Eichbol-Tuffit
Zurück zu Hegau-ProvinzDarstellung und Status
- Index
- T-DE
- Farbe CMYK
- (21%,0%,14%,45%)
- Farbe RGB
- R: 110 G: 140 B: 120
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- lokaler Begriff (informell)
Nomenklatur
- Deutsch
- Eichbol-Tuffit
- Français
- Tuffite d'Eichbol
- Italiano
- Tuffite di Eichbol
- English
- Eichbol Tuffite
- Herkunft des Namens
- Historische Varianten
-
Pyroxentuff von Ober Salen (Hofmann ----), Tuffniveau E = Pyroxen-Tuffniveau Eichbohl-Ober-Salen (Hofmann 1959), Eichbol-Deckentuff (Zaugg et al. 2008)
Komponenten
- Pyroxen
Hierarchie und Abfolge
- Hangendes
- Obergrenze
-
Öhningen-Schichten s.s.
- Untergrenze
-
Glimmersandstein
Alter
- Alter Top
-
- Langhien
- Alter Basis
-
- Langhien
Geografie
- Typusregion
- Schiener Berg (TG)
Paläogeografie und Tektonik
-
- OSM-II
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- vulkanisch
Referenzen
- Neubearbeitung
-
2008) :
Blatt 1033/1034 Steckborn-Kreuzlingen. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 112
(
S.41: τDE Eichbol-Deckentuff Nach HOFMANN (1959a) ist der Eichbol-Deckentuff aufgrund seiner Lage zum Öhningen-Süsswasserkalk im «oberen Bruch» (Ober-Salen) die älteste Tufflage und wurde vor den Öhningen-Schichten s. str. abgelagert. Der Eichbol-Deckentuff ist im Gebiet Eichbol WSW von Ober-Salen an einer Wegböschung auf ca. 555 m ü. NN gut aufgeschlossen. Es handelt sich um einen fast reinen Lapillituff, dessen pyroklastische Komponenten Durchmesser von mehreren Zentimetern erreichen (Fig. 7). Der Eichbol-Deckentuff führt Pyroxen und weist gemäss HOFMANN (1959a) und MÄUSSNEST & SCHREINER (1982) Ähnlichkeiten mit dem «Basalttuff» beim Karollihof auf (2 km S Ramsen, HOFMANN 1956a; s. a. Nebenkarte «Geologische Übersicht 1: 200 000»). SCHREINER (1992) beschreibt einen Lapillituff unterhalb des Ziegelhofs in der Strassenböschung auf ca. 535 m ü. NN, der direkt auf Glimmersandstein lagert und von Öhningen-Süsswasserkalk (inkl. vulkanische Tuffzwischenlagen) überlagert wird. Die Lapilli sind dort bis 4 cm gross, ausserdem führt der Tuff Granit-Xenolithe bis 8 cm Grösse sowie alpine Gerölle. Der betreffende Deckentuff ist heute noch an der Böschung der Strasse Wangen – Ober-Salen aufgeschlossen und ist auf der Karte neutral als Deckentuff im Allgemeinen ausgeschieden worden. Er wird im nachfolgenden Kapitel Datierung von vulkanischen Tufflagen (S. 45ff.) als Ziegelhof-Tuff bezeichnet. Es könnte sich dabei um ein Äquivalent des Eichbol-Deckentuffs handeln. Dieser wäre dann an der Salen-Störung tektonisch um rund 20 m abgesenkt worden.