• Piora-Peiden-Schuppenkomplex

    Rang
    tektonische Zone
    Status
    gültig
    Alter
    Trias - Früher Jura
    • zona della (Val) Piora

      Name Origin

      Val Piora (TI)

      Rang
      tektonische Zone
      Nomenclatorial Remarks
      <p>starke metamorphe Schieferserie vom Typus Val Piora (Staub 1946)</p>
      Kurzbeschreibung

      Amphibolitfaziell überprägte Sedimentbedeckung am Südrand der Gotthard-Decke.

      • Nufenen-Granatschiefer

        Name Origin

        Nufenenstock (VS)/(TI), S Nufenenpass

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Dunkle Granatphyllite bzw. Granat-Biotit-Plagioklas-Tonschiefer mit vereinzelten Kalkbänken, Lumachellenbänken und feinen Sandsteinlagen. Schwarze, quartzitische Tonschiefer und Quarzite an der Basis. Dunkle Kalke im Dach.

        Age
        Rhät
        • «Obere Granatschiefer»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Age
          Sinémurien
        • «Mittlere Granatschiefer»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Age
          Hettangien
        • «Untere Granatschiefer»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Nomenclatorial Remarks
          <p>Untere Serie der Granatschiefer (Liszkay 1965), Granatphyllit</p>
          Kurzbeschreibung

          Quartzitische Tonschiefer und Quarzite an der Basis der «Nufenen-Granatschiefer».

          Age
          Rhät
      • Scisti di Frodalera

        Name Origin

        Alp Frodalera (TI)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Gültiger Begriff
        Quarten-Formation
        Kurzbeschreibung

        Metamorphes Äquivalent der Quarten-Formation in der Nufenen-Piora-Frodalera-Zone: Glimmerschiefer, z.T. mit Dolomit- und Quarzitlagen, lokal mit Granat, Hornblende, Staurolith und Disthen, sowie Hornblendegneis.

      • Dolomia di Piora

        Name Origin

        Alpe di Piora (TI), Lago Ritom

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Gültiger Begriff
        Roeti-Formation
        Kurzbeschreibung

        Amphibolitfaziell überprägtes Äquivalent der Röti-Formation in der Nufenen-Piora-Frodalera-Zone: Dolomitmarmor, zuckerkörniger und brekziöser Dolomit, lokal schieferig und Serizit führend. Rauwacke treten auch vor.

        Age
        Trias
      • «Trias-Quarzit»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung

        Metamorphes Äquivalent der Mels-Formation in der Nufenen-Piora-Frodalera-Zone: Quarzit des basalen Mesozoikums.

    • zona della Frodalera

      Name Origin

      Frodalera (TI), SE Passo del Lucomagno

      Rang
      tektonische Zone
      • Nufenen-Granatschiefer

        Name Origin

        Nufenenstock (VS)/(TI), S Nufenenpass

        Rang
        lithostratigraphische Formation
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Dunkle Granatphyllite bzw. Granat-Biotit-Plagioklas-Tonschiefer mit vereinzelten Kalkbänken, Lumachellenbänken und feinen Sandsteinlagen. Schwarze, quartzitische Tonschiefer und Quarzite an der Basis. Dunkle Kalke im Dach.

        Age
        Rhät
        • «Obere Granatschiefer»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Age
          Sinémurien
        • «Mittlere Granatschiefer»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Age
          Hettangien
        • «Untere Granatschiefer»

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Nomenclatorial Remarks
          <p>Untere Serie der Granatschiefer (Liszkay 1965), Granatphyllit</p>
          Kurzbeschreibung

          Quartzitische Tonschiefer und Quarzite an der Basis der «Nufenen-Granatschiefer».

          Age
          Rhät
      • Scisti di Frodalera

        Name Origin

        Alp Frodalera (TI)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Gültiger Begriff
        Quarten-Formation
        Kurzbeschreibung

        Metamorphes Äquivalent der Quarten-Formation in der Nufenen-Piora-Frodalera-Zone: Glimmerschiefer, z.T. mit Dolomit- und Quarzitlagen, lokal mit Granat, Hornblende, Staurolith und Disthen, sowie Hornblendegneis.

      • Dolomia di Piora

        Name Origin

        Alpe di Piora (TI), Lago Ritom

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Gültiger Begriff
        Roeti-Formation
        Kurzbeschreibung

        Amphibolitfaziell überprägtes Äquivalent der Röti-Formation in der Nufenen-Piora-Frodalera-Zone: Dolomitmarmor, zuckerkörniger und brekziöser Dolomit, lokal schieferig und Serizit führend. Rauwacke treten auch vor.

        Age
        Trias
    • Peiden-Schuppenzone

      Name Origin

      Peiden Bad = Peiden Bogn (GR), südlich von Ilanz

      Rang
      tektonische Schuppe
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Die Peidener Schuppenzone besteht vorwiegend aus tonigen und sandigen Kalkschiefern und darin eingeschuppten Triaszügen. Sie trennt die «gotthardmassivischen» Sedimente der Scopi-Zone von den unterpenninischen Bündnerschiefern der Grava-Decke.

      Age
      Früher Jura
      • Giera-Schuppe

        Name Origin

        Giera (GR), Safiental

        Rang
        tektonische Schuppe
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Schuppe im nordöstlichen Teil der Peiden-Schuppenzone.

      • Forca-Zone

        Name Origin

        Forca (IT), passo situato tra el Pizzo Pianca e la Cima di Parete

        Rang
        tektonische Zone
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Schuppenzone im nordwestlichen Teil der Peiden-Schuppenzone.

      • Pianca-Zone

        Name Origin

        Pizzo Pianca (TI)

        Rang
        tektonische Zone
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Schuppenzone im südlichen Teil der Peiden-Schuppenzone.

        • Südschuppe der Pianca-Zone

          Rang
          tektonische Schuppe
        • Nordschuppe der Pianca-Zone

          Rang
          tektonische Schuppe
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
  • Stgir-Formation

    Herkunft des Namens

    Piz Stgir (GR), Ostende der Greinahochebene

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    informeller Begriff
    Alter
    Hettangien - Sinémurien
    Kurzbeschreibung

    Untere, wechselvolle Serie der Scopi-Zone mit Kalk, sandigem Kalk, kalkigem Tonschiefer und Quarzit. Der obere Teil der Formation ist meistens sandig.

    • «Obere Stgir-Serie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Hellgelbe bis grauweisse Quarzite (vorherrschend) und grobe, oft spätige Sandkalke mit tonigen Zwischenlagen.

      Age
      spätes Sinémurien
    • «Untere Stgir-Serie»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Unruhige, dunkle Abfolge von Tonschiefern, bräunlich-grünlich anwitternden Kalken mit gelben Dolomitlagen (z.T. mit Ooiden, Crinoiden, Gryphäen und Korallen), Sandkalken und Lumachellenbänken.

      Age
      Sinémurien
    • «Basale Stgir-Serie»

      Rang
      lithostratigraphisches Member (Subformation)
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Infralias-Sandsteine</p>
      Kurzbeschreibung

      Kalkfreier, dunkler, graublauer Quarzit und schwarzer, siltiger Ton, bzw. dunkelgraue, sandige, z. T. kalkige Granatphyllite mit zunehmendem Metamorphosegrad nach SW.

      Age
      Hettangien
  • Quarten-Formation

    Herkunft des Namens

    Quarten (SG) [ethymologisch: Quarten = quartième / vierten ; siehe auch Quinten-Fm.]

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Späte Trias
    Kurzbeschreibung

    Bunter (meistens weinroter, manchmal gelber oder grüner) schiefriger Ton- und Siltstein mit dunkelgelb bis orange anwitternden Dolomitlagen sowie kieseligen, sandigen und brekziösen Lagen.

    • «Obere Tonschiefer» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Oberer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus rote, sandig-siltige Tonschiefer, oft mit feinkörnigem Dolomitgrus. Der obere Teil ist oft mergelig entwickelt.

      • Laui-Schiefer

        Name Origin

        Lauifurkel = Lauifurggla (SG), zwischen Weisstannental und Schilstal

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Grüner bis gelbgrüner, stark schiefriger, pyritreicher, quarzitischer bis dolomitisch-mergeliger Tonchiefer mit Knöllchen im Dach der Quarten-Formation.

        Age
        Trias
    • «Grobdetritische Schichten» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Mittlerer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus sandige Tonschiefer, Quarz- und Arkosesandsteine (mit charakteristischen rötlichen Quarzen), sowie Dolomitbrekzien und Dolomit-Tonschiefer-Brekzien.

      Age
      Norien
    • «Untere Tonschiefer» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Unterer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus roten, sandig-siltigen Tonschiefer mit Dolomitknollen.

    • «Tödigrenzdolomit» (bzw. «Oberer Dolomit»)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Geringmächtiges, lokal brekziöses, Dolomithorizont im unteren Teil der Quarten-Formation, das die «Basisschichten» (bzw. «Equisetenschiefer») von die «Quartenschiefer» s.s. im Unterhelvetikum trennen.

      Age
      Carnien
    • «Basisschichten» (Quarten-Fm.)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Geringmächtige gelbrote Dolomitmergelschiefern im Liegenden des «Tödigrenzdolomits». Quarzite und dolomitische Sandsteine können auch auftreten.

    • «Equisetenschiefer»

      Name Origin

      Namengebendes Fossil: Equisetum spp.

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Dunkle, pflanzenführende, sandig-tonige Schiefer an der Basis der Quarten-Formation.

      Age
      Späte Trias
      • «Basalbrekzie» (der «Equisetenschiefer»)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Brekzie, welche mit scharfer Grenze auf dem Röti-Dolomit liegt und in die Equiseten-Schiefer übergeht.

  • Röti-Formation

    Herkunft des Namens

    Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Anisien - Carnien
    Kurzbeschreibung

    Charakteristisches gelb anwitterndes Dolomitband der helvetischen Trias, gelegentlich in Rauhwacke übergehend. Seltener Kalke, Dolomitmergel und Sandsteine sowie - lokal - reliktischer Gips.

    • «Restdolomit»

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Gültiger Begriff
      Roeti-Formation
      Kurzbeschreibung

      Oberstes Dolomithorizont der Röti-Formation, oft fehlend wegen Erosion vor Ablagerung der hangende Quarten-Formation.

    • Brekzienfazies der Röti-Formation

      Rang
      petrographische Fazies
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Der oberste Teil der Röti-Formation (wenn nicht wegerodiert), tritt meistens als Dolomitbrekzie und grobspätiger dolomitischer Kalk auf. Eine brekziöse Fazies kann auch lokal (so z.B. im Tödigebiet) die ganze feinkörnige Fazies der Formation ersetzen.

      • «Spitzmeilenbreccie»

        Name Origin

        Südfuss des Spitzmeilen (GL)/(SG), gegen den Schönbühlpass

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
        Kurzbeschreibung

        Meist feinkörnige Dolomitbrekzie im oberen Teil der Röti-Formation.

      • Guscha-Kalk

        Name Origin

        NW-Flank des Guscha (GL) im Schilstal

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Dunkelgrauer, gelbgrau anwitternder, grobspätiger, etwas dolomitischer Kalk im oberen Teil der Röti-Formation.
        Age
        Trias
    • «Rötidolomit» (s.s.)

      Name Origin

      Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

      Rang
      regionale Fazies
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Gültiger Begriff
      Roeti-Formation
      Kurzbeschreibung

      Charakteristische Hauptfazies der Röti-Formation, bestehend aus sehr feinkörnigem, oft etwas kieseligem, (dick)gebanktem Dolomit, mit splitterigem Bruch und staubiger hellgelber bis orangegelber oder brauner Anwitterungsfläche.

      • «Plattendolomit»

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Dünnbankige, kieselige Dolomite im Dach des Rötidolomits s.s. (z.T. kaum abtrennbar).

    • Rauwacke der Röti-Formation

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    • «Unterer Rötidolomit»

      Name Origin

      Alp Röti (GL) («auf der Röthi»), am nordöstlichen Fuss des Tödi

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
      Kurzbeschreibung

      Unterer Teil der Röti-Formation in rauwackeführende SE-Fazies, bestehend aus dünnbankigem Dolomit.

      • Gyren-Dolomit

        Name Origin

        Abbruchstelle des Gyrenritt-Felssturzes (GL), oberhalb Ennenda

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Dichter Dolomit mit dünnen Zwischenlagen von sandig-mergeligem Dolomitschiefer im unteren Teil der Röti-Formation.

      • Dunkelzug-Schichten»

        Name Origin

        Dunkelzuges = Im Dunkel = Dunggel (GL) im Chaltbachgraben, W Ennenda

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Basaler Teil der Röti-Formation in rauwackefreier NW-Fazies, bestehend aus grobkristallinem, rosafarbigem bis schwarzem Dolomit mit rauher Anwitterungsfläche und eingeschaltetem feinkörnigem Dolomit, lokal mit Sandsteinen wechsellagernd.

  • Mels-Formation

    Herkunft des Namens

    Steinbrüche bei Mels (SG)

    Rang
    lithostratigraphische Formation
    Status
    gültiger formeller Begriff
    Alter
    Olénékien - Frühes Anisien
    Kurzbeschreibung

    Grobkörnige, quarzreiche Sandsteine und Quarzite (z.T. vor allem an der Basis auch Konglomerate), mit karbonatischen und tonigen Einschaltungen. Im oberen Teil treten grüne und graue Tonschiefer mit Dolomit- und Sandsteinlagen auf.

    • «Melser Konglomerat»

      Name Origin

      Mels (SG)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
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