Malm der Urseren-Zone

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Darstellung und Status

Farbe RGB
R: 150 G: 210 B: 210
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Malm der Urseren-Zone
Français
Malm de la Zone d'Urseren
English
Malm of the Urseren Zone

Beschreibung

Mächtigkeit
10-65 m (Labhart & Renner 2012)

Paläogeografie und Tektonik

  • Malm des Helvetikums
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
monozyklisch
Metamorphosefazies
  • Grünschiefer-Fazies (Epizone)

Referenzen

Neubearbeitung
Labhart Toni, Renner Felix (2012) : Blatt 1231 Urseren. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000 Erläut. 133

S.58: Dunkler Kalkmarmor, meist bituminös («Stinkkalk», z.T. mit Kieselknauern); lokal überlagert von Dolomitbrekzie und Kalk- und Tonschiefern
Mächtigkeit: 10 bis max. 65 m.
Charakteristisch für diese Einheit ist der «Stinkkalk», ein reiner, oft Kieselknauern führender Marmor, der beim Anschlagen nach Schwefelwasserstoff riecht. Er wird als Äquivalent der Quinten-Formation (Malm) angesehen. Im Hangenden des «Stinkkalks» folgen in einigen Profilen dunkle, kalkige Schiefer mit Echinodermenbruchstücken und Belemniten sowie helle, etwas dolomitische Marmore. Das jüngste Element in der Schichtreihe des Urseren-Mesozoikums bilden dunkle, leicht kalkige Schiefer, die Äquivalente der Zementstein-Formation (Frühe Kreide) darstellen könnten.

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