Mittelgrat-Serie

Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Mittelgrat-Serie
Français
Série du Mittelgrat
Italiano
Serie del Mittelgrat
English
Mittelgrat Series
Herkunft des Namens

Mittelgrat (GR) am Salezerhorn oberhalb Davos

Historische Varianten
Casannaschiefer auct. (Théobald 1863, Blumenthal 1926), Mittelgrat-Serie (Streckeisen 1948, Rutsch et al. 1966), Mittelgratserie (Gees 1954 S.96, Giger 1984)

Geografie

Geographische Verbreitung
Zwischen Prättigau und Schanfigg.

Referenzen

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

MITTELGRAT-SERIE (Ante-permisch ; Ostalpin) A. Streckeisen (1948): Der Gabbrozug Klosters-Davos-Arosa: 195 f. Es handelt sich um eine Serie feinkörniger und feinschuppiger, Biotit und Hornblende führender Gneise und Schiefer, die von Turmalinpegmatiten und granitischen Adern durchbrochen werden. Die Gesteine sind vermutlich antepermischen Alters und gehören zur Davoser Dorfberg-Schuppe, einen Glied der Aroser Schuppenzone. Sie lassen sich vom obersten Prättigau (E Klosters) bis ins oberste Schanfigg (S Sapün) verfolgen. Sie sind von G. Theobald (1863) als «Casannaschiefer» bezeichnet und auch wieder von Cadisch-Leupold-Eugster-Brauchli (1919), S. 369) erwähnt worden; ebenfalls von M. Blumenthal (1926: 63 f.). Dass die kristallinen Schiefer dieser Serie von Turmalinpegmatiten durchsetzt werden, ist ein sehr charakteristisches Merkmal. Typ-Lokalität: Salezerhorn, 3 km NW Bahnhof Davos-Dorf (NLK Bl. 248, Koord.: 781.400/189.300). Literatur: Blumenthal (1926), Cadisch-Leupold-Eugster-braitchli (1919), Streckeisen (1948), Theobald (1863).
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