OSM-II

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,10%,24%,0%)
Farbe RGB
R: 255 G: 230 B: 195
Rang
lithostratigraphische Subgruppe
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
OSM-II
Français
OSM-II
Italiano
OSM-II
English
OSM-II
Historische Varianten

OSM II (Berger et al. 2010)

Beschreibung

Beschreibung

„Die OSM im Gebiet des Blattes Albis kann mithilfe lokal und regional verbreiteter Leithorizonte lithostratigraphisch detailliert gegliedert werden. Als Leithorizonte dienen in erster Linie vulkanische Bentonithorizonte sowie Süsswasserkalke, deren stratigraphische Positionen im Folgenden auf den überregional bedeutenden «Appenzellergranit»-Leithorizont – hier in seiner Ausbildung als Meilener Kalk – bezogen werden.“ [Gubler 2009 S.12]

(Blatt 134 Albis) „Bunter Schlamm- und Sandstein sind vorherrschend. Rinnenförmige mittelkörnige Sandsteine mit erosiver Basis (fossile Flussrinnen) haben einen Profilanteil von ca. 10%. Konglomerat tritt nur sporadisch auf (Profilanteil <1%); erst in den stratigraphisch höheren Partien, ab 350 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau, ist eine markante Zunahme des Konglomeratanteils im Profil auf 10 - 15% zu verzeichnen (Gubler 1987, Fig.3 - 4). Es treten verschiedene, weit ausgedehnte, aber nur Dezimeter mächtige Süsswasserkalk-Schichten auf. Mit diesen assoziiert sind zwei Kohlevorkommen bei Horgen-Käpfnach und Rütschlibach-Ried­hof. Als Besonderheit ist das Auftreten von vier nur wenige Zentimeter mächtigen, vulkanischen Bentonithorizonten zu erwähnen. ... Die OSM-Sedimente im Gebiet von Blatt Albis sind praktisch ausschliesslich der Hörnli-Schüttung zuzuschreiben. … Zusammenfassend zeichnet sich die Hörnli-Schüttung durch einen hohen Dolomitanteil (40 - 50%), einen mässigen Quarzanteil (22 - 28%) und einen geringen Feldspatanteil (4%) aus, ….“ [Gubler 2009 S.15]

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit
Stratigraphische Diskussion

Der Perimeter des Blattes 134 Albis liegt im westlichen Einflussbereich des Hörnli-Schuttfächers. Die OSM wird dort daher zu 99% von Sedimenten der Hörnli-Schüttung aufgebaut.

Alter

Alter Top
  • Tortonien
Alter Basis
  • Langhien
Datierungsmethode

MN5-MN8

Paläogeografie und Tektonik

  • OSM-II
  • Molasse
Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Berger Jean-Pierre, Kälin Daniel, Kempf Oliver (2010) : Swiss Molasse Lithostratigrphy. Swiss Geoscience Meeting, Abstract Volume 8 (Fribourg), p.127

p.127: OSM: The subdivision of the OSM is still under debate, but a possible way will be to regionally subdivide an early OSM I (with OSM I-H in the Hörnli region below the “Hüllistein marker bed”, OSM I-N in the Napf region until the top of the “Mergelzone”, and OSM I-J in the Jura Molasse below the lacustrine Limestones) and a late OSM II (OSM II-H, -N, and –J above the mentioned horizons). Note that “Juranagelf luh” belongs to OSM I-II-J, and that OSM I-J is time-equivalent to OMM III.

Material und Varia

385
  • Thurgauer Molasse

    Name Origin
    Thurgau (TG)
    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
    Gültiger Begriff
    Obere-Suesswassermolasse_OSM
    Kurzbeschreibung
    Informelle geographisch und faziell abgegrenzte Gruppierung, welche die Obere Süsswassermolasse der Kantone Thurgau, St-Gallen und Appenzell (zwischen den Hörnli- und Bodensee/Pfänder-Schüttungen) umfasst.
    • «Konglomeratstufe» (der OSM)

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Gültiger Begriff
      Toesswald-Schichten
      Kurzbeschreibung

      Hauptphase der Hörnli-Schüttung (OSM-II), mit ophiolithreiche Nagelfluhen im unteren Teil. In distalere Bereiche treten Mergel, Silt- und Feinsandstein (z.T. Glimmersandstein) auf.

      Age
      spätes Langhien
      • Helsighausen-Glimmersandstein

        Name Origin

        Glimmersandgrube Helsighausen (TG)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Glimmersandstein-Bank im unteren Teil der «Konglomeratstufe» (auf 610-620 m ü.M.) am Seerücken.
        Age
        spätes Langhien
    • Öhningen-Formation

      Name Origin

      Öhningen (Konstanz, Baden-Württemberg, Deutschland)

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung
      Marnes vertes à intercalations de niveaux d'origine volcanique. Calcaires lacustres charbonneux («Öhningerkalk») présents dans la partie supérieure (15 à 30 m au-dessus de la Bentonite de Küsnacht). Vers le sud, indentation avec les conglomérats de la Hörnli-Schüttung.
      Age
      Langhien
      • Öhningen-Süsswasserkalk

        Name Origin

        Steinbrüche Salenhof («oberes Bruch») und Ziegelhof («unteres Bruch») ENE Öhningen (Deutschland)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Fossilreicher, feinschichtiger, weisser bis hellbeiger Süsswasserkalk mit Ton- und Vulkantuffzwischenlagen, der in einem einstigen Maarsee («Wangener Schlot», Schienerberg-Vulkanismus) entstanden ist.
        Age
        Langhien
      • Bischofszell-Bentonit

        Name Origin

        Bischofszell (TG) (siehe auch Schweizer Geotope Nr. 45)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Bentonithorizont der Hörnli-Schichten (OSM-II) von Bischofszell (TG) und Niederhelfenschwil (SG).

        Age
        Langhien
        • «Obere Bischofszell-Bentonit»

          Name Origin

          Bischofszell (TG) (siehe auch Schweizer Geotope Nr. 45)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Oberes Bentonit-Niveau in Bischofszell.

        • «Bischofszell-Glastuff»

          Name Origin

          Bischofszell (TG) (siehe auch Schweizer Geotope Nr. 45)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Glastuff-Niveau zwischen der untere und der obere Schicht des Bischofszell-Bentonits: andesitischen bis trachytischen Aschen der Haupteruptionsphase.

        • «Untere Bischofszell-Bentonit»

          Name Origin

          Bischofszell (TG) (siehe auch Schweizer Geotope Nr. 45)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Unteres Bentonit-Niveau in Bischofszell, oben massig.

      • Ramschwag-Nagelfluh

        Name Origin

        Ruine Alt-Ramschwag (SG), Ostufer der Sitter

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        Kristallinarme Kalk-/Dolomitnagelfluh der Hörnli-Schüttung.

      • Fossilhorizont Chatzenstrebel

        Name Origin

        Chatzenstrebel (SG)

        Rang
        biostratigraphischer Horizont
        Status
        informeller Begriff
        Age
        Langhien
      • Erlenholz-Nagelfluh

        Name Origin

        Erlenholz (SG)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung

        (Bunte) Nagelfluhbank der unteren Öhningen-Schichten, die unmittelbar über dem Malmkalk-Blockhorizont und ca. 65 m unter der Ramschwag-Nagelfluh liegt.

        Age
        spätes Langhien
      • Blockhorizont von Bernhardzell

        Name Origin

        Bernhardzell (SG)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Meteoriten-Impakthorizont an der Basis der Öhningen-Schichten (ca. 14.4-14.9 Ma): eckige Malmkalkblöcke (mit schatter-cones) und vulkanische Auswürflinge in gelben Heliciden-Mergeln.

        Age
        Langhien
    • Glimmersand-Fazies

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Nomenclatorial Remarks
      Steinbalmsandstein auct., Balmensande, Gesimssande, Zapfensande, Strombettsande
      Kurzbeschreibung
      Grausilbriger bis weisser (bei Verwitterung hellbeiger bis brauner), meistens weicher/samtiger, glimmerreicher Quarzsandstein der beckenaxialen Ost-West-Schüttung, der durch einen sehr hohen Quarzgehalt von 70-80% sowie einen Dolomitgehalt von 5-8% charakterisiert ist. Schwermineralanalysen zeigen, dass der Glimmersandstein der Ost-West-Schüttung einen sehr hohen Granatanteil aufweist. In sehr distalen Bereichen kann die Ost-West-Schüttung durch einzelne Leithorizonte (z.B. Islisberg-Aesch-Quarzsandstein) vertreten sein.
      Age
      spätes Burdigalien
      • Wagenburg-Glimmersandstein

        Name Origin

        Unter Wagenburg (ZH), Oberembrach

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        unbekannter Status
        Kurzbeschreibung
        Oberer, regionaler Leithorizont im Glimmersandstein ca. 310 m über der OMM/OSM-Grenze.
      • Obere Sande

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung
        Oberer Teil der Glimmersand-Formation, oberhalb der «Grobsandstufe», charkterisiert durch eine deutliche Abnahme des Granatgehaltes zugunsten von Epidot.
      • Lindau-Glimmersandstein

        Name Origin

        Tiefbohrung Lindau (ZH)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Unterer, regionaler Leithorizont im Glimmersandstein ca. 225 m über der OMM/OSM-Grenze.
      • «Grobsandstufe»

        Name Origin

        Grobsandige bis feinkonglomeratische Zusammensetzung.

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Grobsandiger Intervall innerhalb der Glimmersand-Formation. Besteht aus grobem Sandstein und feinem Quarzkonglomerat im Verzahnungsbereich der Ost-West- und der Hörnli-Schüttung (die Groblagen der letztere können lateral auskeilen und in Knauersandstein übergehen).

      • Steinbalmen-Sandstein

        Name Origin
        Steinbalm = geschützter Raum unter einem Felsvorsprung
        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Kalkarmer, gut sortierter Glimmersandstein der Ost-West-Schüttung, mit Mergelklasten und Mergelbänder, sowie Geröll- und Grobsandsteinlagen. Einzelne Bänke von Knauersandstein (Hörnli-Schüttung) treten auf. Gegen Süden nehmen die Mergeln zu.
        Age
        Langhien
        • Brand–Herrentisch-Tuffit

          Name Origin

          Brand und Herrentisch an der Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland

          Rang
          lithostratigraphische Einheit
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung
          Tuffit-Bank im Dach des Steinbalmen-Sandsteins. Feinkörnig, geschichtet und gradiert.
          Age
          Langhien
        • Öhningen-Mergel

          Name Origin

          Öhningen (Deutschland)

          Rang
          regionale Fazies
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Kurzbeschreibung
          Hauptfazies der Öhningen-Formation, bestehend aus gelblich- bis grünlichgrauem Mergel mit einer reichen Flora.
          Age
          spätes Langhien
        • «Krokodilschichten»

          Name Origin

          Fossilschicht mit Krokodilienreste.

          Rang
          regionale Fazies
          Status
          inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
          Gültiger Begriff
          Graupensande
          Kurzbeschreibung

          Lagige bis linsenförmige Aufarbeitungshorizonte innerhalb der «Steinbalmensande», die intraformationelle Mergelgallen und -bruchstücke, oft auch Schalen- und Knochenreste führen.

          Age
          Langhien
        • Appenzellergranit-Leitniveau

          Name Origin

          Appenzell (AI)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          informeller Begriff
          Nomenclatorial Remarks
          <p>Der ältere, etwas irreführende und trotzdem eingebürgerte Name des «Appenzellergranit»-Leitniveaus bezieht sich auf dessen hohe Festigkeit und somit auf die Eignung des Gesteins als Baustein.</p>
          Kurzbeschreibung

          Wichtigster Leithorizont der OSM im Gebiet des Hörnli-Schuttfächers, bestehend aus einer einzigartigen Murgang-Ablagerung (Debris-Flow). Regional kann das Leitniveau als Konglomerat (Abtwil-, Degersheim-, Hüllistein-Konglomerat) oder Kalksandstein/–siltstein (Meilen-Kalk) auftreten.

          Age
          Langhien
          • Degersheim-Konglomerat

            Name Origin

            Degersheim (SG)

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Gültiger Begriff
            Appenzellergranit-Leitniveau
            Kurzbeschreibung
            Konglomeratische Ausbildung des «Appenzellergranit»-Leitniveaus im Hörnli-Schuttfächer: Nagelfluh und grobe bis feine Brekzie mit weisslichem, hartem, kalkigem Bindemittel, sowie Kalk mit eingestreuten, feinbrekziösen, dunklen Komponenten.
            Age
            Langhien
          • Abtwil-Konglomerat

            Name Origin

            Abtwil (SG)

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung
            Konglomeratische Ausbildung des «Appenzellergranit»-Leitniveaus (Basisbank der OSM-II).
            Age
            Langhien
          • Meilen-Kalk

            Name Origin

            Meilen (ZH)

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Kurzbeschreibung

            Gebankte Schicht bestehend aus graubeigem Kalksiltstein bis siltigem Kalksandstein bzw. hellgrauem, laminiertem Kalk (Kalkarenit/-lutit).

            Age
            Langhien
          • Hüllistein-Konglomerat

            Name Origin

            Hüllistein bei Rüti (ZH)

            Rang
            lithostratigraphische Bank
            Status
            lokaler Begriff (informell)
            Gültiger Begriff
            Appenzellergranit-Leitniveau
            Kurzbeschreibung

            Konglomeratische Ausbildung des «Appenzellergranit»-Leitniveaus bestehend aus einer dunkelgrauen, zähen, schwarzen, im allgemeinen feinkörnigen Kalk-Dolomit-Nagelfluh, welche in Stromrinnen vorkommt. Lokal mit Brekzien-Vorkommen im zentralen Teil des Hörnlifächers.

            Age
            Langhien
    • Haldenhof-Mergel

      Name Origin

      Haldenhof (Deutschland) bei Sipplingen am Überlingersee

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Gelber bis brauner Mergel der basalen OSM mit einzelnen Sandsteinintervallen, reich an Bohnerzkörnchen sowie Schwamm- und Bryozoenfragmenten (siehe Juranagelfluh). Nagelfluh- und Geröllhorizonte fehlen gänzlich im Bodenseegebiet.

      Age
      spätes Burdigalien
  • Zürcher Molasse

    Rang
    lithostratigraphische Superformation
    Status
    lokaler Begriff (informell)
    Kurzbeschreibung
    Informelle geographisch und faziell abgegrenzte Gruppierung, welche die Obere Süsswassermolasse des Kantons Zürich und seiner Umgebung (zwischen den Napf- und Hörnli-Schüttungen) umfasst.
    • Üetliberg-Schichten

      Name Origin

      Üetliberg (ZH), SW Zürich

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Jüngste, konglomeratische Schichten (Nagelfluh mit limnischen Einschaltungen) der OSM-II, die ca. 535-640 m über dem Meilen-Kalk liegen.

      Age
      Serravallien
      • «Obere Üetliberg-Schichten»

        Name Origin

        Üetliberg (ZH), SW Zürich

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Oberer Teil der Üetliberg-Schichten (ca. 460 - 475 m über dem Appenzellergranit-Leitniveau) mit beiden Üetliberggipfel-Nagelfluhen und mehreren glimmerreichen, z.T. knauerigen Sandsteinbänken und einem Knollenkalkhorizont.

        • Üetliberggipfel-Nagelfluh

          Name Origin

          Üetliberg (ZH), SW Zürich

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Doppelbank aus Kalk-Dolomit-Nagelfluh (oben mit viel Radiolarit) im Dach der Üetliberg-Schichten.

      • Üetliberg-Mergel

        Name Origin

        Üetliberg (ZH), SW Zürich

        Rang
        lithostratigraphisches Member (Subformation)
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Mergelintervall im mittleren Teil der Üetliberg-Schichten.

      • «Untere Üetliberg-Schichten»

        Name Origin

        Üetliberg (ZH), SW Zürich

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung

        Unterer Teil der Üetliberg-Schichten mit der Üetliberg-Nagelfluh und verschiedenen auffälligen Knauersandstein-Horizonten.

        • Üetliberg-Nagelfluh

          Name Origin

          Üetliberg (ZH), SW Zürich

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          lokaler Begriff (informell)
          Kurzbeschreibung

          Kalk-Dolomit-Nagelfluh mit grossen Flyschkalkgeröllen und nordhelvetischen Geröllen (vor allem Nummulitenkalke) im unteren Teil der Üetliberg-Schichten.

        • Loorenkopf-Nagelfluh

          Name Origin

          Loorenkopf = Loorenchopf (ZH)

          Rang
          lithostratigraphische Bank
          Status
          informeller Begriff
          Kurzbeschreibung
          Kalk-Dolomit-Nagelfluh der Hörnli-Schüttung, welche die Basis der Üetliberg-Schichten definiert.
    • Pfannenstiel-Schichten

      Name Origin

      Pfannenstiel (ZH), Meilen

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Monotone, mergelreiche Abfolge der OSM-II oberhalb des Leimbach-Bentonits bis zum Erstauftreten von Nagelfluh. Einzelne Sandsteinhorizonte treten auch vor, ebenso wie ein Nagelfluhhorizont an der Basis.

      Age
      Langhien
      • Oberer Falätschen-Mergel

        Name Origin

        Fallätschen (ZH), NW Leimbach

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung
        Mergelintervall im Dach der Pfannenstiel-Schichten.
      • Balderen-Sandstein

        Name Origin

        Burgstelle Balderen = Baldern (ZH)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Weit verfolgbare Serie mehrerer, dicht übereinanderliegender Knauersandstein-Horizonten im oberen Teil der Pfannenstiel-Schichten, zwischen den mittleren und oberen Falätsche-Mergeln.
        Age
        Langhien
      • Mittlerer Falätschen-Mergel

        Name Origin

        Fallätschen (ZH), NW Leimbach

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung
        Mergelintervall im mittleren Teil der Pfannenstiel-Schichten.
      • Höckleregg-Sandstein

        Name Origin

        Grat Höckleregg (ZH)

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Ophiolithreiche Sandsteine, Nagelfluh und Glimmersandsteine im mittleren Teil der Pfannenstiel-Schichten zwischen dem unteren und mittleren Falätschen-Mergel.
      • Unterer Falätschen-Mergel

        Name Origin

        Fallätschen (ZH), NW Leimbach

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
        Kurzbeschreibung
        Buntes (rotes, grünes) Mergelintervall im unteren Teil der Pfannenstiel-Schichten. Knollenkalkhorizonte treten im oberen Teil auf.
      • Chli-Bürglen-Kalk

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Knollenkalkhorizont im Dach der Chli-Bürglen-Nagelfluh (= Wetzwil-Nagelfluh), rund 100 m über dem limnischen Leitniveau.
      • Wetzwil-Nagelfluh

        Name Origin

        Wetzwil (ZH) bei Erlenbach

        Rang
        lithostratigraphische Einheit
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Basale Nagelfluh der Pfannenstiel-Schichten.
    • «Öhningen-Schichten» der Zürcher Molasse

      Rang
      lithostratigraphische Einheit
      Status
      obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
      Kurzbeschreibung

      Schlecht definierte Einheit, die als Korrelationsversuch mit dem Bodenseegebiet entstanden ist. Je nach Autor/Interpretation deckt sie Teile von Meilen-, Zürich-, Tösswald- und/oder Krinau-Schichten.

    • Zürich-Schichten

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      informeller Begriff
      Kurzbeschreibung

      Mittlerer Teil der OSM-II zwischen den ersten Ophiolith-Sandsteinen (oberhalb des Küsnacht-Bentonits) bis und mit Leimbach-Bentonit bzw. Fellitobel-Süsswasserkalk.

      Age
      Langhien
      • Fellitobel-Süsswasserkalk

        Name Origin

        Fellitobel (ZH) beim Türlersee, Langnau am Albis

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Lokales bis regionales Leitniveau der Zürcher OSM-II, aus Süsswasserkalkbänken ca. 320 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau.
        Age
        Langhien
      • Leimbach-Bentonit

        Name Origin

        Leimbach (ZH)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Regionaler Bentonitleithorizont (Ca-Montmorillonit) der Zürcher OSM-II, ca. 300 - 310 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau. Auf 14.20 +/- 0.08 Ma datiert (Gubler et al 1992).
        Age
        Langhien
      • Rütschlibach-Süsswasserkalk

        Name Origin

        Rütschlibach (ZH), Zürich

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Regionales Leitniveau der OSM-II (ca. 290 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau), bestehend aus fossilreichen, limnischen Kalkbänken mit häufig begleitender Kohle.
        Age
        Langhien
      • Äntlisberg-Süsswasserkalk

        Name Origin

        Äntlisberg = Entlisberg (ZH) im Sihltal, Zürich

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Regionales Leitniveau der OSM-II (ca. 240 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau), bestehend aus Knollenkalk und limnischen Ablagerungen mit Stinkkalk.

        Age
        Langhien
      • Fossilhorizont Sagentobel

        Name Origin

        Sagentobel (ZH)

        Rang
        biostratigraphischer Horizont
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Der Fossilhorizont tritt 9 - 12 m unter dem Doldertobel-Süsswasserkalk (Habicht 1987) in den Zürich-Schichten vor, jedoch 30 m über der Basis der Konglomeratstufe.
        Age
        Langhien
      • Wehrenbach-Süsswasserkalk

        Name Origin

        Wehrenbachtobel (ZH), Zollikon

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Regionales limnisches Leitniveau der OSM-II (ca. 140 - 150 bzw. 205 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau), bestehend aus weissgrauem Knollenkalk, dunklem bituminösem Mergel und gelbbraunem Stinkkalk, stellenweise mit Kohle.

        Age
        Langhien
      • Sihlzopf-Ophiolithnagelfluh

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Ophiolith-Sandstein- und Nagelfluh an der Basis der Zürich-Schichten.

    • Meilen-Schichten

      Name Origin

      Meilen (ZH)

      Rang
      lithostratigraphische Formation
      Status
      lokaler Begriff (informell)
      Kurzbeschreibung

      Unterer Teil der OSM-II zwischen dem «Appenzellergranit»-Leitniveau und bis und mit dem Küsnacht-Bentonit. Die Meilen-Schichten bestehen aus Mergel, Knauersandstein und Glimmersandstein mit mehreren limnischen Horizonten (heller Knollenkalk und dunkler, bituminöser Mergel).

      Age
      Langhien
      • Küsnacht-Bentonit

        Name Origin

        Küsnachter Tobel (ZH)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Regionaler Bentonitleithorizont der OSM, ca. 175 - 180 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau, bestehend aus verwittertem, saurem Glasaschentuff (Ca-Montmorillonit). Der Küsnacht-Bentonit ist auf 14.91 +/- 0.09 Ma oder 14.84 +/- 0.07 Ma datiert (Gubler et al. 1992, bzw. Nagra 2008).
        Age
        Langhien
      • Langnau-Knollenkalk

        Name Origin

        Langnau am Albis (ZH)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung
        Leithorizont der OSM-II (ca. 115 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau, direkt unter dem Küsnacht-Bentonit), bestehend aus Krustenkalk (Caliche, «Wetterkalk»).
        Age
        Langhien
      • Hombrechtikon-Knollenkalk

        Name Origin

        Hombrechtikon (ZH)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Leithorizont der OSM-II (ca. 130 m über dem Appenzellergranit-Leithorizont), bestehend aus einer fossilfreien, rötlich bis gelben, knollig-massigen, oft sandigen Knollenkalkbank.

      • Urdorf-Bentonit

        Name Origin

        Urdorf (ZH)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        informeller Begriff
        Kurzbeschreibung
        Regionaler Bentonitleithorizont (Ca-Montmorillonit), ca. 60 - 65 m über dem «Appenzellergranit»-Leitniveau. Auf 15.27 +/- 0.12 Ma datiert (Gubler et al. 1992).
        Age
        Langhien
      • Meilen-Kalk

        Name Origin

        Meilen (ZH)

        Rang
        lithostratigraphische Bank
        Status
        lokaler Begriff (informell)
        Kurzbeschreibung

        Gebankte Schicht bestehend aus graubeigem Kalksiltstein bis siltigem Kalksandstein bzw. hellgrauem, laminiertem Kalk (Kalkarenit/-lutit).

        Age
        Langhien
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