Reichenhall-Formation

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Darstellung und Status

Index
t1-2
Farbe CMYK
(47%,0%,9%,37%)
Farbe RGB
R: 85 G: 160 B: 145
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
gültiger formeller Begriff
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Reichenhall-Formation
Français
Formation de Reichenhall
Italiano
Formazione di Reichenhall
English
Reichenhall Formation
Herkunft des Namens

Bad Reichenhall (Deutschland), Oberbayern

Historische Varianten

--- (von Guembel 1861, Arthaber 1906 rev., Klebelsberg 1935), Reichenhaller Kalk, Couches de Reichenhall (Hirsch 1966), Reichenhaller Schichten (Burger 1978, Gruber et al. 2010), Reichenhaller Formation, Reichenhaller-Rauhwacken (Ibele & Behrmann 2007)

Links

Beschreibung

Beschreibung

Rauwacke, Dolomit, Dolomitbrekzie und evaporitischer Tonstein.

Mächtigkeit
0 bis 30 m (Ibele & Behrmann 2007) ; 10-100 m

Hierarchie und Abfolge

Alter

Alter Top
  • Anisien
Alter Basis
  • Olénékien
Datierungsmethode

an der Grenze Frühe/Mittlere Trias

Geografie

Geographische Verbreitung
Nördliche Kalkalpen.
Typusregion
Karwendel

Paläogeografie und Tektonik

  • Trias des Ostalpins
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
von Gümbel C. W. (1861) : Geognostische Beschreibung des Bayerischen Alpengebirges und seines Vorlandes. Perthes, Gotha
Neubearbeitung
Ibele Tobias, Behrmann Jan (2007) : Geologie und Strukturentwicklung der Blankuskopf- und Wildberggruppe im südlichen Brandnertal (Rätikon, Österreich). Vorarlberger Naturschau 20, 123-154

Bei den im Arbeitsgebiet angetroffenen Lithologien der Reichenhaller Formation

handelt es sich um gelblich-braune sandige und mürbe Rauhwacken. Auch ein

dünnbankiger, im Anschlag dunkler Dolomit aus der Bereich SK 773130/220020

(Koordinaten der Schweizer Landeskarte) wurde in die Reichenhaller Formation

gestellt.

Die Gesteine der Reichenhaller Formation wurden im kartierten Gebiet an

keiner Stelle als im Verband anstehendes Gestein angetroffen; trotzdem erwies

sich das Auftreten weniger Lesesteine der markanten Lithologie oft als hilfreich

zum Verständnis der lokalen geologischen Verhältnisse.

Die als Reichenhaller-Rauhwacken kartierten Gesteinsfetzen treten teilweise

an der Basis des Muschelkalkes oder als Lesesteine in von Vegetation bedeckten

Streifen zwischen dem Buntsandstein und Muschelkalk auf. S.131

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