Brand–Herrentisch-Tuffit
Zurück zu Wangen-TuffschlottDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- (21%,0%,14%,45%)
- Farbe RGB
- R: 110 G: 140 B: 120
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Diskussion des Status
Nomenklatur
- Deutsch
- Brand–Herrentisch-Tuffit
- Français
- Tuffite du Brand–Herrentisch
- Italiano
- Tuffite del Brand–Herrentisch
- English
- Brand–Herrentisch Tuffite
- Herkunft des Namens
-
Brand und Herrentisch an der Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland
- Historische Varianten
- Tuffite am Herrentisch (Hofmann 1956), Brand-Herrentisch-Deckentuff (Zaugg et al. 2008)
Beschreibung
- Geomorphologie
- Meistens von Hangschutt bedeckt.
- Mächtigkeit
- 2-5 m am Schiener Berg (Zaugg et al. 2008), 17 m am Herrentisch (Schreiner 1989)
Hierarchie und Abfolge
- Obergrenze
- Am Schiener Berg knapp unterhalb der Nagelfluh der Hörnli-Schüttung (Zaugg et al. 2008).
Alter
- Alter Top
-
- Serravallien
- Alter Basis
-
- Langhien
- Datierungsmethode
- Zwischen 14.76 und 12.5 Ma (Apatit-Spaltspurenalter und Hornblende-Ar/Ar-Plateaualter ; Zaugg et al. 2008)
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Brand (Maria Tann), Stieg, ...
- Typusregion
- Schiener Berg (TG)
- Point of interest
-
-
Maria Tann bei Brand (Deutschland)
Merkmale des Ortes- typische Fazies
- (2707930 / 1284685)
- Zaugg et al. 2008
-
Maria Tann bei Brand (Deutschland)
Referenzen
- Neubearbeitung
-
2008) :
Blatt 1033/1034 Steckborn-Kreuzlingen. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 112
(
S.43: τDB Brand-Herrentisch-Deckentuff Der Brand-Herrentisch-Deckentuff ist im Gebiet Brand (bzw. Maria Tann, Koord. 707.930/284.685) auf ca. 625 m ü. NN aufgeschlossen (BROSS 1995). Er ist in Glimmersandstein eingebettet und wird von Grobsandstein über- und unterlagert. SCHREINER (1992) erwähnte aus der liegenden Grobsandsteinlage aufgearbeitete Deckentuffgerölle (vermutlich von Hohenolber-Deckentuff). Der Brand-Herrentisch-Deckentuff ist im Gebiet von Atlasblatt Steckborn-Kreuzlingen 4 – 5 m mächtig und meistens von Hangschutt bedeckt. Er ist feinkörnig und im Zentimeter- bis Dezimeterbereich geschichtet und gradiert. Im Stieg nordwestlich von Honisheim lagert direkt unter der Nagelfluh der Hörnli-Schüttung ein rund 2 m mächtiger, ebenfalls deutlich feingeschichteter und gradierter Deckentuff. Makroskopisch und petrographisch gleicht dieser Deckentuff dem Brand-Herrentisch-Deckentuff, weshalb er als dessen Äquivalent betrachtet wird. Die radiometrische Datierung ergibt jedoch ein um 1 Ma höheres Alter für den Deckentuff im Stieg. Allerdings könnten die Altersbestimmungen durch methodische Fehler beeinflusst sein, weshalb die Resultate nicht eindeutig interpretierbar sind (s. u.).