Raschil-Formation
Zurück zu Tomül-DeckeDarstellung und Status
- Index
- FR
- Farbe CMYK
- (0%,7%,43%,10%)
- Farbe RGB
- R: 230 G: 215 B: 130
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
Nomenklatur
- Deutsch
- Raschil-Formation
- Français
- Formation du (Piz) Raschil
- Italiano
- Formazione del (Piz) Raschil
- English
- Raschil Formation
- Herkunft des Namens
- Historische Varianten
-
unterer Flysch [im Flysch der Lenzerheide] (Jäckli unpubl.), Stätzerhorn-Formation (Burla 1998), Raschil-Formation (Wyss & Wiederkehr 2017)
Beschreibung
- Mächtigkeit
- 500-600 m (Wyss & Wiederkehr 2017)
Hierarchie und Abfolge
- Hangendes
- Obergrenze
-
Der Übergang zur hangenden Danis-Formation ist fliessend und wird durch das Auftreten von deutlich mächtigeren Sandkalkbänken definiert (Wyss & Wiederkehr 2017).
- Untergrenze
-
Die Raschil-Formation wird im Liegenden von den gegen oben geringmächtiger und feinkörniger werdenden Konglomeratlagen des Basiskonglomerats begrenzt (Wyss & Wiederkehr 2017).
Referenzen
- Erstdefinition
-
2017) :
Blatt 1215 Thusis. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 154
(
S.28: (FR) Raschil-Formation
Die Raschil-Formation entspricht der Stätzerhorn-Formation von Burla (1998). Um Verwechslungen mit der Stätzerhorn-Gruppe zu vermeiden, wurde auf der vorliegenden Karte auf den rätoromanischen Namen des Stätzer Horns – Piz Raschil – zurückgegriffen.
Bei den Gesteinen der Raschil-Formation handelt es sich vorwiegend um eine Wechsellagerung von 15 –70 cm mächtigen sandigen Kalkbänken mit 2 – 50 cm mächtigen Tonschieferlagen. Die sandigen Kalkbänke besitzen eine braune bis graubraune Anwitterung und erscheinen im frischen Bruch grau. Im Liegenden ist der Kalk vereinzelt etwas grobkörniger, wobei die grobkörnigen Komponenten als dunkle
Punkte auf den Anwitterungsflächen zu erkennen sind («Tüpfelkalk»). Gradierung ist häufig, und in einzelnen, mächtigeren Bänken treten Slump-Strukturen auf. Am Südgrat des Stätzer Horns konnten Spurenfossilien beobachtet werden (Burla 1998).
Die Raschil-Formation wird im Liegenden von den gegen oben geringmächtiger und feinkörniger werdenden Konglomeratlagen des Basiskonglomerats begrenzt. Der Übergang zur hangenden Danis-Formation ist fliessend und wird durch das Auftreten von deutlich mächtigeren Sandkalkbänken definiert. Die Mächtigkeit der Raschil-Formation beträgt 500 – 600 m.