Giebenach-Schotter

Darstellung und Status

Farbe RGB
R: 210 G: 195 B: 185
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Giebenach-Schotter
Français
Gravier de Giebenach
Italiano
Ghiaia di Giebenach
English
Giebenach Gravel
Herkunft des Namens

Giebenach (BL)

Historische Varianten

Giebenach-Schotter (Graf 2024)

Links

Nich-Synonyme

Alter

Alter Top
  • Frühes Pleistozän
Alter Basis
  • Frühes Pleistozän

Geografie

Geographische Verbreitung
Südliche Rheinseite zwischen Rheinfelden und Augst.

Paläogeografie und Tektonik

  • Tiefere Deckenschotter
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Graf Hans Rudolf (2024) : Stratigraphie der pleistozänen Ablagerungen im Hochrheintal zwischen Waldshut und Basel. Berichte der Landesgeologie 22

S.66: Südlich des Rheins bedecken die Tieferen Deckenschotter grosse Gebiete der Hügel im Abschnitt zwischen Rheinfelden AG und Augst. Auch hier treten sie vor allem an den zum Rhein orientierten Abhängen als verkittete Schotter zu Tage. Weitere Aufschlüsse finden sich entlang des Magdenertals, den Tälern von Olsberg und Arisdorf und dem unteren Ergolztal bei Pratteln. Die Auflagerung auf den Fels ist hier nicht so einheitlich wie auf der nördlichen Rheinseite, was z.B. schon von Frei (1912) und Verderber (1992) beschrieben wurde. Auf dem Steppberg (Steppberg-Schotter, qsSp) steigt die Felsoberfläche gegen Südwesten von 350 m ü.M. auf 370 m ü.M. an. Beim Bloseberg-Schotter (qsBb) liegt der Kontakt zum Fels bis südlich von Augarten auf rund 335 – 340 m ü.M. Weiter talabwärts greifen die Tieferen Deckenschotter im Gebiet Flueweghalde bis Zelglihof allerdings bis mindestens 310 m ü.M. hinunter, was auch für den nördlichen Teil der Giebenach-Schotter (qsGi) bei Moosmatt gilt. Demgegenüber liegen die Vorkommen im Osten von Giebenach (Steinebol-Schotter, qsSi) wieder auf etwa 350 m ü.M. dem Fels auf. Aufgrund dieser Strukturierung der Schotterbasis postulierte Verderber (1992) eine morphostratigraphische Zweiteilung der Schotter in Mittlere und Tiefere Deckenschotter (vgl. Fig. 23). Eine so deutliche morphologische Gliederung, wie sie in seiner Abbildung wiedergegeben ist, kann anhand einer konsequenten Auswertung von Fels- und Schotteraufschlüssen allerdings nicht nachvollzogen werden. Ausserdem scheint die Obergrenze der verkitteten Schotter (soweit wegen der Lössbedeckung beobachtbar) allmählich anzusteigen und keine Stufung aufzuweisen, wie dies für eine morphostratigraphische Aufteilung zu erwarten wäre.

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