichnung für den unteren Teil des Schrattenkalkes: hellgrau anwitternder, dickbankiger, fossilarmer Kalk.

      Age
      Spätes Barrémien
  • Tierwis-Formation

    Herkunft des Namens

    Tierwis = Tierwees (SG), im Alpstein

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Spätestes Hauterivien - Spätes Barrémien
    Kurzbeschreibung

    Dünnbankige Wechsellagerung von braungrauem, glaukonitischem Mergel und dunkelgrauem, knolligem, feinkörnigem (Kiesel-)Kalk, oft mit verwitterten Pyritknollen. Der Mergel-Anteil nimmt gegen oben zu.

    • Hurst-Mergel

      Name Origin

      Hurst (SG) im Alviergebiet

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Vermergeltes laterales Äquivalent des «Unteren Schrattenkalkes», dessen Fazies der des Drusberg-Mb. ähnelt.</p>
      Kurzbeschreibung

      Kalk-Mergel-Wechsellagerung über der Chopf-Bank, die das vermergelte Äquivalent des unteren Schrattenkalks darstellt.

      Age
      Spätes Barrémien
    • Chopf-Bank

      Name Origin

      Chopf (SG) im Alviergebiet

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Glaukonithorizont auct., glaukonitische Bank mit Belemniten</p>
      Kurzbeschreibung

      Glaukonitreichere Bank im Dach der Tierwis-Formation im externen (südlichen) Faziesbereich.

      Age
      Spätes Barrémien
    • Drusberg-Member

      Name Origin

      SE-Kar des Dru(e)sberg (SZ), im Muotathal

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Wechsellagerung von graubraunen Mergeln und knolligem Kalk.

      Age
      Spätes Barrémien
      • «Sinuata-Bänke»

        Name Origin

        Namengebendes Fossil (Austern): Exogyra sinuata Sowerby (Aetostreon latissima).

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Gültiger Begriff
        Drusberg-Member
        Kurzbeschreibung

        Heller, leicht bräunlich anwitternder Horizont mit verkieselte Austern-Biostrome (Aetostreon latissima) im Dach des Drusberg-Members (an der Grenze mit dem Schrattenkalk).

        Age
        Spätes Barrémien
    • Altmann-Member

      Name Origin

      Altmannsattel = Altmasattel (SG)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Basales Member der Tierwis-Formation (Kondensationshorizont), bestehend aus schwärzlichem, glaukonitischem, sandigem Mergel und knolligem Kalk mit Pyrit, Quarz, Mangankrusten und phosphoritisierten Ammoniten (u.a. Crioceraten).

      Age
      Spätestes Hauterivien
      • «Belemnitenkalk»

        Name Origin

        Belemnites

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        unbekannter Status
      • Faraoni Oceanic Anoxic Event

        Rang
        OAE
        Status
        gültig
        Age
        Spätestes Hauterivien
      • «Knorzschicht»

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Knorrige, fossilreiche Bank an der Basis des Altmann-Members.

        Age
        Hauterivien
    • Basisbank (Tierwis-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Flachwasserfazies, ausgebildete Schicht an der Basis der Tierwis-Formation, welche lokal das Altmann-Member ersetzt.

      Age
      Frühes Barrémien
  • Helvetischer Kieselkalk

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Alter
    Frühes Valanginien - Spätes Hauterivien
    Kurzbeschreibung

    Wechsellagerung (bzw. Abfolge) von schwarzblauem (bräunlich anwitterndem), sehr hartem, echinodermenreichem, kieseligem Kalk mit Spongiennadeln und Bryozoa und kieselige Mergelschiefer. Charakteristische «mauerartige» Schichtung bzw. brotlaibartigen Knollen.

    • Oberer Teil des Helvetischen Kieselkalkes (s.l.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Gültiger Begriff
      Helvetischer-Kieselkalk
      Kurzbeschreibung

      Gemeint ist der obere Teil des Helvetischen Kieselkalkes. Umfasst die «Oberer Kieselkalkschiefer», den «Oberen Kieselkalk» (s.s.), sowie die «Obere Echinodermenbrekzie».

      Age
      Spätes Hauterivien
      • Chriesiloch-Echinodermenkalk

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Echinodermenkalk im Dach des Helvetischen Kieselkalkes.

        Age
        Hauterivien
      • Gebankte Abteilung des Oberen Kieselkalkes

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung
        Monotone Wechselfolge von mittelgebanktem Kieselkalk und dünnen, schieferigen Zwischenlagen im oberen Teil des Helvetischen Kieselkalkes.
        Age
        Spätes Hauterivien
      • Schyniges Band (oberes ...)

        Name Origin
        schynig = scheinig, hell
        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung
        Lokale helle glaukonithaltige Mergelzwischenlage an der Basis des Oberen Kieselkalkes.
        Age
        Hauterivien
    • Lidernen-Member

      Name Origin

      Liderner Plänggeli (SZ), am Chaiserstock

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Bräunlicher, glaukonitisch-sandiger Kalk und Mergel, fossilführend und zudem oft grobe Quarzkörner führend. Vorkommen in der Mitte oder in der oberen Hälfte des Helvetischen Kieselkalkes.

      Age
      Frühes Hauterivien
    • Unterer Teil des Helvetischen Kieselkalkes (s.l.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Gültiger Begriff
      Helvetischer-Kieselkalk
      Kurzbeschreibung

      Gemeint ist der untere Teil des Helvetischen Kieselkalkes. Umfasst die «Kieselkalkschiefer» und den «Unteren Kieselkalk» (s.s.), d.h. die Anteile unterhalb des Lidernen-Members. Stellenweise folgt noch eine geringmächtige Echinodermenbrekzie darüber.

      Age
      Valanginien
      • Echinodermenbrekzie des Unteren Kieselkalkes

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Gültiger Begriff
        Helvetischer-Kieselkalk
        Kurzbeschreibung
        Spätige, meist mittel- bis dickgebankte Abfolge von braun bis ockerbraun anwitternden Kalken im Dach des «Unteren Kieselkalkes».
      • Gebankte Abteilung des Unteren Kieselkalkes

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung
        Sehr eintönig, feinkörnige, regelmässig gebankte verkieselte Kalke (arenitischer Echinodermen-Spongien-Biomikrit mit «Mäuerchenkalkestruktur») im unteren Teil des Helvetischen Kieselkalkes.
        Age
        Frühes Hauterivien
      • «Basisschiefer» des unteren Helvetischen Kieselkalkes

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Ausgeprägte mergelig-schieferige Abfolge im basalen Bereich des «Unteren Kieselkalkes».

        Age
        Valanginien
        • Untere Kieselkalkschiefer (s.s.)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Gültiger Begriff
          Helvetischer-Kieselkalk
          Kurzbeschreibung
          Die «Kieselkalkschiefer» machen den grössten Teil der mergelig-schiefrig ausgebildeten Basis der Helv. Kieselkalk-Fm. aus.
          Age
          Valanginien
        • Goldswiler-Platten

          Name Origin

          Goldswil bei Interlaken (BE)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Gültiger Begriff
          Helvetischer-Kieselkalk
          Kurzbeschreibung

          Ton- und Quarz-reicherer, biodetritischer Teil des unteren Kieselkalk-Schiefers, mit Karbonatdissolution (Stylolithen).

        • «Ringgenberg-Schichten»

          Name Origin

          Ringgenberg (BE)

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Gültiger Begriff
          Helvetischer-Kieselkalk
          Kurzbeschreibung

          Dieser informelle Begriff bezeichnet grau-gelblicher, plattiger bis schiefriger, leicht spikulitischer Mikrit im Hangenden der Gemsmättli-Bank (Helvetischer-Kieselkalk).

          Age
          Valanginien
    • Rahberg-Bank

      Name Origin

      Rahberg = Raaberg (SG), NE Ende des Mattstock

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Gültiger Begriff
      Gemsmaettli-Bank
      Kurzbeschreibung

      Dunkler, feinkörniger, inwendig dunkel grünlichgrauer Kalk mit vielen glasigen Quarzkörnern und feinen, dunkelgrünen Glaukonitkörnchen. Verwittert sandig und enthält schwarzgraue, phosphoritartige Knollen und massenhaft Versteinerungen, namentlich Discoideen.

      Age
      Frühes Hauterivien
    • Palis-Bank

      Name Origin

      Alp Palis = Paliis (SG), Churfirsten

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>non: Pygurus-Schichten (Heim 1907, Funk 1971)</p>
      Kurzbeschreibung

      Echinodermenbiomikrit, oft verkieselt (Unterschied zu Pygurus-Member) mit bimodalem Quarzsand, an der Basis des Helvetischen Kieselkalkes.

      Age
      Valanginien
    • Gemsmättli-Bank

      Name Origin

      Bergrücken Gemsmättli (OW), am Pilatus

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Basale Abfolge des Helvetischen Kieselkalkes, bestehend aus einem Hartgrund mit Phosphoritbildungen, einer Fossilschicht (Kondensationshorizont, u.a. mit Crioceraten) und einer knolliger glaukonitischer Kalkbank.

      Age
      Frühes Valanginien
      • Horizont C der Gemsmättli-Bank

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Oberer Teil (Hauptmasse) der Gemsmättli-Bank, bestehend aus grobsiltigem bis grobsandigem, echinodermenfürendem, glaukonitischem Biomikrit.

      • Horizont B der Gemsmättli-Bank

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Lokaler, fossilreicher Kondensationshorizont (glaukonitischer Biomikrit, z.T. phophoritisiert) des mittleren Teil der Gemsmättli-Schicht.

        Age
        Spätes Valanginien
      • Horizont A der Gemsmättli-Bank

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Phosphoritisch-limonitische Kruste (Hardground) im angebohrten Dach der Betlis-Formation, die als Basis der Gemsmättli-Bank betrachtet wird. Lokal durch eine Omissionsfläche ersetzt.

  • Betlis-Formation

    Herkunft des Namens

    Betlis (SG), am Walensee

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Frühes Valanginien
    Kurzbeschreibung

    Braun anwitternder, grobkörniger, biogener, sparitischer Kalk (oberer Teil des ehem. «Valanginien calcaire» in küstennahe, schrattenkalk-ähnliche Fazies) mit lagenweise angereicherten Kieselknauern. Mergelige Einschaltungen (Spitzern-Member) und Kondenstationshorizonte (Büls-Bank) an der Basis, grobsandigen Lagen im Dach (Pygurus-Member).

    • Pygurus-Member

      Name Origin

      Namengebendes Fossil: Echinoidengattung Pygurus (insb. P. rostratus Agassiz).

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Oberstes, bräunlich anwitterndes, grobsandiges Member der Betlis-Formation im zentralen helvetischen Faziesraum, bestehend aus einem pelletführenden, neritischen, eisenhaltigen Echinodermenkalk mit charakteristischem Gehalt an grobdetritischem Quarzsand.

      Age
      Frühes Valanginien
    • «Oberer Betliskalk»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Heller, blaugrau anwitternder, schrattenkalkähnlicher Kalk im oberen Teil der Betlis-Formation (d.h. oberhalb der Büls-Bank), mit Chertknollen.

      Age
      Frühes Valanginien
    • Büls-Bank

      Name Origin

      Hinterbüls (SG), Churfristen

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Kondenstationshorizont (Phopsphorit) das die Betlis-Formation trennt bzw. das die Basis des «Oberen Betliskalk» markiert.

      Age
      Frühes Valanginien
    • «Unterer Betliskalk»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Braun anwitternder, gut gebankter, sandiger, bioklastisch-spätiger Kalk (Grain- und Packstone) im unteren Teil der Betlis-Formaion (d.h. unterhalb der Büls-Bank), reich an Echinodermen, Bryozoen, Bivalven, Brachiopoden, benthische Foraminiferen und Kalkalgen.

      Age
      Frühes Valanginien
      • Spitzern-Member

        Name Origin

        Spitzern = Spitzeren (SZ), SE Rigi-Hochfluh

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        gültiger formeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Wechsellagerung von gelblich anwitternden Kalken und Mergeln, wobei im unteren Teil des Members eher Kalkbänke («Spitzernkalk») und im oberen Teil eher die Mergellagen («Spitzernmergel») dominieren.

        Age
        Frühes Valanginien
        • «Spitzern-Mergel»

          Name Origin

          Spitzern = Spitzeren (SZ), SE Rigi-Hochfluh

          Rang
          petrographische Fazies
          Status
          inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
          Gültiger Begriff
          Spitzern-Member
          Kurzbeschreibung

          Mergelige Fazies des Spitzern-Members (im oberen Teil dominant): bräunlich anwitternde Mergel mit lagenartig eingeschaltete Kalkknollen.

          Age
          Frühes Valanginien
        • «Spitzern-Kalk»

          Name Origin

          Spitzern = Spitzeren (SZ), SE Rigi-Hochfluh

          Rang
          petrographische Fazies
          Status
          inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
          Gültiger Begriff
          Spitzern-Member
          Kurzbeschreibung

          Kalkige Fazies des Spitzern-Members (im unteren Teil dominant): bräunlich anwitternde, etwas sandige, onkoidische Kalkbänke mit feinen Mergelzwischenlagen. Biopelmikrite mit viel feinem Quarzsand.

          Age
          Frühes Valanginien
  • Sichel-Kalk

    Herkunft des Namens

    Sichel = Sichle (BE), Pass am N-Ende des Justistals

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Mittleres Valanginien - Spätes Valanginien
    Kurzbeschreibung

    Gelblich bis bräunlich anwitternder, im frischen Bruch graubrauner, spätiger Kalk mit bandartigen Silexlagen. Der Betlis-Kalk ist dagegen heller und grobkörniger, und der Diphyoides-Kalk ist im Vergleich zum Sichel-Kalk mikritisch.

    Sichel-typlok
    Nomenklatorische Bemerkungen

    Ehem. «Valanginien-Kieselkalk» auct.

  • Vitznau-Mergel

    Herkunft des Namens

    Vitznau bzw. Vitznauerstock (LU)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Frühes Valanginien
    Kurzbeschreibung

    Wechsellagerung von gelblich anwitterndem Mergel (vorwiegend unten) und dünnbankig-welligem, meist schiefrigem, biogenem, mikritischem Kalk. Austern treten relativ häufig vor, insbesondere im unteren, sandarmen Teil. Der Sandanteil nimmt gegen oben zu.

  • Öhrli-Formation

    Herkunft des Namens

    Öhrlikopf (AI), Alpstein

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Mittleres Berriasien - Spätes Berriasien
    Kurzbeschreibung

    Kalkabfolge (unterer Teil des ehem. «Valanginien calcaire») mit zwischengelagerten dunkelgrauen Mergel- und Tonschiefer. Im unteren Teil tritt ein rostbrauner, bröckeliger Sandkalk auf, während der obere Teil aus charakteristischem hellgrauem, biogenem und oolithischem Kalk besteht.

    • «Oberer Öhrli-Kalk»

      Name Origin

      Öhrli (AI), Alpstein

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Hellgrau anwitternder, gut gebankter, spätiger Kalk im oberen Teil der Öhrli-Formation, reich an gerollten Bioklasten und oolithische Lagen. Lokales Auftreten von kleinen Biohermen.

      Age
      Spätes Berriasien
    • «(Oberer) Öhrli-Mergel»

      Name Origin

      Öhrli (AI), Alpstein

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Fossil- und kalkreiche Mergelzwischenlage im mittleren Teil der Öhrli-Formation.

      Age
      Spätes Berriasien
    • «Unterer Öhrli-Kalk»

      Name Origin

      Öhrli (AI), Alpstein

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Rostbräunlich anwitternder, bröckeliger, sandiger Kalk (Packstone und Grainstone mit Peloiden, Dasycladaceen, benthische Foraminifera, Koralen und Echinodermen) im unteren Teil der Öhrli-Formation.

      Age
      Mittleres Berriasien
  • Palfris-Formation

    Herkunft des Namens

    Alp Palfris (SG), Gemeinde Wartau

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Frühes Berriasien - Spätes Berriasien
    Kurzbeschreibung

    Monotone, dunkle, graubraune Mergel- und Tonschiefer (ehem. «Valanginien schisteux») mit einzelnen bioklastischen Kalklagen. Oft verschuppt und verfaltet, da direkt über einer Überschiebung liegend.

  • Zementstein-Formation

    Herkunft des Namens

    Für die Zementindustrie abgebaut.

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Alter
    Frühes Berriasien - Mittleres Berriasien
    Kurzbeschreibung

    Regelmässige Wechsellagerung von schwarzgrauen Mergeln und helleren, dünnbankigen Mergelkalken.

    Nomenklatorische Bemerkungen

    Evt. sollte der obere Teil mit der Palfris-Fm. zusammengefasst werden, da kaum ein lithologischer Unterschied festzustellen ist (s.a. Hantke 1964 im Strat.Lex.Int. p. 1261). Weitere Infos Diegel 1972 und Mohr & Funk 1995. Das Typusprofil bei Lochezen ist unvollständig, da der obere Teil abgeschert ist. Besser ist das von Heim 1916 (p.488) beschriebene Profil am Alvier.

    • «Obere Zementsteinschichten»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Gültiger Begriff
      Mozen-Schiefer
      Kurzbeschreibung

      Dunkle, sehr fossilarme, schieferige Mergel, mit untergeordneten, meist nur wenige Dezimeter dicken Bänken von dunkelblaugrauem, dichtem Kalk.

    • «Untere Zementsteinschichten»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Wechsellagerung von dichten schwarzen Kalkbänken mit schwarzem Mergel.

      Age
      Berriasien
    • Gassen-Kalk

      Name Origin

      Hinter Gassenstock (GL), Glärnisch

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Helle Einlagerungen von Echinodermen-Kalkarenit (gelegentlich oolithisch) in der dunklen mergeln der Zementstein-Formation, die als Rinnen-fühlende resedimentierte Calciturbidite von der Troskalk-Plattform gedeutet werden.

      Age
      Berriasien
    • Graspass-Member

      Name Origin

      Graspass (BE) in den Engelhörnern (zwischen Tannenspitze und Engelburg = Sattelspitze)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Kalkige oder dolomitische Brekzie und bläulichgrau anwitternde Mergel (mit Peloide, Milioliden, Gastropoden, Kalkalgen und brackisch-lakustrische Sedimente) an der Basis der Zementstein-Formation (bzw. im Dach des Malms).

  • Quinten-Formation

    Herkunft des Namens

    Quinten (SG), am Walensee [ethymologisch: Quinten = quintième = fünften ; siehe auch Quarten-Fm.]

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Alter
    spätes Oxfordien - Frühes Berriasien
    Kurzbeschreibung

    Massiger, dunkler (hell anwitternder), mikritischer Kalk, welcher gelegentlich Chertknollen führt. Lokal treten dolomitischen und brekziözen Lagen im Dach.

    • Tros-Kalk

      Name Origin

      Alp Unter Tros = Troos (GL)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Helle, massige Kalke im Dach der Quinten-Formation, oft Korallen- und Rudisten-führend. Oolithe, Onkoide und Brekzien treten lagenweise auf.

      Age
      Spätes Tithonien
    • «Oberer Quintner Kalk»

      Name Origin

      Quinten (SG), am Walensee

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Dunkelgrauer, leicht detritischer, mikritischer Kalk im oberen Teil der Quinten-Formation.

      Age
      Tithonien
      • «Auerkalk»

        Name Origin

        Au (Österreich), am südöstlichen Fuss der Mittagsfluh

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Fossilreicher Kalk im Dach der Quinten-Formation des Bregenzer Waldes.

        Age
        Frühestes Berriasien
      • «Malm-Brekzie»

        Rang
        petrographische Fazies
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Brekziöse Fazies des helvetischen Malms, meistens im mittleren bis oberen Teil des Oberen Quintner Kalk entwickelt.

        Age
        Tithonien
    • Hohmatt-Fossilhorizont

      Name Origin

      Hohmatt = Hohmad (OW), ENE Melchsee-Frutt

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Fossilreicher Kalk mit orangenrot gefärbten Flecken bzw. Knollen (Eisenkarbonat-Nestlern).

      Age
      Spätes Kimméridgien
    • «Mergelband» (Quinten-Fm.)

      Name Origin

      Alpweg Berschis-Sennis (SG)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Dunkle, leicht mergelige Lagen mit dünnen Kalkbänken, die eine Zweiteulung der Quinten-Formation ermöglichen. Die Kalke sind oft nur dünn gebankt. Westlich des Aarequerschnittes oft auch eigentliche Mergel.

      Age
      Kimméridgien
    • «Unterer Quintner Kalk»

      Name Origin

      Quinten (SG), am Walensee

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Dunkelgrauer, teils verkieselter, mikritischer Kalk im unteren Teil der Quinten-Formation.

      Age
      spätes Oxfordien
      • Eisenerzhorizont am Gonzen

        Name Origin

        Gonzen (SG) [siehe auch Schaubergwerk Gonzen]

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Lokale Eisenvererzung im Dach des «Unteren Quinten-Kalk», an der Grenze mit dem «Mergelband».

  • Schilt-Formation

    Herkunft des Namens

    Gipfel des Schilt (GL)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    spätes Callovien - mittleres Oxfordien
    Kurzbeschreibung

    Wechsellagerung von hellgrauem, knollig-flaserigem, oft gelb geflecktem Kalk und beigen bis grauen, dünnschiefrigen Mergeln.

    Nomenklatorische Bemerkungen

    In seinen Tagebüchern verwendet Escher ursprünglich den Ausdruck «Schildschichten».

    • Mürtschen-Member

      Name Origin

      Mürtschenstock (GL), Glärnisch-Gruppe

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Wechsellagerung von Mergelschiefern (unten dominant) und dunkelgrauen, graubeige anwitternden, gebankten, mikritischen Kalken.

      Age
      mittleres Oxfordien
    • «Schilt-Mergel»

      Name Origin

      Gipfel des Schilt (GL)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Gelb-beige anwitternde Mergel bis Kalkmergel, mit einzelnen Kalkbänken vom «Quintenkalk»-Typus, stellenweise klumpig mit mm-grossen, dunkelgrauen Kalkknöllchen.

      Age
      mittleres Oxfordien
    • «Schilt-Kalk»

      Name Origin

      Gipfel des Schilt (GL)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Knollige, flaserige Kalke, oft teilweise ankeritisch (eisenschüssiger Dolomit, gelb anwitternd), was zu typischer gelbfleckiger Anwitterung führt. Ammoniten treten häufig vor.

      Age
      mittleres Oxfordien
    • Seeztal-Member

      Name Origin

      Gurbsbachgraben im Seeztal (SG)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung
      Mergelige und tonig-sandige Siltschiefer, sowie Kalke mit Echinodermenspäten. Phosphoritknollen treten häufig vor.
      Age
      spätes Callovien
    • Windgällen-Member

      Name Origin

      Oberes Furggeli, am Südrand des Gross Windgällen (UR)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Bräunlich-ocker bis grünlicher, chlorit-reicher, siltig-sandiger Mergelkalk und Phosphorit-reicher Tonschiefer. Lokal dolomitischer, sandiger Kalk mit Ammoniten.

      Age
      frühes Oxfordien
  • Erzegg-Formation

    Herkunft des Namens

    Ärzegg = Erzegg (BE), Hasliberg (Grat zwischen Gental und Tannen-Plateau im oberen Melchtal)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    spätes Bajocien - frühes Oxfordien
    Kurzbeschreibung

    Schwarze, blättrige, kalkfreie oder gegen oben schwach mergelige Tonschiefer mit Phosphoritknollen und Kalkkonkretionen, sowie einzelnen eisenoolithischen Linsen.

    Nomenklatorische Bemerkungen

    Oxfordschiefer = schistes oxfordiens auct., Callovo-Oxfordien auct., schistes noirs à faune divésienne (Renevier ; Lugeon 1903), Argovien-Oxfordien-Callovien (Günzler-Seiffert 1933), Argovien-Callovien = Argovienmergel = Oxfordschiefer + Tonschiefer des Callovien (Günzler-Seiffert 1934), Bathonien-Oxfordien inférieur = marnes et argilites schisteuses (Plancherel 1998)

    • Planplatte-Eisenoolith

      Name Origin

      Planplatten (BE), Hasliberg

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Parkinsonae-Eisenoolithhorizont (Helgers 1905), Eisenoolithfazies des Callovien (Stauffer 1920)</p>
      Kurzbeschreibung

      Rostig verwitternde, eisenoolithische Bänke, die stark zu den feinen Mergelschiefern der einrahmenden Erzegg-Formation kontrastieren.

      Age
      frühes Callovian
    • Grenzschicht (Erzegg-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung
      Kondensationshorizont mit stark wechselnder Lithologie an der Basis der Erzegg-Formation (bzw. im Dach der «Oberen Echinodermenbrekzie»).
      Age
      spätes Bajocien
  • Reischiben-Formation

    Herkunft des Namens

    Hügel Raischibe (SG), S Walenstadt

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    spätes Aalénien - frühestes Bathonien
    Kurzbeschreibung

    Massige, grau anwitternde Abfolge von schräggeschichtetem, sandigem Kalk und Spatkalk mit grauer oder roter Echinodermebrekzie, sowie untergeordnetem Mergelkalk. Die obersten Bänke sind durch Phosphorit und Silex imprägniert.

    Reischiben_beds.jpg
    Nomenklatorische Bemerkungen

    Spatkalk (Scabell 1926), Echinodermenbrekzie (Oberholzer 1933), Calcaires spathiques (niveau marneux à oolites ferrugineuses inclus) (Bl. Sierre), Bajocien supérieur = calcaires spathiques à chailles (Plancherel 1998)

    • Blegi-Eisenoolith

      Name Origin

      Alp Oberblegi (GL) am Ostfuss des Glärnisch [ethymologisch: Blegi, Bläje, Blaje = Mittelalterischer Blasofen zur Roheisenherstellung]

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Callovien auct., Callovien-Parkinsoni Eisenoolith (Seeber 1911), Eisenoolith-Kalk (Heim 1917), Callovien-Eisenoolith (Scabell 1926), Eisenoolith des Callovien (Furrer 1938)</p>
      Kurzbeschreibung

      Meist geringmächtiges, kondensiertes, eisenoolithreiches Kalkband, welches z.T. das zeitliche Äquivalent der Erzegg-Formation darstellt.

      Age
      spätes Bajocien
    • Bannalp-Konglomerat

      Name Origin

      Bannalp (NW)

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung
      Schwarzgraue, dolomitisierte, mergelige Grundmasse mit Fossilien- und Gesteinsbruchstücken im Dach der Reischiben-Formation.
      Age
      spätes Bajocien
    • Guppen-Fossilhorizont

      Name Origin

      Guppen Oberstafel (GL), in der Nähe des Hexensteins

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung
      Kondensationshorizont im Dach der Reischiben-Formation.
      Age
      spätes Bajocien
    • Gurbsbach-Fossilhorizont

      Name Origin

      Gurbsbach (SG), Seeztal

      Rang
      lithostratigraphische Bank
      Status
      unbekannter Status
      Age
      spätes Bajocien
  • Hochstollen-Formation

    Herkunft des Namens

    Hochstollen (OW), westlich Melchsee-Frutt

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Bajocien
    Kurzbeschreibung
    Wechsellagerung von hellgrauem, fein- bis grobspätigem, sandigem Kalk und kieselig-sandigem Mergelschiefer. Unterschiede in Quarzgehalt verleihen dem Gestein eine charakteristische feine Lamination. Laterale Verzahnung mit den Echinodermenbrekzien der Reischiben-Formation (insb. gegen das Dach hin).
    Nomenklatorische Bemerkungen
    Série gréseuse inférieure (Bl. Raron GC), Bajocien inférieur = alternance de calcaires et de marnes (Plancherel 1998)
    • Schwarzhorn-Member

      Name Origin

      Schwarzhorn /Schwarzhoren (BE) - Grindelwald

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Cancellophycus-Schichten auct., Wechsellagerung (Tröhler 1966)</p>
      Kurzbeschreibung

      Monotone, gut gebankte Wechsellagerung von kieselig-sandigen, feinspätigen Kalken und Mergeln, z.T. mit fein- bis grobkörnigen Echinodermenbrekzien (Verzahnung mit der Reischiben-Formation).

      Age
      Bajocien
    • Bietenhorn-Member

      Name Origin

      Bietenhorn (BE), im Schilthorngebiet

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung
      Südlichste, dunkle, mergelige bis tonige Fazies der Hochstollen-Formation mit einzelnen grobkörnigen Lagen, die an der Basis dieser Formation am meisten entwickelt sind.
      Age
      frühes Bajocien
  • Bommerstein-Formation

    Herkunft des Namens

    Hügel Bommerstein (SG), westlich der Raischibe

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    spätestes Toarcien - spätes Aalénien
    Kurzbeschreibung

    Wechsellagerung von braun anwitterndem Eisensandstein, Spatkalk/Echinodermenbrekzie und sandarmem, knauerigem Schiefer. Lokal treten «basale Tonschiefer» (Mols-Member) an der Basis der Formation vor.

    Bommerstein_loctyp.jpg
    Nomenklatorische Bemerkungen

    Ev. Glockhaus-Member für den oberen Teil (Eisensandstein s.s.) ? ; Calcaires gréseux à entroques = "Série gréseuse inférieure" (Bl. Sierre) ; Aalénien de faciès Nord (Badoux 1945)

    • Glockhaus-Member

      Name Origin

      Glockhaus = Glogghüs (BE)/(OW), südlich Melchsee-Frutt

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Gültiger Begriff
      Bommerstein-Formation
      Nomenclatorial Remarks
      <p>«Knauerschiefer» (Dollfuss 1965, Tröhler 1966)</p>
      Kurzbeschreibung

      Dunkelfarbige Abfolge mit braun anwitterndem knaurigem quartzitischem Eisensandstein (mit Chamositooide) und Sandkalk, rostrot anwitterndem bioklastischem Kalk, sowie untergeordnetem Tonstein.

      Age
      mittleres Aalénien
      • Grenzquarzit (Bommerstein-Fm.)

        Name Origin

        Quarzitbank an der Obergrenze des «Eisensandsteins» (Bommerstein-Fm.).

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Quarzsandstein im Dach der Bommerstein-Fm. bzw. des Glockhaus-Mb.

        Age
        Aalénien
      • «Obere Tonschiefer» (Bommerstein-Fm.)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Lokale Tonschiefer im oberen Teil der Bommerstein-Fm. (unterhalb oder als laterales Äquivalent des Grenzquarzits).

      • «Rote Echinodermenbrekzie»

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Gültiger Begriff
        Glockhaus-Member
        Age
        spätes Aalénien
      • Haupteisensandstein

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Gültiger Begriff
        Bommerstein-Formation
        Nomenclatorial Remarks
        en français: "h" aspiré >>> le [non: l']
        Kurzbeschreibung
        Mittlerer, massiger Teil der Bommerstein-Formation, wo der Eisensandstein am meisten entwickelt ist. Echinodermenkalke, Echinodermenbrekzien und Lumachellenlagen treten lokal vor ; kann auch lateral in eine tonige, schiefrige Fazies übergehen.
      • Unterer Tonschiefer (Bommerstein-Fm.)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Gültiger Begriff
        Mols-Member
        Age
        Aalénien
    • Mols-Member

      Name Origin

      Kirchenbach oberhalb des Dorfes Mols (SG), südlich Walenstadt

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      gültiger formeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Schwarze, glatte Tonschiefer an der Basis der helvetischen Dogger-Gruppe, lokal mit «Basisbildungen» (Spatkalk, konglomeratische Lagen).

      Age
      spätestes Toarcien
      • «Berschnerschiefer»

        Name Origin

        Berschis (SG), südöstlich Walenstadt

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Gültiger Begriff
        Mols-Member Brunnistock-Formation
      • «Basisbildungen» (Helv. Dogger)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Heterochrone, klastische und karbonatische Ablagerungen an der Basis des Mols-Members.

        Age
        mittleres Toarcien
        • «Aalenien-Spatkalk»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung

          Schwarze und spätige Kalke, die lokal an der Basis des Mols-Members auftreten. Charakteristisch sind Dolomitgerölle.

          Age
          frühes Aalénien
        • Geissbach-Konglomerat

          Name Origin

          Geissbachtobel (GL), nördlich Brandalp ob Ennenda

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          unbekannter Status
          Age
          Toarcien
        • Stöckli-Sandstein

          Name Origin

          Stöckliwand / Stöggli (GL) oberhalb Ennenda

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Feinkörnige Quarz-Dolomit-Brekzie und Grobsandstein an der Basis der Dogger-Gruppe.

          Age
          Toarcien
  • Brunnistock-Formation

    Herkunft des Namens

    Brunnistock (UR)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    spätes Pliensbachien (= Domérien) - spätes Toarcien
    Kurzbeschreibung

    Dunkelgrauer, grober, spätiger Sandkalk mit tonigen Einschaltungen und Lagen von Dolomitgeröllen. Zahlreiche Kiesel- und Phosphorithorizonte deuten auf Sedimentationsunterbrüche hin.

    • «Obere Brunnistock-Serie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Hell bis leicht violett-grau anwitternde, kreuzgeschichtete und gradierte Grobspatkalke mit Dolomitgeröllen mit dunklen Sandlagen im unteren Teil der Brunnistock-Formation.

    • «Mittlere Brunnistock-Serie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Mittlerer Teil der Brunnistock-Formation, mit grauen bis bräunlichen Sandkalke und Kalksandsteine (Quarzkomponente und Dolomitgeröllen).

      • «Braunes Band»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Bräunlichgrau anwitternder Sandkalk, Kalksandstein und Quarzit mit Dolomitgeröll-Lagen im mittleren Teil der Brunnistock-Formation.

      • «Dunkles Band»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Dunkelgrau bis schwärzlich anwitternder, kreuzgeschichteter Grobsandkalk und Kalksandstein mit z.T. sehr groben Dolomitgeröllen im mittleren Teil der Brunnistock-Formation.

    • «Untere Brunnistock-Serie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Hell bis leicht violett-grau anwitternde, kreuzgeschichtete Grobspatkalke mit Dolomitgeröllen mit dunklen Sandlagen im oberen Teil der Brunnistock-Formation. Im obersten Teil nimmt die Korngrösse ab.

      • «Helles Band»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Hell grau anwitternde, harte, kieselige-sandige Spatkalke mit relativ spärlichen Dolomitgeröllen an der Basis der Brunnistock-Formation.

  • Sexmor-Formation

    Herkunft des Namens

    Gipfel des Sächsmoor/Sexmor (SG)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    frühes Pliensbachien (= Carixien) - spätes Pliensbachien (= Domérien)
    Kurzbeschreibung

    Wechsellagerung von spätigem Mergel und Echinodermenkalk, zusammen mit Kieselkalk.

    • «Obere Sexmorserie»

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Grobgebankte bis massige Abfolge von Kieselkalk und grobkörnigem bis feinbrekziösem, spätigem Sandkalk mit Lagen von weisslichem Silexit. Im Dach treten meist grobspätige, blaue Echinodermenbrekzien auf, welche grosse Quarzkörner, Phosphat und Trümmer von Triasgesteinen führen (siehe «Domérien-Sandstein» ).

      Age
      frühes Pliensbachien (= Carixien)
      • «Übergangs-Schichten»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        informeller Begriff
    • «Untere Sexmorserie»

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Deutlich gebankte Wechsellagerung von grobschiefrigem, z.T. spätigem, kalkreichem Mergel, Kieselkalk und Echinodermenkalk. Oft Phosphoritknollen führend.

      Age
      frühes Pliensbachien (= Carixien)
  • Spitzmeilen-Formation

    Herkunft des Namens

    Gipfel des Spitzmeilens (GL)/(SG)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    spätes Sinémurien - frühestes Pliensbachien
    Kurzbeschreibung

    Grobkörnige Sandkalke und Kalksandsteine mit einzelnen verschieferten Mergellagen.

    • «Obere Spitzmeilenserie»

      Name Origin

      Gipfel des Spitzmeilens (GL)/(SG)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Beginnt mit dem Leitniveau der «Brekzienschiefer», welches im nordöstlichen Bereich Brocken von Trias- und Verrucano-Gesteinen enthält. Darüber spätiger Sandkalk, Kieselkalk und Kalksandstein und z.T. dünne, weissliche Lagen von Silexit.

      Age
      spätes Sinémurien
      • Magerraigipfel-Bank

        Name Origin

        Magerrain = Magerrai = Magereus (GL)/(SZ)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Lokales Vorkommen von feinkörnigem Sandkalk mit weisslichen Hornsteinlagen im Dach der Spitzmeilen-Formation.
      • Spitzmeilengipfel-Bank

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Gebänderter Grobsandkalk, Kieselkalk und Spatkalk im Dach der Spitzmeilen-Formation
      • Brekzienschiefer

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Nomenclatorial Remarks
        «Breccienschiefer»
        Kurzbeschreibung
        Feinkonglomeratischer, spätiger Mergel- bis Kalkschiefer an der Basis der «Obere Spitzmeilenserie» (siehe «Lotharingien-Sandstein»).
        Age
        spätes Sinémurien
    • «Untere Spitzmeilenserie»

      Name Origin

      Gipfel des Spitzmeilens (GL)/(SG)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Abwechselnde Lithologie: grobkörnige, eisenschüssige Quarzite und Kalksandsteine («Rostfleckensandsteine»). In der Mitte grüne, fossiltrümmerreiche, chamositische und eisenoolithische Sandkalke. z.T. kalkige Mergel mit Gryphäen.

      Age
      spätes Sinémurien
      • «Bunter Lias»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Grüne und rote, chamosit- und hämatitreiche, grobkörnige Sandkalke, polygene Brekzien und Spatkalke.

      • «Gryphäenkalk»

        Name Origin

        Namengebendes Fossil (Bivalvia): Gryphaea arcuata Lamarck.

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Age
        Sinémurien
      • Rostfleckensandstein

        Name Origin
        Rostfleckensandstein (Trümpy 1949)
        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung
        Eisenschüssiger Kalksandstein und Quarzit an der Basis der «Untere Spitzmeilenserie».
    • «Basale Spitzmeilenserie»

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Heller, grünlich anwitternder, eisenschüssiger Quarzsandstein mit geschieferten Tonstein-Zwischenlagen.

      Age
      spätes Sinémurien
    • Bränd-Brekzie

      Name Origin

      Bränd (GL), NW Luchsingen

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Brekzie mit Dolomitkomponenten an der Basis der Spitzmeilen-Formation.

      Age
      Früher Jura
  • Prodkamm-Formation

    Herkunft des Namens

    Prodkamm (SG)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    spätes Hettangien - frühes Sinémurien
    Kurzbeschreibung

    Unterste Formation des helvetischen Lias, bestehend aus pyrithaltigen, schwarzen Tonsteinen, Mergeln, sowie eingelagerten Kalksandsteinen und Quarziten.

    • «Obere Prodkammserie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Wechselvolle Abfolge (oft kaum von der liegenden mittleren Prodkammserie und von der hangenden Spitzmeilenserie unterscheidbar) mit schwarzen, bunt anlaufenden Tonschiefern und eisenschüssigen Kalksandsteinen bis Quarziten.

    • «Mittlere Prodkammserie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Wechselvolle vertikale und horizontale Abfolge mit schwarzen, quarzreichen Tonschiefern und knorrigen, eisenschüssigen, feinkörnigen Kalksandsteinen. Des Weiteren kommen (untergeordnet) Quarzite, Sandkalke, Lumachellen, oolithische Kalke, feinkörnige, rotgelb anwitternde Dolomite und wenige dünne konglomeratische Lagen dazu.

      Age
      Sinémurien
    • «Untere Prodkammserie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Oolithischer Kalk (unten) und Mergelschiefer mit bioklastischen Kalkbänken (oben).

      Age
      Sinémurien
      • «Thecosmilienschiefer»

        Name Origin

        Namengebendes Fossil: Korallengattung Thecosmilia Milnes-Edwards & Haime 1848.

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Mergelschiefer mit Bänken von dolomitischem Korallenkalk, Crinoidenkalk und Lumachellen.

      • «Leitoolith»

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Trennhorizont zwischen dem Cardinien-Member und dem Rest der Prodkamm-Formation, welcher aus oolithischem, fossilreichem Kalk mit teilweise dolomitisierten Ooiden besteht.

    • Cardinien-Member

      Name Origin

      Namengebendes Fossil: Muschelgattung Cardinia sp. (In diesem Member der Prodkamm-Fm.  sind die Cardinien durchaus nicht häufig, während diese Muscheln in der jüngeren Spizmeilen-Fm. nicht selten vorkommen.)

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Basale Einheit des helvetischen Lias (zwischen «Infralias-Sandstein» und «Prodkammserie» im engeren Sinn), bestehend aus schiefrigen Tonsteinen und dünnbankigen Kalksandsteinen mit Kreuzschichtung. Im mittleren Teil auch Gastropodenlumachellen. Oben siltige Mergel, gelb anwitternde Dolomite, Lumachellen und Sandkalke.

      Age
      spätes Hettangien
      • Weissgandstöckli-Bank

        Name Origin

        Weissgandstöckli (SG)/(GL)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Leithorizont im obersten Teil des Cardinien-Members bestehend aus feinkörnigem, schräggeschichtetem, glimmerreichem Kalksandstein.
        Age
        spätes Hettangien
      • «Obere Cardinienschichten»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung

        Siltige Mergelschiefer mit Bänken von gelb anwitterndem Dolomit, Lumachellen und feinkörnigen Sandkalken.

        Age
        spätes Hettangien
      • «Mittlere Cardinienschichten»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung

        Tonschiefer (unten) und siltige Mergelschiefer mit wenigen dünnen Lagen von Kalksandstein und Gastropodenlumachelle.

        Age
        spätes Hettangien
      • «Untere Cardinienschichten»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung

        Tonschiefer und dünnbankige, feinkörnige Kalksandsteine mit Kreuzschichtung und Rippelmarken.

        Age
        spätes Hettangien
  • Quarten-Formation

    Herkunft des Namens

    Quarten (SG) [ethymologisch: Quarten = quartième / vierten ; siehe auch Quinten-Fm.]

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Späte Trias
    Kurzbeschreibung

    Bunter (meistens weinroter, manchmal gelber oder grüner) schiefriger Ton- und Siltstein mit dunkelgelb bis orange anwitternden Dolomitlagen sowie kieseligen, sandigen und brekziösen Lagen.

    • «Obere Tonschiefer» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Oberer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus rote, sandig-siltige Tonschiefer, oft mit feinkörnigem Dolomitgrus. Der obere Teil ist oft mergelig entwickelt.

      • Laui-Schiefer

        Name Origin

        Lauifurkel = Lauifurggla (SG), zwischen Weisstannental und Schilstal

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Grüner bis gelbgrüner, stark schiefriger, pyritreicher, quarzitischer bis dolomitisch-mergeliger Tonchiefer mit Knöllchen im Dach der Quarten-Formation.

        Age
        Trias
    • «Grobdetritische Schichten» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Mittlerer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus sandige Tonschiefer, Quarz- und Arkosesandsteine (mit charakteristischen rötlichen Quarzen), sowie Dolomitbrekzien und Dolomit-Tonschiefer-Brekzien.

      Age
      Norien
    • «Untere Tonschiefer» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Unterer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus roten, sandig-siltigen Tonschiefer mit Dolomitknollen.

    • «Tödigrenzdolomit» (bzw. «Oberer Dolomit»)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Geringmächtiges, lokal brekziöses, Dolomithorizont im unteren Teil der Quarten-Formation, das die «Basisschichten» (bzw. «Equisetenschiefer») von die «Quartenschiefer» s.s. im Unterhelvetikum trennen.

      Age
      Carnien
    • «Basisschichten» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Geringmächtige gelbrote Dolomitmergelschiefern im Liegenden des «Tödigrenzdolomits». Quarzite und dolomitische Sandsteine können auch auftreten.

    • «Equisetenschiefer»

      Name Origin

      Namengebendes Fossil: Equisetum spp.

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Dunkle, pflanzenführende, sandig-tonige Schiefer an der Basis der Quarten-Formation.

      Age
      Späte Trias
      • «Basalbrekzie» (der «Equisetenschiefer»)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Brekzie, welche mit scharfer Grenze auf dem Röti-Dolomit liegt und in die Equiseten-Schiefer übergeht.

  • Röti-Formation

    Herkunft des Namens

    Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Anisien - Carnien
    Kurzbeschreibung

    Charakteristisches gelb anwitterndes Dolomitband der helvetischen Trias, gelegentlich in Rauhwacke übergehend. Seltener Kalke, Dolomitmergel und Sandsteine sowie - lokal - reliktischer Gips.

    • «Restdolomit»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Gültiger Begriff
      Roeti-Formation
      Kurzbeschreibung

      Oberstes Dolomithorizont der Röti-Formation, oft fehlend wegen Erosion vor Ablagerung der hangende Quarten-Formation.

    • Brekzienfazies der Röti-Formation

      Rang
      petrographische Fazies
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Der oberste Teil der Röti-Formation (wenn nicht wegerodiert), tritt meistens als Dolomitbrekzie und grobspätiger dolomitischer Kalk auf. Eine brekziöse Fazies kann auch lokal (so z.B. im Tödigebiet) die ganze feinkörnige Fazies der Formation ersetzen.

      • «Spitzmeilenbreccie»

        Name Origin

        Südfuss des Spitzmeilen (GL)/(SG), gegen den Schönbühlpass

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung

        Meist feinkörnige Dolomitbrekzie im oberen Teil der Röti-Formation.

      • Guscha-Kalk

        Name Origin

        NW-Flank des Guscha (GL) im Schilstal

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Dunkelgrauer, gelbgrau anwitternder, grobspätiger, etwas dolomitischer Kalk im oberen Teil der Röti-Formation.
        Age
        Trias
    • «Rötidolomit» (s.s.)

      Name Origin

      Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

      Rang
      regionale Fazies
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Gültiger Begriff
      Roeti-Formation
      Kurzbeschreibung

      Charakteristische Hauptfazies der Röti-Formation, bestehend aus sehr feinkörnigem, oft etwas kieseligem, (dick)gebanktem Dolomit, mit splitterigem Bruch und staubiger hellgelber bis orangegelber oder brauner Anwitterungsfläche.

      • «Plattendolomit»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Dünnbankige, kieselige Dolomite im Dach des Rötidolomits s.s. (z.T. kaum abtrennbar).

    • Rauwacke der Röti-Formation

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    • «Unterer Rötidolomit»

      Name Origin

      Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Unterer Teil der Röti-Formation in rauwackeführende SE-Fazies, bestehend aus dünnbankigem Dolomit.

      • Gyren-Dolomit

        Name Origin

        Abbruchstelle des Gyrenritt-Felssturzes (GL), oberhalb Ennenda

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Dichter Dolomit mit dünnen Zwischenlagen von sandig-mergeligem Dolomitschiefer im unteren Teil der Röti-Formation.

      • Dunkelzug-Schichten»

        Name Origin

        Dunkelzuges = Im Dunkel = Dunggel (GL) im Chaltbachgraben, W Ennenda

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Basaler Teil der Röti-Formation in rauwackefreier NW-Fazies, bestehend aus grobkristallinem, rosafarbigem bis schwarzem Dolomit mit rauher Anwitterungsfläche und eingeschaltetem feinkörnigem Dolomit, lokal mit Sandsteinen wechsellagernd.

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