«Gibel-Member»
Zurück zu Mythen (Mittelpenn.)Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- (0%,11%,23%,31%)
- Farbe RGB
- R: 175 G: 155 B: 135
- Rang
- lithostratigraphisches Member (Subformation)
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
- Diskussion des Status
Nomenklatur
- Deutsch
- «Gibel-Member»
- Français
- «Membre de Gibel»
- Italiano
- «Membro di Gibel»
- English
- «Gibel Member»
- Herkunft des Namens
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Alp Gibel /Giebel (NW) am Buochserhorn, Oberdorf
- Historische Varianten
-
Gibel-Schichten (Felber 1984)
Beschreibung
- Beschreibung
-
Im echinodermenspätigen oolithischen Sandkalk des «Gibel-Members» sind z.T. Ammoniten aus den obersten Schichten des Liegenden aufgearbeitet (Felber 1984). Auch «Fladen» von Pyrit sind in den ersten Dezimetern dieser Einheit zu finden. Gegenüber der Stanserhorn-Formation war das Ablagerungsmilieu sicher weniger tief, und stärkere Strömungen führten zu detritusreichen Ablagerungen. Neben Oolith findet man Spatkalk und Sandkalk, der oft Pflanzenreste führt.
Komponenten
- Pyrit
"Fladen" von Pyrit
- Ammoniten
- Pflanzen : Plantae
Aufgearbeitete Ammoniten aus den obersten Schichten des Liegenden und Pflanzenreste.
Hierarchie und Abfolge
- Untergeordnete Einheiten
- Untergrenze
-
Folgt am Stanserhorn direkt über den «Zoophycos-Schichten», da dort das liegende Musenalp-Member zwischen beiden Members fehlt.
Geografie
- Typusregion
- Zentralschweizerische Klippen
- Typlokalität
-
-
Alp Gibel / Giebel (NW), am Buochserhorn
Koordinaten- (2674260 / 1198430)
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Alp Gibel / Giebel (NW), am Buochserhorn
Paläogeografie und Tektonik
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
- Sequenz
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Gegenüber der Stanserhorn-Formation war das Ablagerungsmilieu gewiss weniger tief. Stärkere Strömungen führten zu detritusreichen Ablagerungen.
Referenzen
- Erstdefinition
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1906) :
Berichte über die Exkursionen der Schweizerischen Geologischen Gesellschaft in die Klippenregion am Vierwaldstättersee vom 12. bis 16. September 1905. Eclogae geol. Helv. 9/1, 19-55
(
"dunkelblaue, feinkörnige, sandige Spathkalke, mit Zamites und einem Conglomerat am Steinberg." (Tobler in: Tobler & Buxtorf 1906 p.13)
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Steinberg-Konglomerat
- Name Origin
-
Steinberg (NW), am Stanserhorn
- Rang
- lithostratigraphische Bank
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Kurzbeschreibung
-
Konglomerat mit Kristallingeröllen (vorwiegend Rhyolithe) im oberen Teil des «Gibel-Members».
- Age
- spätes Bathonien