Laui-Schiefer
Zurück zu Sambuco-DeckeDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- (0%,16%,40%,2%)
- Farbe RGB
- R: 250 G: 210 B: 150
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Diskussion des Status
-
oder Lowwigrabo (VS) oberhalb Ausserberg ?
Nomenklatur
- Deutsch
- Laui-Schiefer
- Français
- Schiste de Laui
- Italiano
- Scisti di Laui
- English
- Laui Schist
- Herkunft des Namens
-
Lauifurkel = Lauifurggla (SG), zwischen Weisstannental und Schilstal
- Historische Varianten
-
--- (Oberholzer 1933), Lauischiefer (Brunnschweiler 1948, Rutsch et al. 1966, Schwarz 1974), Laui-Schiefer (Löpfe et al. 2018)
Beschreibung
- Mächtigkeit
- Bis 4 m (Trümpy in: Rutsch et al. 1966).
Alter
- Alter Top
-
- Trias
- Alter Basis
-
- Trias
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Glarner Alpen. Wegen der zunehmenden Metamorphose lassen sich die Lauischiefer weiter gegen Süden nicht mehr ausscheiden.
- Typusregion
- Glarner Alpen (GL)
- Typlokalität
-
-
Lauifurkel (SG)
Merkmale des Ortes- typische Fazies
- (2740400 / 1208500)
- <p>Typuslokalität der Laui-Schiefer (R. Trümpy in: Rutsch et al. 1966): zwischen Fansalp im Schilstal und Lauialp im Weisstannental</p>
-
Lauifurkel (SG)
Paläogeografie und Tektonik
-
- Trias des Helvetikums
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Erstdefinition
- 1948) : Beiträge zur Kenntnis der Helvetischen Trias östlich des Klausenpasses. Diss. Univ. Zürich, Lang (
- Neubearbeitung
-
1966) :
Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c
LAUISCHIEFER (Obere Trias (Rhaet ?) ; Helvetikum)
R. Brunnschweiler (1948) in: Beiträge zu Kenntnis der Helvetischen Trias östlich des Klausenpasses: 127.
Schon Arnold Escher (in B. Studer 1872: 196) erwähnt, dass die obersten Quartenschiefer oft grün seien. J. Oberholzer (1933: 236) gibt eine gute Beschreibung der L. der Typuslokalität (Lauifurkel zwischen Fansalp im Schilstal und Lauialp im Weisstannental, Koord. ca. 740.400/208.500). Dieses oberste, bis 4 m mächtige Niveau der Quartenschiefer besteht aus gelbgrünen bis lauchgrünen, quarzitischen bis mergelig-dolomitischen Grobschiefern mit merkwürdigen dunkeln Körnchen. Es ist im Bereich der höheren helvetischen Decken der östlichen Glarner Alpen sehr verbreitet und wird unmittelbar von fossilführendem oberem Rhaet überlagert. Möglicherweise sind diese Sedimente z.T. tuffogener Entstehung.
Der Tupfenkalk R. Brunnschweilers (1948, loc. cit.: 126) könnte eine abweichende (nördlichere) Fazies der L. repräsentieren; doch ist seine stratigraphische Stellung recht ungewiss.
Literatur: R. Brunnschweiler (1948), J. Oberholzer (1933), B. Studer (1872), R. Trümpy (1949).
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