Zeiningen-Till
Darstellung und Status
- Index
- qmZ
- Farbe CMYK
- (11%,0%,16%,14%)
- Farbe RGB
- R: 195 G: 220 B: 185
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
Nomenklatur
- Deutsch
- Zeiningen-Till
- Français
- Till de Zeiningen
- Italiano
- Till di Zeiningen
- English
- Zeiningen Till
- Herkunft des Namens
- Historische Varianten
-
Zeiningen-Till (Graf 2009 S.153, Preusser et al. 2011, Pfirter et al. 2019, Graf 2024), obere Moräne in der Kiesgrube Bünten = obere Moräne mit Schwarzwald-Material = Koblenz-Moräne (Keller & Krayss 2010)
Hierarchie und Abfolge
- Hangendes
- Obergrenze
-
Möhlinerfeld-Schotter bzw. Löss/Lösslehm
- Untergrenze
-
Wallbach-Schotter bzw. Bünten-Schotter
Alter
- Alter Top
-
- Mittleres Pleistozän
- Alter Basis
-
- Mittleres Pleistozän
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Südöstlicher Möhlinerfeld, insb. in der Kiesgrube Bünten (AG).
- Typusregion
- Möhlinerfeld (AG)
Paläogeografie und Tektonik
-
- Hochterrasse
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
- Bildungsbedingungen
-
Schwarzwald-/Wehratal-Gletscher (one of the most prominent river valleys draining the Black Forest high plateau to the south and joining the Rhine River at the Möhlinerfeld).
- Metamorphose
- unmetamorph
Referenzen
- Erstdefinition
-
2009) :
Stratigraphie von Mittel- und Spätpleistozän in der Nordschweiz. Beitr. Geol. Karte Schweiz (N.F.) 168, 218 Seiten
(
S.153: Der Wallbach-Schotter (...) wird von einem glazigenen Diamikt überlagert, der vollständig aus Schwarzwaldmaterial aufgebaut ist (Zeiningen-Till).
(...)
Diese vermutete warme Phase wurde von einem Gletschervostoss gefolgt. Im Möhlinerfeld war es ein Gletscher aus dem Schwarzwald, der bis mindestens in den Bereich der Kiesgrube Bünten reichte, den Zeiningen-Till ablagerte und einen bogenförmigen Wall im Möhlinerfeld hinterliess. Er war sehr wahrscheinlich auch für die glazialtektonische Deformation der älteren Sedimente (Bünten-Schotter, Wallbach-Schotter) verantwortlich.