Bleis-Pintgas-Formation
Zurück zu Tomül-DeckeDarstellung und Status
- Index
- fB
- Farbe CMYK
- (0%,6%,41%,4%)
- Farbe RGB
- R: 245 G: 230 B: 145
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
Nomenklatur
- Deutsch
- Bleis-Pintgas-Formation
- Français
- Formation du Bleis Pintgas
- Italiano
- Formazione del Bleis Pintgas
- English
- Bleis Pintgas Formation
- Herkunft des Namens
-
Bleis Pintgas (GR), Vaz/Obervaz
- Historische Varianten
-
Bleis-Pintgas-Formation (Burla 1998, Wyss & Wiederkehr 2017)
Referenzen
- Erstdefinition
- 1998) : Die Stätzerhorn-Gruppe (Nordpenninikum, Graubünden): Stratigraphie, Tektonik und Beckengeschichte. Diplomarbeit Geologie ETH Zürich 1395 (
- Neubearbeitung
-
2017) :
Blatt 1215 Thusis. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 154
(
S.29: [FB] Bleis-Pintgas-Formation
Die Bleis-Pintgas-Formation umfasst eine Wechsellagerung von sandigem Kalk und Tonschiefer. Die Mächtigkeit der Kalkbänke variiert zwischen 5 und 150 cm, diejenige der Tonschieferlagen zwischen 5 und 30 cm. Die Anwitterungsfarbe des sandigen Kalks ist hellgrau, was ihn von den anderen kalkigen Gesteinen der Stätzerhorn-Gruppe unterscheidet. Im frischen Bruch erscheint er grau. Die Körnigkeit ist fein- bis mittelkörnig; Brekzienlagen mit gröberen Komponenten fehlen. Der Tonschiefer hat eine silbrig-glänzende schwarzgraue Anwitterungsfarbe, die Bruchfarbe reicht von grau bis mattschwarz. Eine deutliche Gradierung weisen vor allem die mächtigeren Kalkbänke auf; seltener treten auch Lamination und Rippelstrukturen auf (Burla 1998).
Der Übergang zur darunterliegenden Parnegl-Formation ist unscharf; der obere Kontakt ist nicht aufgeschlossen. Die Mächtigkeit der Bleis-Pintgas-Formation beträgt ungefähr 400 m, da jedoch die Obergrenze der Formation nicht lokalisierbar ist, handelt es sich hierbei um eine Mindestabschätzung.