Basis des Wägital-Flyschs
Zurück zu Wägital-DeckeDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- (0%,0%,0%,100%)
- Farbe RGB
- R: 175 G: 200 B: 150
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
Nomenklatur
- Deutsch
- Basis des Wägital-Flyschs
- Français
- Base du Flysch du Wägital
- English
- Basal part of the Wägital Flysch
- Historische Varianten
-
stratigraphische Basis des Wäggitaler Flyschs = Turonanteil (Frei 1963), Basis des Wäggitaler Flyschs (Rutsch et al. 1966)
Hierarchie und Abfolge
- Hangendes
Alter
- Alter Top
-
- Spätes Turonien
- Alter Basis
-
- Spätes Cénomanien
- Datierungsmethode
-
Hauptsächlich frühes Turonien (Winter 1956, Frei 1963). Campanien (Kuhn 1972, Winkler et al. 1985)
Referenzen
- Neubearbeitung
-
1966) :
Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c
Die Basis des Wäggitaler Flyschs: (Unteres Turonien): Regelmässige Wechsellagerung von Sandstein-Mergel-Kleinzyklen, häufig mit gut entwickeltem Graded Bedding, wobei die Sandsteine - häufig Calcarenite - meist feinkörnig sind und in ihren gröbsten Anteilen eine Korngrösse von 1 mm Durchmesser selten überschreiten. Im Dach der Kleinzyklen treten oft sog. Alberese-Kalke, d.h. dichte, fossilleere Kalke auf, die nach Ansicht von R. Frei die feinste, aus den Turbidity Currents ausfallende Fraktion darstellen und somit als Calcilutite bezeichnet werden. Aus den Sandsteinen bestimmte Frei folgende Mikrofossilien: Ticinella roberti (Gandolpi), Praeglobotruncana delrioensis (Plummer), Rotalipora montsalvensis (Mornod), Rotalipora appenninica (Renz), Globotruncana Helvetica (Bolli), G. renzi (Gandolfi), G. marginata (Reuss) sowie G. lapparenti ssp. Die «Basis des W.» dürfte demnach zur Hauptsache dem Unterturon angehören, doch können auch obercenomane und oberturone Anteile noch etwas vertreten sein.
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