Bergsturzablagerung der Totalp
Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- (0%,0%,0%,100%)
- Farbe RGB
- R: 240 G: 240 B: 240
- Rang
- Hanginstabilität
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- lokaler Begriff (informell)
Nomenklatur
- Deutsch
- Bergsturzablagerung der Totalp
- Français
- Dépôt d'écroulement de la Totalp
- Italiano
- Deposito di frana della Totalp
- English
- Totalp rock avalanche deposit
- Herkunft des Namens
-
Bergsturzablagerungen zwischen Wolfgang, Laret und Selfranga, am Fuss der Totalp (GR)
- Historische Varianten
-
--- (Cadisch 1921), Drusatscha- oder Totalpbergsturz (Gees 1954), Totalp-Bergsturz (Signer et al. 2019)
Hierarchie und Abfolge
- Untergeordnete Einheiten
Alter
- Alter Top
-
- Spätes Pleistozän
- Alter Basis
-
- Spätes Pleistozän
- Datierungsmethode
-
Postglazial, ca. 14 000 Jahre (Maisch (1981) ; zwischen Gschnitz- und Clavadel-Stadium (Vuagneux 1983)
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Die Bergsturzablagerungen reichen vom Höhwald (NE Davosersee), über Drusatscha, Wolfgang und Laret bis nach Selfranga und Klosters-Brücke.
Paläogeografie und Tektonik
-
- Postglazial
- Spätglazial (post-LGM)
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Neubearbeitung
-
2018) :
Blatt 1197 Davos. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000 Erläut. 156
(
S.99: Die bedeutendste Bergsturzmasse im Kartengebiet [Bl. Davos] ist sicherlich diejenige des Totalp-Bergsturzes, die sich vom Pass beim Wolfgang (Pkt. 1632) bis hinunter nach Selfranga erstreckt. Abele (1974) errechnete für die gesamte Bergsturzmasse ein Volumen von rund 400 Mio. m3, Cadisch (1921) ging von ca. 600 Mio. m3 aus. Aufgrund der Geländemorphologie lassen sich drei Phasen in der Bildung des Totalp-Bergsturzes unterscheiden (Streckeisen 1974, Maisch 1981), die sich in den drei Ablagerungsgebieten Drussetschawald, Delenwald und Stützwald widerspiegeln (Fig. 24).
-
Bergsturzablagerung vom Stützwald
- Name Origin
- Rang
- Hanginstabilität
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Kurzbeschreibung
-
Das Material wurde aus den Bergsturzablagerungen Drussetscha und Delenwald umgelagert.
- Age
- Spätes Pleistozän
-
Bergsturzablagerung vom Delenwald
- Name Origin
-
Delenwald (GR) bei Davos Wolfgang
- Rang
- Hanginstabilität
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Kurzbeschreibung
-
Ablagerungen einer jüngeren Phase des Totalp-Bergsturzes. Das hauptsächlich aus Serpentinit bestehenden Trümmermaterials wurde an die Bergsturzablagerung Drussetschawald angelagert bzw. hat diese teilweise überlagert.
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Bergsturzablagerung vom Drussetschawald
- Name Origin
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Drusatscha = Drussetschawald (GR) bei Davos Wolfgang
- Rang
- Hanginstabilität
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Kurzbeschreibung
-
Ablagerungen einer älteren Phase des Totalp-Bergsturzes. Die Hauptsturzmasse löste sich aus dem Gebiet des Totalphorns und kam im Gebiet Drussetschawald zum Stillstand. Das bis dahin in Richtung Klosters entwässernde Landwasser wurde versperrt und musste sich einen neuen Abfluss nach Süden bahnen.
- Age
- Spätes Pleistozän