Pastori-Serie

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch

Nomenklatur

Deutsch
Pastori-Serie
Français
Série des Pastori
Italiano
Serie dei Pastori
English
Pastori Series
Herkunft des Namens

Passo dei Pastori (GR)

Historische Varianten

Casannaschiefer auct., Pastoriserie (Hess 1953, Rutsch et al. 1966, Schmid 1973)

Beschreibung

Beschreibung

Muskovitgranitgneis

Geografie

Geographische Verbreitung
Passo dei Pastori (Hess 1953), Piz Rims (Schmid 1973)

Referenzen

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

PASTORI-SERIE (Ante-permisch ; Ostalpin)

W. Hess (1953): Beitrage zur Geologie der südöstlichen Engadiner Dolomiten zwischen dem oberen Münstertal und der Valle di Fraele (Graubünden), S. 56.

Die Pastori-Serie ist eine hochkristalline Serie von Biotitglimmerschiefern, Amphiboliten und Marmoren, die stark von Pegmatiten injiziert wird. Die «Glimmerschiefer» (eigentlich Glimmergneise) enthalten Quarz, Plagioklas (Albit-Oligoklas), Biotit, oft auch Muskowit und bisweilen Granat und Sillimanit. Charakteristisch sind die die Serie durchsetzenden Turmalinpegmatite, die bisweilen eine Turmalinisierung des Nebengesteins bewirken.

Die Pastori-Serie hat nur geringe Verbreitung. Sie baut nur die höchsten Teile am Kamm des Passo dei Pastori auf und wird vom übrigen Kristallin durch einen Dolomitkeil und eine Reihe kleiner Dolomitlinsen abgetrennt.

Typ-Lokalität: Passo dei Pastori, 6.5 km SW Sta. Maria im Münstertal (TA. Bl. 429; NLK Bl. 259 P. 2770 ohne Namen; Koord. 824.800/160.000).

Die Pastori-Serie wird mit der Hochalt-Serie der Vintschgauer Sonnenberge («plagioklashaltige Biotitglimmerschiefer» von Hammer (1912: 12) und mit der Tonale-Serie (Cornelius, 1915: 293 ff.) verglichen. Hingewiesen sei auch auf die Aehnlichkeiten mit der Mittelgrat-Serie bei Davos.

Literatur; Cornelius (1915), Hammer (1912), Hess (1953).

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