Randenian
Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- N/A
- Farbe RGB
- R: 125 G: 125 B: 125
- Rang
- Chronostratigraphie / Geochronologie
- Gebrauch
- Element ist nicht in Gebrauch
- Status
- obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
Nomenklatur
- Deutsch
- Randénien
- Français
- Randénien
- Italiano
- Randeniano
- English
- Randenian
- Historische Varianten
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Randénien (Rollier 1894 et 1917, Waibel & Burri 1961)
Links
- Synonyme
Referenzen
- Erstdefinition
- 1894) : Le Malm du Jura et du Randen: étude de nomenclature et de parallélisme stratigraphique. Congrès géologique international (Zürich 1894), C.R. 6ème session, 332 (
- Neubearbeitung
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1961) :
Jura et fossé rhénan - Juragebirge und Rheintalgraben Internat. Strati. Lexikon - Lexique Strati. Internat. I/7a, 314
Randenien (Malm-Séquanien)
L. Rollier (1894): Le Malm du Jura et du Randen. Etude de nomenclature et de parallélisme stratigraphique. C. R. Congrès géol. Internat., 6e Session. Zürich, 1894: 337.
Die vertikale Begrenzung des Randenien, das zwischen den Effingerschichten (Argovien) und den Badenerschichten (unterer Teil des Kimeridgien) gelegen ist, entspricht derjenigen des Séquanien. Dieses setzt sich zusammen aus Lamellibranchier-führenden Mergelkalken oder oolithischen, koralligenen Kalken, welche teilweise eine modifizierte Rauracien-Fauna führen. Bei Baden (Aargau) und in den Lägern hingegen finden wir in den Ablagerungen dieser Etage keine Korallen mehr, sondern eine Ammoniten- und Spongienfauna, welche sich aus dem Argovien ableitet; diese Sedimente dehnen sich auch nach Württemberg aus, wo sie von L. Rollier unbegreiflicherweise mit dem Weiss-Jura γ und δ der Quenstedtschen Einteilung (1858) parallelisiert wurden.
Für diese abweichende Ausbildung des Séquanien schlägt L. Rollier (1894: 337) den Namen Randenien vor, da diese Ablagerungen am Randen bei Bargen (Koord. 687.450/294.250) und Opfertshofen (Koord. 691.350/292.140) nördlich von Schaffhausen besonders gut studiert werden können. Es handelt sich also bei dieser neuen Benennung lediglich um eine Faziesbezeichnung des Séquanien.
Wohl haben Alb. Heim (1919, Tabelle zwischen s. 506 & s. 507) und A. Jeannet (1937, II) diesen Namen übernommen, doch setzten sie den Schichtkomplex des Randenien dem Weiss-Jura β von A. Quenstedt gleich, also den «Wohlgeschichteten Kalken» (= Bimammatusschichten).
Die Bezeichnung Randenien hat sich nicht durchgesetzt und heute verwendet man für diese Faziesausbildung die von C. Moesch (1867a) vorgeschlagenen Namen: Geissberg., Crenularis- und Wangenerschichten (incl. Letzischichten), die in ihrer Gesamtheit das Séquanien im östlichen Jura umfassen; siehe diese Namen.
Literatur: E. von Braun (1953: 166), Alb. Heim (1919), A. Jeannet (1937, II), L. Rollier (1894), F. Schalch (1916).
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