Balderen-Sandstein

Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,10%,24%,4%)
Farbe RGB
R: 245 G: 220 B: 185
Rang
lithostratigraphische Bank
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Balderen-Sandstein
Français
Grès de Balderen
Italiano
Arenaria di Balderen
English
Balderen Sandstone
Herkunft des Namens

Burgstelle Balderen = Baldern (ZH)

Historische Varianten
Baldern-Sandsteine = Baldernschüttung (Pavoni 1957), Balderen-Sandstein = Balderen-Felsenegg-Sandstein (Gubler 1987)

Beschreibung

Beschreibung
Weit verfolgbare Serie mehrerer, dicht übereinanderliegender Knauersandstein-Horizonten.
Mächtigkeit
20 - 30 m (Pavoni 1957).

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze
Oberer Falätschen-Mergel
Untergrenze
Mittlerer Falätschen-Mergel

Alter

Alter Top
  • Serravallien
Alter Basis
  • Langhien
Datierungsmethode
Sarmatien (Pavoni 1957) ohne Beweis durch Fossilien.

Paläogeografie und Tektonik

  • OSM-II
Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Pavoni Nazario (1957) : Geologie der Zürcher Molasse zwischen Albiskamm und Pfannenstiel. Vjschr. natf. Ges. Zürich 102, 117

S.193: Die Baldern-Sandsteine (Baldernschüttung): Getrennt durch eine 30 - 40 m mächtige Mergelzone, die sogenannten mittleren Falätschen-Mergel, finden wir an der Falätsche auf Kote 680 - 700 m erneut mächtige Bänke von grobem Knauersandstein. Besonders die bis 12 m mächtige Knauersandsteinbank auf Kote 695 - 700 (Knauersandstein Fa 700) kann nach S weit verfolgt werden.

Neubearbeitung
Habicht J. K. A. (1987) : Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b

BALDERN-SANDSTEIN (OSM) Pavoni, N. (1957): Geologie der Zürcher Molasse zwischen Albiskamm und Pfannenstiel. - Vjschr. natf. Ges. Zürich 702, p.193. Originalzitat: «Die Baldern-Sandsteine (Baldernschüttung): Getrennt durch eine 30 - 40 m mächtige Mergelzone, die sogenannten mittleren Falätschen-Mergel, finden wir an der Falätsche auf Kote 680 - 700 m erneut mächtige Bänke von grobem Knauersandstein. Besonders die bis 12 m mächtige Knauersandsteinbank auf Kote 695 - 700 (Knauersandstein Fa 700) kann nach S weit verfolgt werden.» Pavoni 1957: 193. Eine Typlokalität wird nicht bestimmt. Der Begriff ist informal. Nach Pavoni (1957: 260) ist die «Baldernschüttung eine weit verfolgbare Serie mehrerer direkt übereinanderliegender Knauersandstein-Horizonte». Fossilführung, Alter: Fossilien sind aus den Baldern-Sandsteinen nicht beschrieben. Pavoni stellt sie in seine Pfannenstiel-Schichten (>>>), die er als Sarmatien datiert (1957: 305); für diese Altersbestimmung liegen jedoch keine Beweise vor. Über die Schichtfolge an der Baldern haben schon Escher von der Linth & Mousson (1862: 6/7) berichtet. Literatur: Escher von der Linth & Mousson 1862:6,7; Pavoni 1957: 133,193,197, 198, 260, 263, 264, 297, Tf. IV.

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