Permo-Trias der Scopi-Decke
Zurück zu Scopi-DeckeDarstellung und Status
- Index
- pPS
- Farbe RGB
- R: 220 G: 150 B: 90
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
Nomenklatur
- Deutsch
- Permo-Trias der Scopi-Decke
- Historische Varianten
-
Postvariszische Sedimente p.p. (Niggli et al. 2008)
Beschreibung
- Mächtigkeit
- Bis 10 m (Niggli et al. 2008)
Hierarchie und Abfolge
- Untergeordnete Einheiten
Paläogeografie und Tektonik
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
- Metamorphose
- unmetamorph
Referenzen
- Neubearbeitung
-
2008) :
Blatt 1232 Oberalppass. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000 Erläut. 126
p.47: Grünlicher, konglomeratischer Gneis, Chloritgneis mit Granat-porphyroblasten sowie quarzreicher, Muskovit führender Gneis
Huber (1943) hat auf der Nordseite der Scopi-Mulde, beiderseits des Val Medel, verrucanoähnliche Gesteine beobachtet. Es handelt sich um geringmächtige, grünlich-konglomeratische, verrucanoartige Schichten, welche unmittelbar an den Medelser Granit angrenzen. Sie treten in Gesellschaft mit Chloritgneisen mit Granatporphyroblasten auf und gehen über sehr quarzreiche, muskovitführende Psephitgneise in die überlagernde Trias über. Als Komponenten dieser Metakonglomerate treten ausschliesslich Quarzgerölle auf. Die Mächtigkeit dieser Abfolge beträgt bis zu 10 m. Sie wird mit der helvetischen Mels-Formation korreliert (Baumer et al. 1961). Die am Nordende der grossen Lukmanierpass-Galerie heute durchgehend aufgeschlossene Abfolge ist stark tektonisiert und schwierig einzuordnen. Ob hier tatsächlich Basissandstein- und Verrucano-Äquivalente vorhanden sind, bleibt fraglich.
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