Murtiröl-Schuppe

Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 241 G: 239 B: 237
Rang
tektonische Schuppe
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Murtiröl-Schuppe
Français
Écaille du Murtiröl
Italiano
Scaglia del Murtiröl
English
Murtiröl Slice
Herkunft des Namens

Piz Murtiröl (GR)

Historische Varianten

Schuppenregion des Murtiröl (Spitz 1917), Murtirölserie = Saluverserie (Roesli 1927), Murtiröl-Schuppe, Murtiröl-Val Vaüglia imbricates (Manatschal 1995, Manatschal & Nievergelt 1997), Murtiröl-Val-Vaüglia-Schuppen

Beschreibung

Beschreibung

Kristallin (Serizit-Choritgneis, Granit, Aplit), rotes Konglomerat (Verrucano), brekziöse Triasablagerungen (mit Komponenten aus Verrucano, Buntsandstein, Quarzporphyr und/oder Dolomit, je nach transgredierten Untergrund), Raibl- und Hauptdolomit-Gruppe, Kössen-Fm., Agnelli-Fm., Saluver- bzw. Maran-Brekzie, Russenna- und Emmat-Fm., Chanels-Fm., Flysch

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze

Ela- bzw. Languard-Decke

Geografie

Geographische Verbreitung
Murtiröl-Halbfenster, südöstlich der Engadin-Störung.

Paläogeografie und Tektonik

Herkunftstyp
  • tektonisch

Referenzen

Erstdefinition
Roesli Franz (1927) : Zur Geologie der Murtirölgruppe bei Zuoz (Engadin). Jb. Phil Fak. II, Univ. Bern 7, 140-156

S.146: Die Murtirölserie (Errdecke S-Teil, gegen Berninadecke. Vom Murtirölgrat gegen E).

Sie weist die merkwürdigste Schichtfolge der ganzen Gegend auf. Hauptmerkmal ist der orogen-klastische Charakter sämtlicher Ablagerungen. Es hat offenbar an dieser Stelle der Scheitel einer seit der Untertrias (und wahrscheinlich schon im Paläozoikum) bis in den Oberjura persistierenden Terrainerhebung vorgelegen.

zum Anfang der Seite