Bergsturzablagerung von Iragell

Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
Hanginstabilität
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Bergsturzablagerung von Iragell
Français
Dépôt d'écroulement d'Iragell
Italiano
Deposito di frana di Iragell
English
Iragell rock avalanche deposit
Herkunft des Namens

Hügel bei Iragell (Liechtenstein)

Historische Varianten

Bergsturzablagerung Iragell (Ibele et al. 2016)

Referenzen

Erstdefinition
Ibele Tobias, Bissig Pius, Bernasconi R., Naef H. (2016) : Blatt 1135 Buchs. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 149

S.80: Bergsturzablagerung Iraggell

Der Hügel von Iraggell erhebt sich keilförmig zwischen den Rinnen der Tidröfi / Quaderröfi und der Möliholzröfi südöstlich von Schaan. Am südlichen Abhang des Hügels, der durch die Möliholzröfi angeschnitten wurde, sind Bergsturzablagerungen freigelegt. Diese bestehen u. a. aus grossen Blöcken von Rauwacke und Dolomit, die aus den Felswänden des Gipsbergs stammen. Der westliche Abhang des Hügels weist eine Bedeckung mit vorwiegend kiesigem, z. T. verkittetem Hangschutt auf; lokal wurde auch eine lössartige Bedeckung festgestellt. Diese Bedeckung deutet auf eine frühe Ablagerung des Bergsturzes hin, vermutlich mit anschliessender glazialer Überprägung. Die Hügelform wurde durch spätere Erosion entlang der Rüfenschuttrinnen verstärkt.

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