Nufenen-Knotenschiefer
Zurück zu Nufenen-SandsteinDarstellung und Status
- Index
- l3-4
- Farbe CMYK
- (5%,14%,0%,14%)
- Farbe RGB
- R: 210 G: 190 B: 220
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
Nomenklatur
- Deutsch
- Nufenen-Knotenschiefer
- Français
- Schistes noduleux du Nufenen
- Italiano
- Schisto nodoso del Nufenen
- English
- Nufenen Knobbly Schist
- Herkunft des Namens
-
Nufenenstock (VS)/(TI), südlich Nufenenpass
- Historische Varianten
-
Nufenen-Scopi-Knotenschiefern (Alb. Heim 1891 S.303) ), Zoisitführende Schiefer = Zone des Nufenenstockes (Schmidt & Preiswerk 1908), obere Stufe (Eichenberger 1924), Knotenschiefer = oberer Lias (Oberholzer 1956), Serie der Nufenen-Knotenschiefer (Lüthy 1965, Liszkay 1965), Nufenen-Knotenschiefer (Labhart 2005)
- Nomenklatorische Bemerkungen
-
Entspricht der «unteren Inferno-Serie»(Baumer et al. 1961) der östliche Gotthard-Decke.
Beschreibung
- Beschreibung
-
Knotenkalkschiefer mit Zoisitporphyroblasten, an der Basis mit dünnen, knotenarmen Kalken wechsellagernd.
- Mächtigkeit
- Ca. 100 m (Liszkay 1965, Labhart 2005)
Komponenten
- Zoisit
- Belemniten
- Crinoideen
Alter
- Alter Top
-
- frühes Pliensbachien (= Carixien)
- Alter Basis
-
- frühes Pliensbachien (= Carixien)
Paläogeografie und Tektonik
-
- Jura
- Lias des Helvetikums
- Paläogeografie
-
North Tethyan Shelf (Helv.)
:
marge continentale européenne
- Herkunftstyp
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- sedimentär
- Metamorphose
- monozyklisch
- Metamorphosefazies
-
- Grünschiefer-Fazies (Epizone)
- Amphibolit-Fazies
Referenzen
- Neubearbeitung
-
2005) :
Blatt 1251 Val Bedretto. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000 Erläut. 68
(
S.50: Die dunkle, monoton ausgebildete Serie zeigt eine charakteristische Wechsellagerung von knotenarmen Kalken und knotenreichen Kalkschiefern in Bänken von 2–3 cm Dicke. Die Knotenschiefer sind nach Hansen (1972) Quarz-Karbonat-Serizit-Zoisit-Plagioklasschiefer. Auf den Verwitterungsflächen treten Porphyroblasten hervor, rundliche, 3–6mm grosse Plagioklase und längliche, oft auch garbenförmige Zoisite. Beide sind durch Pigmenteinschlüsse fast schwarz gefärbt. An Fossilien findet man neben Crinoidenbruchstücken häufig nicht näher zu bestimmende Belemniten. In den untersten 50 cm der Serie treten bis 7 cm grosse Phosphoritknollen auf, die auf verminderte Sedimentation hindeuten.